HFF Arminia Ibbenbüren
Teuto fühlt sich verschaukelt
Von Mario Witthake
(14.01.17) Es war die eine strittige Szene am Samstag: Im Viertelfinale war Teuto Riesenbeck gegen den SC Hörstel auf dem Weg zum Ausgleich. Niklas Plake erzielt auch das vermeintliche 1:1, doch der Referee ahndet zuvor das Foulspiel gegen den Riesenbecker. Der Pfiff ertönt, bevor der Ball im Netz liegt. Kein Tor, kein Vorteil, nur ein Freistoß für Teuto.
Plake beschwert sich anschließend lautstark beim Unparteiischen, der ihm dafür eine Zwei-Minuten-Strafe aufbrummt. Die gleiche Strafe erhält Christian Biermann. Kurz darauf zückt der Schiedsrichter den glatt roten Karton gegen Biermann. Wegen einer Beleidigung, wie er hinterher erklärt. Was Biermann genau gesagt haben soll, wollte der Schiedsrichter auf Anfrage nicht sagen.
Mit zwei gegen vier spielen die Riesenbecker weiter und fangen sich das 2:0 von Albert Gashi. Das Spiel war entschieden. Die Proteste aus dem Lager der Teutonen, die behaupten, die Beleidigung sei aus dem Publikum gekommen, gehen ins Leere. Trainer Mike Schwering erklärt später, Biermann habe lediglich "spiel weiter" zum Referee gesagt.
Brügges Psycho-Spielchen
Es gibt noch ein zweites Spiel, das in der gut gefüllten Kreissporthalle für Stimmung sorgt. Im Viertelfinale zwischen der ISV und dem SC Dörenthe fliegen zwischenzeitlich die Fetzen - mit erlaubten Mitteln wohlgemerkt. Als der DSC das Neunmeterschießen erzwingt, kocht das Publikum. Psycho-Spielchen mit den ISV-Schützen treibt Dörenthes Keeper Daniel Brügge - und erzielt damit Wirkung. Die Versuche von Gerrit Oberhaus und Dickens Toka wehrt Brügge ab.
"Wir haben und gut verkauft", sagte DSC-Trainer Ralf Scholz nach dem Halbfinale, das seine Dörenther mit 1:3 gegen Lengerich verloren. Im Finale wäre es eng geworden, weil Kenan Zeqiri und Florian Nowakowski um 19 Uhr zum Futsal-Spiel der Newcomer Lengerich erwartet wurden. "Dann hätten wir eben mit zwei Mann weniger gewonnen", unkte ein gut aufgelegter Scholz.
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