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"Bei beiden unfassbar gutes Gefühl"


Von Mario Lacroix

(19.03.18) Die U23 des 1. FC Gievenbeck ist bisher eine einzige Erfolgsgeschichte. Im ersten Jahr unter Benjamin Heeke gelang 2013/14 gleich der Aufstieg in die Bezirksliga. Der Trainer rückte danach mit etlichen Stammkräften in die erste Mannschaft auf, die inzwischen kräftig am Tor der Oberliga poltert. Im Unterbau wirkten anschließend fast ausschließlich interne Kräfte wie Stephan Zurfähr und Stefan Bischoff. Zur neuen Saison wird am Gievenbecker Weg dann ein neues Kapitel aufgeschlagen. Mit Nicolas Hendricks (TSV Handorf) und Julian Langner (Wacker Mecklenbeck) kommen zwei externe Coaches zu einer Mannschaft, die in Zukunft nicht mehr 'nur' ein Talentschuppen sein wird.

Das Leistungsprinzip will der Sportliche Leiter Stephan Zurfähr wieder mit Nachdruck ausrufen. Soll unter anderem heißen: "Wir wollen in Gievenbeck eine zweite Adresse für Seniorenspieler anbieten, bereit sind, dreimal die Woche zu trainieren, um sich weiter zu entwickeln." Das Teamkonstrukt ist dann nicht mehr an das Alter geknüpft, wenngleich man sagen muss, dass die Truppe schon jetzt deutlich älter ist als vor drei, vier Jahren. Insgesamt muss der Verein flexibel agieren. Man will sich ja nicht selbst im Wege stehen. Beispiel: Obwohl eigentlich jeder U19-Spieler laut interen Statuten mindestens ein Jahr in der U23 spielen soll, durfte Jannik Balz diesen 'Jahrgang' überspringen.

Duo seit der fünften Klasse

Mit Hendricks, der bereits als Kreisauswahltrainer gearbeitet hat, und Langner, der als Spieler unter Maik Weßels mit dem FCG in die Oberliga aufgestiegen ist, kommt ein spannendes Duo zum FCG. Beide sind in Mecklenbeck aufgewachsen und mussten zwangsläufig als "Fußballverrückte" (Hendricks) auf der weiterführenden Schule zueinander finden. Beide sind BVB-Fans und beide haben nachgewiesen, dass sie als Trainer (Hendricks) und Spieler (Langner) junge Leute anleiten können. Ein gemeinsames Projekt haben die 31-Jährigen auch schon hinter sich. "Als wir 17 waren, haben wir die C-Jugend am Wacker trainiert", so Hendricks, der offiziell als Chef- und Langner als Co-Trainer agieren wird. "Wir brauchen aber keinen, der das letzte Wort hat, weil wir immer auf einer Wellenlänge sind". Er habe "richtig Bock auf die Aufagabe", zumal er "schon immer in der Bezirksliga 12 arbeiten wollte". 

"Bei beiden habe ich ein unfassbar gutes Gefühl", gibt sich Zurfähr sehr optimistisch, die richtige Wahl getroffen zu haben. Nochmal Zurfähr: "Ich habe in den letzten Wochen viele interessante Gespräche" geführt."

Dass Stefan Bischoff aufhören würde, weil der Rechtsreferendar im Juni beim Landeskriminalamt in Düsseldorf seinen Dienst antritt, war früh im Verein kommuniziert. Wie es für ihn als Spieler oder Trainer weitergeht, könne Bischoff nicht sagen, "da der Beruf für mich vorgeht". Übrigens: In der Landeshauptstadt arbeitet bereits ein Ex-Gievenbecker, nicht als Jurist, sondern als Lehrer: Niklas Bonnekessel. Der trainiert auch die U17 von Fortuna Düsseldorf und hat entsprechende Kontakte. Bischoff hat den Kontakt bereits aufgenommen.

Kosoric wird wohl nicht 'arbeitslos'

Und auch für Srdjan Kosoric, seit dieser Saison an Bischoffs Seite, haben sich neue Optionen ergeben. Szenekenner gehen davon aus, dass ein früherer Verein bald dessen Neuverpflichtung bekanntgeben wird. Möglich ist im Übrigen, dass sich zu Hendricks und Langner ein dritter Kollege gesellt. Das könnte ein Betreuer, Team-Manager oder weiterer Trainer sein. "Wir arbeiten in Gievenbeck gerne mit Trainerteams", betont Zurfähr.

Letzterer hat in den letzten Monaten seit seinem Aus beim BSV Roxel und Einstieg als Sportlicher Leiter beim FCG festgestellt, dass ihm "die Arbeit mit den Jungs fehlt". Kurzfristig übernahm er gemeinsam mit seinem Bruder Johannes die U19 des Vereins. Daraus wird nun ein längerfristiges Engagement. Das ist ein echter Gewinn für Gievenbeck, zumal Ex-WSU-Coach Johannes Zurfähr einige interessante Angebote vorgelegen haben. Dass der Bruder künftig viermal die Woche den Weg von Warendorf nach Gievenbeck auf sich nimmt, findet Stephan Zurfähr "außergewöhnlich".

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