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Lukas Börgel (l.) ist mit der ISV souverän aufgestiegen. Das Abenteuer Bezirksliga wird er zusammen mit Neuzugang Benny Basler (grünes Trikot) angehen.
Trainer Florian Lürwer ist gespannt, wie sich sein Team gegen dominant auftretende Gegner schlägt.

Wer sind die Aufsteiger? Teil I mit der Ibbenbürener SV


Von Mario Witthake

(07.07.16) Drei neue Mannschaften bekommen wir in der Bundesliga des Münsterlandes in der Saison 2016/17 zu sehen. Wo diese Aufsteiger herkommen, was von ihnen zu erwarten ist und wo sie am Ende der Saison landen können, beleuchten wir in unserem Aufsteiger-Check. Den Anfang macht die Ibbenbürener SV.

Wer ist dieser Aufsteiger?
Erster und Vierter sind die Tecklenburger Bezirksliga-Aufsteiger der vergangenen beiden Jahre geworden. Mit der Ibbenbürener SV rückt nun eine Mannschaft nach, die sich mit weniger zufrieden geben würde als Lengerich und Recke. "Wir wollen als Aufsteiger den Ball flach halten. Unser erstes Ziel ist der Klassenerhalt", sagt ISV-Trainer Florian Lürwer. "Es wäre schön, wenn wir den Klassenerhalt frühzeitig sichern könnten. Dann gucken wir, ob wir es in die obere Tabellenhälfte schaffen."

Wo kommt dieser Aufsteiger her?
Seit 1973 war die Ibbenbürener Spielvereinigung 08 e.V., wie sie offiziell heißt, stets im überkreislichen Fußball vertreten, ehe sie in der Saison 2011/12 den Weg in die Kreisliga antreten musste. Florian Lürwer war seinerzeit noch Spieler und löste in der folgenden, äußerst durchwachsenen Saison, als Co-Trainer den zum Ende der Spielzeit zurückgetretenen Chef Peter Schmidt ab. Nach einem Kurz-Intermezzo von Rainer Faste ohne Pflichtspiel wurde Lürwer endgültig befördert und schaffte im dritten Jahr den Aufstieg. 25 Siege, vier Remis, eine Niederlage - die Dominanz der ISV war in der Meistersaison erdrückend.

Was ist von diesem Aufsteiger zu erwarten?
Zwei Teams wird die ISV in dieser Runde hinter sich lassen müssen. Eine ganz neue Ausgangslage für eine Mannschaft, die in drei Saisons ganze sieben Liga-Spiele verloren hat. An Niederlagen will Trainer Lürwer sich freilich nicht gewöhnen. Seine Mannschaft sieht er gerüstet. Die Umstellung vom zuletzt fast ausnahmslos praktizierten 4-2-3-1 auf ein 4-4-2 mit Raute hat die Truppe intus. Vorbereitungsspiele gegen höherklassige Teams und der Auftritt im Westfalenpokal haben gezeigt, dass das Team sich im schnellen Umschalten wohl fühlt. Mit flinken Flügelspielern (Kevin Hagemann, Sebastian Wellmeyer) und nachschiebenden Außenverteidigern (Maurice Bischoff, Philipp Bosse) hat Lürwer auch die passende Besetzung."Es liegt uns, wenn der Gegner kommt", sagt Lürwer.

Wie gut ist dieser Aufsteiger besetzt?
Ein Trumpf der ISV ist der große und ausgewogene Kader mit 27 Spielern, den Lürwer zusammen mit Co-Trainer Philip Hölscher moderiert. Die externen Neuzugänge Benny Basler, Tilo Lindemann und Alexander Schweer kommen allesamt aus der Kreisliga und verbreiten bei der Konkurrenz weder Angst noch Schrecken, sind aber extrem motiviert. "Ich freue mich über den Konkurrenzkampf", sagt Lürwer. Den Streit um Stammplätze heizt der Innenverteidiger und frühere Landesliga-Spieler Florian Börgel (zurück nach Masterarbeit) zusätzlich an. Die vielversprechenden Talente, etwa Dickens Toka und Lennart Oberhaus, sind auf einem guten Weg. Kapitän Janis Schneider steht in der Mittelfeld-Zentrale für Konstanz, dem Ex-Mesumer und Zehner Sascha Pakularz gelang in der Vorsaison fast alles.

Aufsteiger-Prognose
Die ISV hat keine Kracher-Neuzugänge geholt, aber definitiv die Qualität für das gesicherte Mittelfeld in der Bezirksliga. Wenn die Mannschaft aus zwei oder drei nacheinander verlorenen Spielen die richtigen Rückschlüsse zieht, wird sie den Klassenerhalt vorzeitig klarmachen.

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3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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