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Bezirksliga 12

Ein Ziehen und Zerren war das: Wolbecks Nico Rehberg (v.) kocht hier Marcel Walsch ab.

Am langen Arm verhungern lassen


von Mario Lacroix

(10.05.18) Vier Siege in Serie haben das Selbstbewusstsein in Schierloh mal so richtig in die Höhe schnellen lasssen. Dass der Abstiegskampf in dieser Bezirksliga-Saison jedoch nach wie vor seinesgleichen sucht und alles, aber kein Kinderspiel ist, bekam Arminia Ibbenbüren am Donnerstag zu spüren. Der VfL Wolbeck zeigte beim 3:0 (2:0) als Gastmannschaft eine ganz starke Leistung.

Die Edeltechniker und Ballstreichler namens Deckert, Bothen oder Thewes können nämlich auch ihre Körper einsetzen. "Das war heute Abstiegskampf", sagte Winner-Coach Alois Fetsch, der von seiner Mannschaft aus gutem Grund "beeindruckt" war. Die Arminen drückten beim Stand von 0:2 in der zweiten Halbzeit wie die Besessenen auf den Anschlusstreffer. Egal ob mit Effet aus dem kreativen Mittelfeld (Mahmutovic, Freddy Ruwe) oder mit ganz viel Schmackes über außen (Lennard Peters, Marcel Walsch), die Stürmer Dodo Breuer und Daniel Kitroschat kamen nur selten in die ganz gefährlichen Räume. Wenn, dann war Keeper Marc Klein zur Stelle.

"Wenn du 0:3 verlierst und nicht viel falsch gemacht hast, spricht das für den Gegner", lobte Arminen-Coach Hubi Ahmann beide Teams. "Das Kompliment nehme ich gerne an. Er ist sowieso ein sehr angenehmer Typ", entgegnete Fetsch.

Jonas Bodin (l.) und Dodo Breuer konnten's kaum abwarten, ihre Handynummern auszutauschen.
Viele knifflige Entscheidungen: Referee Philipp Romahn.

Bruderduell geht an David

Den Grundstein zum Sieg legten die Gäste im ersten Durchgang. Während Arminias Vadim Schmidt per Freistoß nur die Unterkante der Latte traf (8.), saß Wolbecks zweiter Angriff. Zunächst scheiterte Miles Geske am Pfosten (6.), ehe David Ruwe im Bruder-Duell gegen Freddy glänzte und mit brachialer Gewalt aus zehn, elf Metern aus spitzem Winkel Robin Peters ohne Abwehrchance ließ (0:1/12.). Zehn Minuten später tankte sich David Ruwe energisch durch und löffelte die Kugel über Peters hinweg. Der in Topform agierende Marvin Deckert drückte sie über die Linie (0:2.).

Als die Arminen richtig Feuer machten, bekam Breuer völlig zurecht keinen Elfmeter (54.), dafür Kitroschat kurz darauf 'nur' einen Freistoß. Einige Beobachter sahen den Tatort im Strafraum.

"Wir hatten viel Ballkontrolle aber einen Gegner, der keine Fehler gemacht hat", so Ahmann. "Dann war es eben nur ein Anrennen."

Zwei Tore nicht gegeben?

Für den Referee Philipp Romahn war es teilweise richtig schwer, wie beim Kopfball Daniel Seidels, der unter die Latte knallte (88.). Genau wie bei dem Freistoß von Schmidt wollen einige Zuschauer den Ball hinter der Linie gesehen haben.

Nach einem Konterangriff machte Niklas Thewes das Buch zum 3:0 zu (90.+4) und sorgte dafür, dass seine Wolbecker nun drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze haben. Wollen Sie noch einen Beleg für das knüppelharte Rennen um den Liga-Verbleib? Ibbenbüren ist jetzt vier Tore besser als Amisia Rheine, das nach aktuellem Stand runtergehen würde.

Arminia Ibbenbüren - VfL Wolbeck      0:3 (0:2)
0:1 Fr. Ruwe (12.), 0:2 Deckert (22.),
0:3 Thewes (90.+4)



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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