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Bezirksliga 12

Das ist ein Archiv-Foto von Sascha Pakularz (l.) als blutjunger Bünsel im Trikot der ISV. Inzwischen ist der Rückkehrer ein gestandener Fußballer mit Landesliga-Erfahrung.

Auf dem Weg an die Spitze


von Christian Lehmann

(28.07.20) Eines muss man Heiko Becker lassen. Verschlechtert hat der Trainer der Ibbenbürener SpVgg seine Mannschaft in den vergangenen zweieinhalb Jahren nicht. Bei seiner Amtsübernahme im Januar 2018 fand der Nachfolger von Florian Lürwer eine verunsicherte Mannschaft im Tabellenkeller vor, mittlerweile hat sich die ISV in der Bezirksliga den Ruf eines Spitzenteams erarbeitet. Für die kommende Spielzeit hat sich die Truppe noch einmal kräftig verstärkt. Geht da vielleicht sogar was nach ganz oben?

Fürs erste Testspiel hat sich Becker jedenfalls schon einmal ein richtiges Kaliber ausgesucht. Am Samstag treten seine Jungs bei Borussia Emsdetten an - und das nur einen Tag nach dem Vorbereitungsstart. "Eigentlich hatte ich das anders geplant, ich wollte die Jungs behutsam aufbauen", sagt Becker lachend. Nun also der Kaltstart gegen den Fast-Oberliga-Aufsteiger. Kann man mal so machen.

Voll-Belastung im Mai und Juni, "Pause" im Juli

Anders als viele andere Vereine trainierte die ISV im Mai und Juni im Rahmen der erlaubten Möglichkeiten nahezu voll durch, zweimal die Woche ließ Becker seine Männer mit Unterstützung von Steffen Büchter (coacht nun die Zweite) schwitzen. "Wir haben nicht nur den Ball in die Mitte gelegt", so der Coach. Seit Anfang Juli hatte er der Truppe eigentlich eine vierwöchige Pause verordnet, welche diese jedoch geflissentlich ignorierte. Zum freiwilligen Kicken am Freitagabend trafen sich regelmäßig 18 bis 20 Spieler. Becker nimmt's ihnen nicht übel: "Die Lust ist groß, man vermisst vor allem den Wettkampf." Das Warten hat bald ein Ende.

In die neue Spielrunde gehen die ISVer zumindest einmal nicht als Abstiegskandidat. Die Neuzugänge bringen richtig viel Qualität mit: Zwar wird Maxi Pelle nach seiner Hüft-Operation wohl erst im Frühjahr 2021 zur Verfügung stehen, dafür sind mit Janis Schneider und Sascha Pakularz zwei gereifte Führungskräfte vom SC Altenrheine zurückgekehrt. Nicht nur von ihnen, sondern auch von den weiteren Neuen wie etwa Youngster Adrian Thal verspricht sich Becker viel. "Das sind Investitionen in die Zukunft."

Kleiner Kader - Youngster sollen Praxis erhalten

Bewusst hat Becker seinen Kader mit 22 Spielern recht klein gehalten und einige Youngster (Damijan Fazlic, Niklas Krüer, Marius Bücker, Bjarne Hallmann) an die Reserve abgegeben, damit diese mehr Spielpraxis bekommen. "Da wusste ich aber noch nicht, dass wir eine 18er-Staffel bekommen. Ich weiß nicht, warum das unbedingt in der Bezirksliga 12 sein muss...", ärgert sich der Trainer. Sorgen macht er sich ob des straffen Programms aber keine: "Wir haben eine starke zweite Mannschaft. Wenn alle Stricke reißen, weiß ich, dass ich mich da bedienen kann und gute Jungs bekomme.". Gerade im Offensivbereich ist die ISV nun richtig gut aufgestellt, in der Defensive hatte sie ohnehin schon immer ihre Qualitäten. "Meisterschaften gewinnt man hinten, das hat schon König Otto gesagt", feixt Becker.

Titelkandidat Nummer eins ist für den Coach wie in der Vorsaison der SC Greven 09. Ebenfalls im Favoritenboot sitzen für ihn der SV Burgsteinfurt und der SC Münster 08 als mögliches Überraschungsteam. "An Greven muss man vorbei, wenn man Meister werden will", sagt Becker. Diese Steilvorlage nehmen wir gerne auf. Will die ISV Meister werden, wollen wir wissen. Becker holt aus. "Ich werde den Teufel tun und jetzt direkt auf diese Frage antworten." Gesagt, gelacht. "Wir möchten dort weitermachen, wo wir vor der Corona-Pause aufgehört haben. In den vergangenen Jahren haben wir alle zusammen nicht so schlechte Arbeit geleistet, glaube ich. Wir befinden uns auf einem guten Weg in die Bezirksliga-Spitze. Ich wäre nicht zufrieden, wenn wir Sechster, Siebter oder Achter werden..."

 

Das sind die Testspiele der ISV:

1. August, 14 Uhr: Borussia Emsdetten (A)
5. August, 19.30 Uhr: SV Büren (A)
8- August, 16 Uhr: Osnabrücker SC (H)
15. August, 15 Uhr: TuS Altenberge (A)
22. August, 15 Uhr: Vorwärts Nordhorn (A)
29. August, 15 Uhr: BW Hollage (H)
1. September, 19 Uhr: Teuto Riesenbeck (A)



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1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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