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HKM Tecklenburg

Party ohne den Trainer


Von Fabian Renger

(29.12.18) Die ausgiebige Siegessause fand ohne Paul-Simon Eckeler statt. "Ich bin alt, ich brauche das nicht...", sagte der Co-Trainer der Damen von SW Esch angesprochen auf die Partypläne seiner Mädels. Für diese ging's abends noch weiter, für Eckeler nicht mehr. Der war womöglich auch einfach zu fix und foxy.

Was hatten seine Kickerinnen es auch spannend gemacht. In die Gruppenphase des Tages startete die Mannschaft mit einem 1:3 gegen Falke Saerbeck. Jegliche Finalträume? Zumindest vorerst auf Eis gelegt. Esch berappelte sich. Es folgte ein 2:0 über den SC Dörenthe sowie ein 2:1 über den späteren Finalgegner BSV Brochterbeck. Das Halbfinale war erreicht - mit dem entscheidenden Haken: Da wartete niemand geringeres als Arminia Ibbenbüren.

Motivation dank der Vergangenheit

Die Truppe von Frank Schlichter spielt nicht nur zwei Klassen höher als der Bezirksligist Esch, sondern war auch noch amtierender Titelverteidiger. Wo sollte das bitteschön enden? Ja: Im Neunmeterschießen natürlich. Dort siegte Esch mit 3:1, 0:0 hatte es nach regulärer Spielzeit gestanden. Die Mädels von Esch waren motiviert bis in die Haarspitzen - Eckeler klärte im Nachgang auf. "Das war genial, zumal wir viele Spielerinnen mit Arminia-Wurzeln dabei hatten. Das war doppelt gut", freute sich Eckeler.

Im Endspiel machte es seine Truppe dann megamonströs spannend. Alle Welt hatte sich auf's Neunmeterschießen eingestellt. Sieben Sekunden zeigte die Uhr noch an, als die Nummer Sieben von Esch ins Glück traf. Sarieka Steinriede trug die Nummer und war anschließend die gefeierte Heldin. Als Bezirksligist Kreismeister zu werden - da darf man selbstverständlich auch anschließend feiern gehen.

"Das ist ein bisschen sch*ße"

Das hätte freilich auch Jens Hartmann gerne getan. Der Übungsleiter des BSV Brochterbeck (Landesliga) war aber natürlich etwas enttäuscht. Schließlich verlierst du nicht gerne sieben Sekunden vor Schluss. "Das ist ein bisschen sch*iße, aber Esch hatte es sich auch verdient", resümierte Hartmann. Im Halbfinale besiegte seine Mannschaft Teuto Riesenbeck mit 5:2. 

Riesenbeck musste sich letztendlich hinter Arminia mit Rang vier begnügen, es verlor das Neunmeterschießen um den dritten Platz. Beste Torhüterin wurde Celine Westkamp (Falke Saerbeck), Lisa Robin wurde beste Torschützin des Finaltags. Die Brochterbeckerin erzielte insgesamt sieben Hütten.



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