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Bezirksliga 12

Big Points für den Primus


Von Christian Lehmann

(10.02.19) "Das war ein fettes Ausrufezeichen! Ich glaube, in Greven gewinnen nicht allzu viele Teams." Christof Brüggemann war nach dem 2:0 (1:0)-Sieg seines SV Wilmsberg in der Schöneflieth begeistert von seinem Team. Der Tabellenführer brannte im Spitzenspiel wahrlich kein Feuerwerk ab, spielte aber äußerst clever, bissig und taktisch diszipliniert. "Die Truppe funktioniert einwandfrei", freute sich der Trainer.

Mit einer Überraschung wartete Nullneun-Trainer Andreas Sommer auf. Er hatte Nicolas Kriwet, sonst flott auf dem Flügel unterwegs, auf die Sechserposition im Mittelfeld beordert. In einer ausgeglichenen Partie vergab zunächst Cedric Eisfeldt per Fallrückzieher die mögliche Führung der Piggen (10.), ehe auf der Gegenseite Jens Krumschmidt per Kopf vergab (15.). Dem Wilmsberger Führungstreffer ging ein Ballverlust auf der rechten Grevener Abwehrseite voraus. Alex Hesener war nach Zuspiel von Alex Wehrmann auf und davon und traf zum 0:1 (28.). Kurz vor der Pause verhinderte dann Lukas Schröder mit einer Glanzparade den Ausgleich gegen Patrick Fechtel (45.).

Rote Karte gegen Mennemeyer 

Eine Schlüsselszene dann in der 59. Minute: Nach einem Grevener Eckball konterte Wilmsberg über Daniel Groll, Johannes Mennemeyer vermochte den Offensivmann nur noch mit einem Foul zu stoppen. Da er letzter Mann war, zückte der gute Referee Till Kauschke die Rote Karte.

Leichtes Spiel für den Tabellenführer also? Nix da! "Man hat gemerkt, dass selbst mit zehn Mann noch was geht", so Grevens Trainer Andreas Sommer, der zwei gefährliche Abschlüsse von Julian Loose (72.) und Emre Kücükosman (75.) sah. "Dass Wilmsberg Tabellenführer ist, hat man in dieser Phase nicht gesehen." 

Spätestens in der 87. Minute blitzte die Qualität des Ligaprimus aber noch einmal auf. Nachdem zuvor Marcel Thomas nach Ablage Grolls die mögliche Entscheidung verpasst hatte (85.), leitete Alex Wehrmann das erlösende 0:2 mit einem feinen Tänzchen gegen drei Gegenspieler ein. Seine Hereingabe erreichte Cedric Eisfeldt - Tor, Ende, Aus, Micky Maus (87.)!

Dass es sein ohnehin ersatzgeschwächtes Team nach dem kurzfristigen Ausfall von Ricardo Bredeck (Blinddarm-OP) so gut gemacht hatte, überraschte selbst Brüggemann: "Wir standen sehr kompakt und waren jederzeit Herr der Lage. Viel ist Greven nicht eingefallen." Etwas anders sah das der Kollege auf der anderen Seite. "Das hätte nicht sein müssen. Wir waren auch mit zehn Mann besser als der Gegner, haben aber die Momente nicht auf unserer Seite gehabt. Die Mannschaft hat auch nach der Roten Karte eine gute Reaktion gezeigt, das muss man ihr hoch anrechnen."

 

SC Greven 09 - SV Wilmsberg     0:2 (0:1)
0:1 Hesener (28.), 0:2 Eisfeldt (87.)
Rote Karte: Grevens Mennemeyer (59./Notbremse)



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