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Bezirksliga 12

Lennard Peters spielt mit Arminia Ibbenbüren eine bockstarke Saison. Der Innenverteidiger macht das an der verbesserten Physis bei seinem Team fest - und am Trainer.

"Ich würd's auf die Fitness schieben"


Von Christian Lehmann

(12.10.18) Arminia Ibbenbüren auf Platz vier der Bezirksliga 12 - hat es das überhaupt schon einmal gegeben? Als Trainer Hubi Ahmann im April 2018 das Team übernommen hatte, setzte es eine Öffnet internen Link im aktuellen Fenster1:7-Klatsche gegen Teuto Riesenbeck. Seither hat sich viel getan, das ist spätestens seit dem verrückten 4:4-Remis gegen den SC Greven 09 auch den Letzten aufgefallen.

"Ich würd's auf die Fitness schieben", sagt Lennard Peters und macht das hauptsächlich an der Personalie Ahmann fest. "Er quält uns im Training und stellt uns taktisch optimal auf die Gegner ein." Peters muss es wissen. Der Innenverteidiger litt mit, als sein Team in der vergangenen Saison satte 81 Gegentreffer schlucken musste und beinahe abgestiegen wäre. In dieser Spielzeit hat er nur acht Minuten verpasst und zählt zu den Stabilisatoren der Ibbenbürener Defensive, die zugegebenermaßen noch immer für das eine oder andere Gegentörchen gut ist, aber im Schnitt statt 2,7 "nur" noch 2,3 Gegentore pro Spiel kassiert. Wer aber vorne Spieler wie Dodo Breuer, Gerrit Mahmutovic oder Daniel Kitroschat hat, der darf hinten auch mal schludern. Trotzdem wäre Lennart Peters ein stinknormaler 2:0-Sieg auch mal recht.

Darüber würde sich sicherlich auch Robin Peters freuen, der seit der Verletzung von Daniel Heuing am Ende der vergangenen Saison das Tor hütet und sich gute Haltungsnoten verdient. Sein älterer Bruder Lennard findet's cool, dass die Organisation der Abwehr nun eine Familien-Angelegenheit ist. "Wir haben uns früher auf der Fußballwiese schon gegenseitig die Bälle um die Ohren gepfeffert." Am Sonntag wollen sie Cheruskia Laggenbeck im TE-Derby einen vor den Latz knallen. Ein besonderes Derby nicht nur für Rückkehrer Stephan Drieschner.


VfL Wolbeck - TuS Recke     (Samstag, 16 Uhr)
Mit einem Erfolg im Rücken wollen die Wolbecker am Abend das Oktoberfest im Ort genießen. Gut, dass VfL-Coach Alois Fetsch bei seinem Recker Kollegen Marc Wiethölter noch einen gut hatte, denn der stimmte der Verlegung umgehend zu. Die Stimmung ist auf beiden Seiten derzeit gut. Die Wolbecker überzeugten zuletzt mit guten Leistungen, hängen punktemäßig allerdings noch immer etwas durch. Recke holte am vergangenen Spieltag trotz lange mieser Leistung gegen die ISV einen Dreier. 15 Minuten Vollgas-Fußball reichten, um einen 0:2-Rückstand wett zu machen. So spielt ein Spitzenteam! Ob der TuS ein solches ist, wird sich in den nächsten Wochen weisen, wenn es unter anderem gegen den SV Wilmsberg und den SC Greven 09 geht.
Heimspiel-Tipp: 1:2
Peters: 1:2

SV Wilmsberg - Emsdetten 05     (Sonntag, 15 Uhr)
Beide Teams erfanden sich zuletzt recht erfolgreich neu. Während die Piggen beim SC Altenrheine einen Abwehrriegel aufbauten und lediglich im Umschaltspiel die Initiative ergriffen, setzten die Nullfünfer beim 3:3 gegen Wolbeck eher auf solide Maloche denn auf die feine Klinge. Das Experiment mit Jan Walbaum als Stürmer ging auf, allerdings drängt auch Fabio da Costa Pereira nach seinem Jokertor wieder in die Startelf. Plötzlich hat Trainer Ivo Kolobaric nun wieder mehr Sorgen in der Defensive. Der SVW, mit Greven 09 das einzig noch ungeschlagene Team der Liga, hat daheim schon dreimal remis gespielt.
Heimspiel-Tipp: 2:2
Peters: 2:0

Ibbenbürener SpVgg - Preußen Lengerich     (Sonntag, 15 Uhr)
Im Kreispokal beim TuS Graf Kobbo Tecklenburg feierten die Preußen endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis, wenn auch mit reichlich Mühe. Nach dem Öffnet internen Link im aktuellen Fenster4:1-Sieg in der Verlängerung über die Truppe von Trainer Klaus Bienemann steht der Titelverteidiger im Halbfinale und trifft dort auf den TuS Recke. Für die Stimmung im Team war das nach zuvor ernüchternden Wochen in der Liga Gold wert. Öffnet internen Link im aktuellen FensterTrainer Sebastian Ullrich, der gestärkt aus dieser Woche hervorgeht, hofft nun auf einen Öffnet externen Link in neuem FensterSchub für die Liga. Ein Dreier bei der ISV, die aktuell den ersten Nichtabstiegsplatz belegt, wäre eminent wichtig. Verlieren die Preußen, könnte der Rückstand auf das rettende Ufer schon beträchtlich wachsen.
Heimspiel-Tipp: 2:2
Peters: 1:1

