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Bezirksliga 12

Marc Wiethölter verlässt den TuS Recke nach sechs Jahren.

Wiethölter geht nicht ins verflixte 7. Jahr


Von Christian Lehmann

(19.09.19) Schon zweimal hat Marc Wiethölter (42) mit seinen Prinzipen gebrochen - dem TuS Recke zu Liebe. Inzwischen ist der Trainer schon im sechsten Jahr beim Bezirksligisten tätig, und das, obwohl er sich eigentlich geschworen hatte, nie länger als vier Jahre bei einem Verein zu bleiben. Nun ist es für den gebürtigen Hopstener, der auch schon bei Eintracht Rodde sehr erfolgreich gearbeitet hat, an der Zeit, die Zelte abzubrechen. Das verflixte siebte Jahr soll es nicht geben, bestätigte der Coach nach dem 2:0-Erfolg im Kreispokal beim SC Hörstel. Der Mannschaft hatte er seine Entscheidung bereits am Dienstagabend beim Training mitgeteilt.

"Ich glaube, die Jungs waren nicht sonderlich überrascht. Vielleicht über den frühen Zeitpunkt der Verkündung. Der ist aber bewusst so gewählt, damit der Verein genug Zeit hat, sich Gedanken über eine Nachfolge-Lösung zu machen", betont Wiethölter. Natürlich müssen wir den Coach in diesem Zusammenhang auf das vermeintliche Interesse des SC Altenrheine an seiner Person ansprechen. Doch der sagt ganz klar: "Das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun. Meine Entscheidung, in Recke aufzuhören, habe ich in Absprache mit meiner Familie schon im Sommer so getroffen. Der Verein hat mich aber gebeten, mit der Bekanntgabe noch ein wenig zu warten."

Röber und Co. sind auf der Suche

Das bestätigt auch Reckes Fußball-Obmann Thorsten Röber: "Wir sind von der Entscheidung nicht überrumpelt worden. Marc hat ja schon zwei Jahre mehr gemacht als geplant. Jedes Jahr mit ihm, das wir bekommen konnten, haben wir gerne genommen. Wir hatten ein sehr gutes Gespräch und hätten gerne mit ihm weiter gemacht, müssen das aber so akzeptieren." Ein spezielles Nachfolger-Profil gibt es nicht, betont der Funktionär. Es muss also nicht zwingend ein besonders junger oder ein besonders erfahrener Mann sein. "Einen Plan B oder eine Prioritätenliste haben wir nicht in der Tasche. Eines ist aber ganz wichtig: Der neue Trainer muss zu unserem Verein passen."

Das traf auf Marc Wiethölter zu wie die Faust aufs Auge. In seiner Premierensaison glückte dem Coach prompt der Aufstieg in die Bezirksliga, in deren Spitze er den Verein inzwischen etabliert hat. Mehrere Erfolge im Kreispokal und berauschende Auftritte in der Halle prägten sein Wirken ebenso wie sein enges Verhältnis zu den Fans und zum Umfeld des TuS. Seit 2005 wohnt der zweifache Familienvater im Ort, nach Heim- und Auswärtsspielen blieb er stets gerne ein Stündchen länger für einen Schnack am Platz. Dass in Recke inzwischen gute Strukturen vorzufinden sind, ist auch zu einem großen Teil sein Verdienst.

Vollgas bis zum letzten Tag

"Hier entsteht etwas, aber ich sehe mich nach sechs Jahren am Limit. Ich glaube, dass es dem einen oder anderen Spieler gut tun wird, mal einen anderen Trainer zu sehen. Ich erfinde ja auch nicht jedes Jahr das Rad neu. Es war eine geile Zeit hier, und wer mich kennt, der weiß, dass ich bis zum letzten Tag Vollgas geben werde", betont der B-Lizenz-Inhaber.

Bis dahin hat das Team noch einige Aufgaben vor der Brust. Im Kreispokal möchte Wiethölter zumindest wieder das Endspiel erreichen. "Das war ein geiles Event in der letzten Saison, leider für uns mit dem falschen Ausgang", erinnert er sich an die bittere Pleite gegen die ISV. Noch zwei Spiele, dann wäre das Finale gebucht. In der Liga hängt der Tabellenneunte aktuell ein wenig hinter den Erwartungen zurück, allerdings hat Recke dort auch schon gegen einige Brocken gespielt - und überzeugt. "Da wollen wir zumindest das bestätigen, was wir in den vergangenen Jahren gezeigt haben und unter den ersten Fünf landen", so Wiethölter.

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