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Bezirksliga 12

Doppelter "Mo", Überangebot auf der Sechs


Von Christian Lehmann

(24.10.17) Das doppelte Lottchen kannten wir, den doppelten Mo bisher noch nicht. Aber irgendwann ist immer das erste Mal. Mouhamed "Mo" Seye und Moritz "Mo" Knemeyer finden sich zum wiederholten Male in unserem Team der Woche wieder, diesmal allerdings beide zusammen. Während Grevens Sechser im Derby gegen Emsdetten 05 wieder einmal ackerte, grätschte und köpfte, was das Zeug hielt, zeigte Westfalias Offensivkraft bei Amisia Rheine wieder Torjägerqualitäten.

"Gerade Mo", sagte Nullneuns Trainer Andreas Sommer mit einem Grinsen im Gesicht. Für ihn war Sechser Seye der "überragende Spieler" des Derbys in der Schöneflieth. Dass es im Sommer noch Wirbel um Seyes vermeintlich perfekten, aber dann doch geplatzten Wechsel aus Greven an den Wasserturm gegeben hatte, schien den Jungspund nicht zu stören. Im Gegenteil, er räumte vor der Abwehr gewohnt kompromisslos ab und hatte somit seinen Anteil am 3:2-Sieg der Grevener. Auch Knemeyer war mit seiner körperlichen Präsenz in der Spitze ein Faustpfand für den Kinderhauser Auswärtssieg in der Emsaue.

Gut, dass der Mann nicht mehr wie früher auf der Sechs spielt. Neben Seye gab es nämlich auf der Königsposition im modernen Fußball ein absolutes Überangebot. Gleich acht Spieler standen zur Auswahl, vier von ihnen haben wir berücksichtigt, dabei Lukas Börgel (ISV) und Christoph Göbel (Kinderhaus) etwas offensiver auf den Halbpositionen postiert. Die Qual der Wahl hatten wir diesmal auch im Tor, wo wir uns für Alex Noack entschieden haben. Altenrheines Schnapper saß in der Vergangenheit auch häufiger mal auf der Bank, weil der junge Luis Bültel es einfach gut machte. Daran, zu mosern, dachte der Sportsmann nicht. Nicht nur als Wort- und Anführer, sondern auch als bombensicherer Rückhalt übernahm der ehemalige Oberliga-Schnapper im jüngsten "Krischen" der Kanalkicker Verantwortung und führte den SCA beim 4:1-Sieg gegen Arminia Ibbenbüren aus dem kleine Leistungsloch.

Ein solches hat Steffen Köhler in dieser Spielzeit noch nicht durchlebt. Sein SV Wilmsberg spielt auch deshalb eine so starke Saison und ist Zweiter, weil Köhler der neue Chef der Innenverteidigung ist. Zwar ist der Blondschopf nicht der schnellste Sprinter vor dem Herrn, sein Stellungsspiel, seine Übersicht, sein cleveres Zweikampfverhalten und sein Spielaufbau sind für Fußball-Ästheten jedoch eine absolute Augenweide. Flankiert wird er von Karsten Wessel (Germania Hauenhorst) und Grevens Julian Höfker. Neben Seye auf der Sechs agiert der junge Luke Vette von Gievenbecks U23.

Auch wenn er im Spiel bei der Ibbenbürener SpVgg lange nicht wirklich auf den Plan trat, gehört auch Wilmsbergs Alex Hesener zu unserer Spieltagsauswahl. Seine zwei Tore in der Schlussphase allein waren die Nominierung wert. Einmal traf auch Hauenhorsts Yannick Willers, noch so ein Wiederholungstäter...



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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