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Bezirksliga 12

Freuen sich über Nick Petlachs (m.) Zusage: Marcus Hornung, sportlicher Leiter des SCA (l.), sowie Seniorenobmann Alexander Bröskamp.
Foto: SC Altenrheine

Eine ganz runde Nummer


Von Fabian Renger

(21.12.18) Da haben sich zwei gefunden: Der eine spricht von einer "runden Nummer" und einer "Granate", der andere, die angesprochene Granate, freut sich auf einen "positiv fußballbesessenen" und ein Team, das die Integration leicht verdammt leicht macht. Die runde Nummer und Granate, das ist Nick Petlach. 24 Jahre jung, Wirtschaftsfachwirt und Linksfuß. Der Name dürfte in den hiesigen Gefilden wohl nur denjenigen geläufig sein, die schonmal auf den Fußballplätzen in Baden-Württemberg der Verbandsliga Baden oder Landesliga Mittelbaden unterwegs gewesen sind. Dort kickte Petlach bisher. Ab Sommer 2019 zockt er im Dress des SC Altenrheine. Wohl unter dem "positiv fußballbesessenen" Daniel Apke.

Der Liebe wegen zog es Petlach aus seiner badischen Heimat in die Emsstadt. Vor sechseinhalb Jahren lernte er seine Freundin - eine Altenrheinerin - im Familienurlaub in der Türkei kennen. Aus der langjährigen Wochenend/Fernbeziehung wurde in diesem Winter ein Trio. Petlach, frischgebackener Vater, zog nach Rheine - gerade erst hatte er bei der IHK in der Heimat seinen Wirtschaftsfachwirt weitesgehend abgeschlossen. Das passte alles einfach.

Ausgebildet beim FC Nöttingen

Ausgebildet wurde Petlach beim FC Nöttingen, immerhin ehemaliger Regionalligist. Dort hauptsächlich in der U23 eingesetzt, kam Petlach ebenfalls zu Kurzeinsätzen in der Oberliga Baden-Württemberg. Sein Weg führte ihn zum TuS Bilfingen, mit dem er den direkten Durchmarsch aus der Kreisliga - im Süden so etwas wie die Bezirksliga - über die Landesliga in die Verbandsliga schaffte. Im vergangenen Sommer wechselte er nochmals das Terrain und lief ein halbes Jahr für den TSV Grunbach in der Landesliga Mittelbaden auf.

Der Unterschied zwischen dort und Rheine: Während er in Baden-Württemberg zusammen mit ehemaligen Profis, Regionalliga-Zockern vom älteren Schlag auflief und er selbst zu den eher jüngeren Hüpfern gehörte, ist er in Altenrheine schon fast selbst einer der älteren Semester. Dass er Mannschaften mit anführen kann, bewies er aber bereits in Grunbach: Dort war er auch Kapitän. Ansonsten täte sich nicht so viel:"Spielerisch besteht kein großer Unterschied", sagt Petlach. Was ihn schon überraschte: Die Trainingsintensität unter Apke.

Am liebsten zentral

Seit November ist er im Trainingsbetrieb dabei, dreimal die Woche geht's auf den Platz. Das war auf seinen vorherigen Stationen nicht immer der Fall. Petlach gefällt's. "Das ist schon sehr positiv alles, die Strukturen, das Drumherum", erzählt er. Früher zockte er als Linksverteidiger oder auch mal als Linksaußen vorgezogen, in Grunbach war er vermehrt im zentralen Bereich des Mittelfeld zu finden. "Da kann ich fast alles", sagt Petlach.

Seinen Trainer hat er schon jetzt in der kurzen Zeit vollends überzeugt. Apke sagt:"Er hat ähnlich wie ich einen starken linken Fuß. Er bringt messerscharfe Kanonenkugeln vors Tor. Technisch ist er stark, taktisch ordentlich ausgebildet, spielstark." Von Petlachs Ballsicherheit wolle man Profit schlagen. "Er passt prima zu uns mit seiner Siegermentalität." So prima, dass er auch schon zur Weihnachtsfeier am heutigen Freitagabend vorbeischaut. Ein vollwertiges Kadermitglied schon jetzt.

Die Zeit bis zum Sommer überbrückt Petlach für die Jobsuche. Auch für den Nachwuchs muss er natürlich da sein. In der Altenrheiner Nachbarschaft hatte sich damals im Herbst schnell herumgesprochen, dass da einer käme, der was kann. Auf dem Weg zur Kegeltour nach Holland erreichte auch Apke die Nachricht. Eine kurze Google-Recherche später war ihm klar: Da kommt nicht irgendwer. Also zückte der Coach, dessen Zukunft wohl in Altenrheine liegt, aber noch nicht abschließend geklärt ist, das Handy, wählte Petlachs Nummer und überzeugte ihn. "Man bemüht sich gerne um gute Spieler. Und man bemüht sich noch lieber um Spieler, wenn sie auch noch charakterlich passen", erklärt Apke. Wie gesagt: Da haben sich zwei gefunden...

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