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Ohne Patrick Kowalik (r.), der die SG Sendenhorst verlassen hat, findet die Neuauflage der Partie gegen Niklas Steinkamps Warendorfer SU statt.

Kellerkracher in Warendorf


Von Julian Schimmöller

(09.11.17) Der Letzte empfängt den Vorletzten – mehr Kellerduell als am Sonntag in Warendorf, wenn die WSU die SG Sendenhorst empfängt, geht nicht. Beide Heimspiel-Mannschaften müssen dringend punkten: Warendorf will den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze herstellen, Sendenhorst diesen nicht wieder verlieren. Während Warendorf im zweiten Spiel unter dem neuen Trainergespann Christian Gerdhenrich und Axel Theres gegen Ennigerloh nach überzeugender Leistung endlich den ersten Saisonsieg einfuhr, verlor Sendenhorst unglücklich durch zwei späte Gegentore in Soest. 

Weniger dramatisch ist die Lage in Drensteinfurt, das mit 20 Punkten im sicheren Tabellenmittelfeld steht. Aus den letzten vier Spielen holte der SVD allerdings nur noch ein mickriges Pünktchen, zuletzt gab es eine 0:4-Klatsche gegen Bockum-Hövel. Die Gründe sind offensichtlich: Seit Wochen fehlen etliche Spieler verletzt, gegen Bockum-Hövel waren nur zwölf fitte Spieler an Bord. Im Spiel selber verletzte sich auch noch Kapitän Daniel Möllers. Die Voraussetzungen werden also nicht unbedingt besser, mit dem SuS Ennigerloh ist der kommende Gegner aber zumindest nicht ganz so stark einzuschätzen wie die SG Bockum-Hövel. 

Der TuS Freckenhorst hat an diesem Wochenende spielfrei, weil seine Partie des 14. Spieltages bereits absolviert: Gegen Soest gab es in der vergangenen Woche nach einem späten Gegentreffer ein 2:2-Unentschieden. 

 

SuS Ennigerloh – SV Drensteinfurt (Sonntag, 14.30 Uhr)
Beide Mannschaften haben mit einer Ergebniskrise zu kämpfen. Drensteinfurt hat seit vier Spielen keinen Dreier mehr geholt, Ennigerloh ist sogar seit fünf Spielen sieglos und kassierte zuletzt eine 0:4-Pleite beim Schlusslicht in Warendorf. Drensteinfurt-Trainer Oliver Logermann ist nach den letzten Wochen angesichts der Ergebnisse und der angespannten Personalsituation vorsichtig geworden: „Mit oben haben wir erstmal nichts mehr zu tun, mit einem Auge sollten wir den Blick nach unten richten.“ Damit kein zweites Auge hinzu kommt, soll gegen Ennigerloh die Trendwende her. Logermann: „Die Leistungen zuletzt waren nicht immer schlecht, aber Aufwand und Ertrag stimmten nicht. Das müssen wir hinbekommen, um uns mal wieder zu belohnen.“ Dabei hofft er unter anderem auf die Tore von Ercan Taymaz: Dass der SVD zuletzt viermal höchstens ein Tor schoss, lag auch daran, dass Taymaz zuletzt viermal leer ausging, nachdem er an den ersten neun Spieltag gleich neunmal genetzt hatte.
Heimspiel-Tipp: Drensteinfurt stoppt den Trend, Taymaz trifft und der SVD gewinnt mit 2:1.
 

Warendorfer SU – SG Sendenhorst (Sonntag, 15.30 Uhr)
„Wir müssen nachlegen, nur ein Sieg hilft uns weiter“, gibt WSU-Coach Christian Gerdhenrich vor dem Kellerkracher gegen Sendenhorst eine klare Devise vor. Die Bürde, diese Saison noch sieglos zu sein, ist endlich abgelegt, das 4:0 gegen Ennigerloh war ein echtes Lebenszeichen. Nun gilt es, den Sieg zu veredeln und mit einem Dreier gegen einen direkten Konkurrenten den Anschluss an den Rest der Liga herzustellen. Gerdhenrich stimmte dabei nicht nur das Ergebnis, sondern vor allem auch die gezeigte Leistung gegen Ennigerloh optimistisch: „Wenn wir die Leistung bestätigen können, ist für uns gegen Sendenhorst alles möglich. Ich gehe allerdings davon aus, dass sie uns das Leben schwerer machen als Ennigerloh zuletzt.“
In Sendenhorst müssen sie zunächst einmal die bittere 0:2-Niederlage in Soest verdauen, um dann mit neuem Elan nach Warendorf zu fahren. „Die Jungs waren natürlich extrem geknickt. Jetzt brauchen wir eine gute Trainingswoche, um wieder eine positive Stimmung zu erzeugen“, schildert SGS-Trainer Florian Kraus die momentane Situation. Man müsse jetzt Selbstvertrauen aus den positiven Aspekten der letzten Wochen ziehen: „Die Defensivleistung war sowohl gegen Hamm als auch in Soest zuletzt richtig gut. Die Gegentore bekommen wir extrem unglücklich, normalerweise hätten wir uns jeweils ein 0:0 verdient gehabt.“ Während die Defensivleistung also durchaus Mut macht, blieb offensiv zuletzt vieles Stückwerk: Der letzte Punch, die letzte Überzeugung fehlte, sodass Sendenhorst in den beiden letzten Spielen kein eigenes Tor erzielte.
Heimspiel-Tipp: Sendenhorst erlaubt sich defensiv nur einen Fehler, doch der reicht Warendorf – 1:0.

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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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