Vorwärts Wettringen - Germania Horstmar     (Sonntag, 15 Uhr)
Die Jungs aus dem Hiärtken pausierten zuletzt und wurden ohne eigenes Zutun bis auf Rang sieben durchgereicht. Hier möchte die Truppe von Trainer Patrick Wensing natürlich nicht verweilen, im biederen Tabellen-Mittelfeld fühlen sich die Wettringer nicht wohl. Um zu klettern, müsste die bis zum 6. Spieltag beste Offensive der Liga allerdings mal wieder ein Törchen schießen. Fast einen Monat ist es her, da durfte Vorwärts zuletzt einen Torerfolg bejubeln. Am 16. September hatte Torsten Viefhaus in der 90. Minute zum 4:1-Endstand in Riesenbeck getroffen. Der Gast aus Horstmar hat nach zuletzt vier Punkten gegen Greven 09 und Laggenbeck sein kleines Zwischentief überwunden und tritt gestärkt an der Werninghoker Straße an. In der Fremde hat André Rodines Truppe in vier Spielen erst dreimal getroffen, aber auch nur fünf Gegentreffer kassiert.
Heimspiel-Tipp: 2:1
Peters: 3:1

Cheruskia Laggenbeck - Arminia Ibbenbüren     (Sonntag, 15 Uhr)
Die Arminen sind derzeit das Beste, was der Kreis Tecklenburg und das dicht gedrängte Mittelfeld zu bieten hat. Platz vier nach neun Spieltagen - wer hätte das nach der lange Zeit verkorksten Vorsaison gedacht? Noch immer wackeln die Arminen in der Defensive hier und da, mit ihrer bombastischen Sturmreihe wissen sie das aber inzwischen häufig zu kaschieren. Das Derby in Laggenbeck könnte ein torreiches werden, zumal auch die Cherusker gerne offensiv denken. In den vergangenen vier Spielen gingen die Jungs von Trainer Nico Fehlhauer dreimal als Verlierer vom Platz. 
Heimspiel-Tipp: 3:3
Peters: Laggenbeck wird heiß sein bis unters Dach. Cool, dass jetzt noch eine TE-Mannschaft in der Bezirksliga spielt. Mit Steffen Miersberger und Felix Stehr habe ich Abi gemacht. Ich hoffe, dass wir mal die Null halten - 0:2.

SC Greven 09 - BW Aasee      (Sonntag, 15 Uhr)
Nach dem wilden Ritt im Schierloh wünschen sich die Nullneuner ein ganz normales Spiel ohne derart offenes Visier. Trainer Andreas Sommer litt beim Fehler-Festival gegen die Arminia fürchterlich. Das Leiden ein wenig gelindert hat BWA mit dem 1:0-Sieg gegen Teuto Riesenbeck am Dienstag vergangener Woche. Die Truppe von Matthias Gerigk hat die Rote Laterne an Preußen Lengerich abgegeben und will nun nachlegen. Nur ein einziges Mal hat BWA die Grevener in einem Pflichtspiel geschlagen, vor etwas mehr als einem Jahr erzielte Malte Lohnherr in der Schöneflieth beim 2:1-Sieg einen Doppelpack.
Heimspiel-Tipp: 2:0
Peters: 2:0

Teuto Riesenbeck - 1. FC Gievenbeck U23     (Sonntag, 15 Uhr)
Kellerduell in der Oase-Arena. Nur ein Punkt, aber drei Plätze trennt den Drittletzten aus Riesenbeck vom Zwölften Gievenbeck. Ohne ihren Ausnahmekönner Christian Biermann fehlt den Teutonen vorn der letzte Punch, das ist auch an nur elf erzielten Toren abzulesen. Ebenso wenige haben die 49ers erzielt, nur BW Aasee traf seltener als diese beiden. Die meisten direkten Duelle der jüngsten Historie entschieden die Gievenbecker für sich, in acht Partien gingen sie viermal als Sieger vom Platz, Teuto gewann nur im Liga-Heimspiel im November 2016.
Heimspiel-Tipp: 2:2
Peters: 2:2

SG Telgte - SC Altenrheine     (Sonntag, 15 Uhr)
Der SC Altenrheine kehrt zurück an die Stätte seines großen Traumas. In diesem Sommer unterlag der Vizemeister der Vorsaison im Takko-Stadion das Endspiel der Aufstiegsrelegation mit viel Pech im Elfmeterschießen der Hammer SpVgg II. Der anschließend von Trainer Daniel Apke prophezeihte Fall in ein tiefes Loch ist weitestgehend ausgeblieben, dennoch haben die Kanalkicker nach der Spitzenspiel-Pleite gegen Wilmsberg ein wenig den Anschluss nach oben verloren. Mit einem Sieg gegen den 14. könnte der SCA diesen aber auch schnell wieder herstellen. Telgte ärgerte sich beim 1:1 in Gievenbeck über den späten Ausgleich, hat aber in den vergangenen Wochen Konkurrenzfähigkeit bewiesen und sich von ganz unten zumindest auf den obersten Rang der Abstiegszone vorgeschoben. Ihre zwei Saisonsiege holte die SG vor heimischem Publikum.
Heimspiel-Tipp: 1:3
Peters: 1:3

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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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