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Ramsdorf bietet Stadtlohn die Stirn


Von Christian Lehmann

(13.09.21) Der Tabellenführer ist entthront! Nach der 1:3 (0:2)-Niederlage gegen SuS Stadtlohn war im Lager des VfL Ramsdorf aber niemand so richtig enttäuscht, die Freude über eine richtig starke Leistung der Hausherren überwog bei Trainer Marco Weitz. Erst in der Nachspielzeit machten die Gäste endgültig den Deckel drauf auf diese Partie. 

"Einige Stadtlohner Spieler haben dem Schiedsrichter zugerufen: 'Jetzt pfeif' endlich ab!' Das war eigentlich das größte Kompliment für uns. Wir haben ihnen Probleme bereitet und waren in der zweiten Halbzeit ein ebenbürtiger Gegner, ich bin richtig stolz auf meine Mannschaft", meinte Weitz. "Für mich steht trotzdem außer Frage, dass Stadtlohn am Ende der Saison ganz oben stehen wird. Sie haben einen tollen Fußball gespielt." Sein Kollege Stefan Rahsing war derselben Meinung - und vor allem happy, dass seine Jungs diesmal im Gegensatz zur Partie gegen Eintracht Coesfeld über 90 Minuten präsent waren. "Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment zollen. Die Leistung war bis auf Kleinigkeiten wirklich sehr ansprechend - auch wenn es die Ramsdorfer uns sehr schwer gemacht haben, Torchancen herauszuspielen."

Dowes arbeitsreicher Tag

Die erste große Gelegenheit gab es bereits nach wenigen Sekunden, einen Kopfball von Justus Jägers parierte Youngster Niklas Dowe im Ramsdorfer Tor prächtig. Anschließend übernahmen die Stadtlohner die absolute Spielkontrolle und ließen emsige Gastgeber kaum zu Entlastungs-Angriffen kommen. "Es war eine Frage der Zeit, bis das Tor fällt", meinte Rahsing. Jannik Buning chippte den Ball hinter die Ramsdorfer Kette, Raphael Busert jagte ihn stramm vor das Tor, wo Jaegers das Füßchen hinhielt (0:1/16.). Wenig später stand der ansonsten richtig starke VfL-Schnapper Dowe im Mittelpunkt, als er einen Ball prallen ließ und im Nachfassen Milan Tendahl auf die Bretter schickte - den fälligen Elfmeter verwandelte Maxi Wolf (0:2/27.). "Das war ein glasklarer Elfmeter - man kann maximal darüber diskutieren, ob er vorher vielleicht die Hand auf dem Ball hatte. Ich stand aber zu weit weg", kommentierte Weitz. Sein Team hatte anschließend bei einer durch Tendahl eingeleiteten Großchance von Busert Massel, dass dieser nicht zum 0:3 traf. "Den muss er machen, dann ist das Spiel endgültig zu", haderte Rahsing.

So kamen die Hausherren mit viel Mut aus der Kabine und verdienten sich den Anschlusstreffer durch Lino Schweppkes. Dieser behauptete im Nachsetzen den zweiten Ball und traf per Distanzschuss (1:2/54.). Die ganz großen Torchancen zum Ausgleich blieben in der Folge aus, weil jedoch die Gäste den Sack nicht zu machten, dauerte es bis zur vierten Minute der Nachspielzeit, ehe sie Ruhe im Karton hatten. A-Junior Laurentin Tuca, der ebenso wie Johan Schlüter im zweiten Durchgang eingewechselt worden war, lupfte die Murmel auf den zweiten Pfosten, wo Luca Friedrich per Kopf ablegte, ehe Jaegers überlegt zum 1:3-Endstand einlochte (90.+4).

VfL Ramsdorf - SuS Stadtlohn     1:3 (0:2)
0:1 Jaegers (16.), 0:2 Wolf (27.),
1:2 Schwepkes (54.), 1:3 Jaegers (90.+4)



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