Es klingelt, klatscht und tut weh

Von Eva-Maria Landmesser

(03.11.19) Autsch! Diese 0:14 (0:6)-Klatsche vom Ligaprimus kribbelt noch nach. Nachdem sich Gievenbecks Reserve nach dem 0:16 (0:10) gegen Burgsteinfurt zuletzt stabilisierte, kassierte die Elf von Michael Füstmann von Greven 09 nun die dritte zweistellige Niederlage in der laufenden Saison.

Am Spieltag mit der Unglückszahl 13 scheint es wohl nicht gelegen zu haben. Grund für den jüngsten Tiefschlag war vielmehr der Umstand, dass dem 1. FC sechs Spieler aus der Stammelf fehlten. Davon fehlten mit Kapitän Allan Seferovic, Noah Ramsbrock, Matthias Bensmann und Moritz Bernhardt vier besonders solide Stützen. Zum anderen blieb die Unterstützung aus der ersten Mannschaft aus, von der die Zweitvertretung zuletzt verstärkt wurde. "Das war an diesem Wochenende nicht möglich", erklärte Füstmann.

Es klingelt im Zwei-Minuten-Takt

Ebenso unmöglich war der Versuch die Grevener vom eigenen Tor fernzuhalten. Nachdem die Gäste bereits nach zehn Minuten 4:0 in Führung lagen, gelang es den Hausherren für weniger als eine halbe Stunde die 09er-Angriffe "weg"zuverteidigen. Doch dann war das Maximum bereits erreicht. 

Während Vargin Der in der 35. Spielminute bereits einen lupenreinen Hattrick in der Tasche hatte, setzte Patrick Fechtel dazu erst sieben Minuten vor Schluss an. Zwar nicht mit einem lupenreinen Hattrick, aber dafür mit insgesamt vier Toren belohnte sich hingegen Bernd Lakenbrink. Grevens Trainer Andreas Sommer lobte nach dem Spiel die Moral der Gievenbecker: "Niemand hat sich dort angemault oder ist unfair geworden. Davor muss man Respekt haben."

FC Gievenbeck II - SC Greven     0:14 (0:6)
0:1 Lakenbrink (2.), 0:2 Herting (5.),
0:3 Der (6.), 0:4 Der (10.),
0:5 Der (35.), 0:6 Lakenbrink (38.),
0:7 Kriwet (48.), 0:8 Lakenbrink (65.),
0:9 Lakenbrink (70.), 0:10 Kriwet (72.),
0:11 Fechtel (83.), 0:12 Austermann (84.),
0:13 Fechtel (85.), 0:14 Fechtel (89.)