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Pierre Jöcker erzielte gegen den SC Sönnern seine Saisontore acht und neun.

Freckenhorsts Kraftakt in Unterzahl


Von Christian Lehmann

(21.10.19) "Es ist bemerkenswert, mit welcher Gier die Jungs die vielen Steine, die uns in den Weg geräumt werden, aus dem Weg schaffen." Christian Franz-Pohlmann war nach dem 5:2 (2:2)-Erfolg seines TuS Freckenhorst über den SC Sönnern hellauf begeistert. In Unterzahl und trotz mehrerer verletzungsbedingter Rückschläge drehten die Hausherren eine Partie, in der zur Pause vieles gegen sie sprach.

Es ging schon ziemlich bescheiden los für die Freckenhorster. Nicht mal eine Sekunde war gespielt, da erzielte Julius Schomann die Führung für die Gäste. Der TuS blieb unbeeindruckt und drehte die Partie zunächst mit einem Doppelschlag: Tobias Lange traf nach einem Freistoß Philipp Schanges per Kopf (1:1/13.), Julius Meibeck stellte nach Ablage von Jeroen Karayaz auf 2:1 für die Hausherren (19.). Es war das Premierentor des Mittelfeldspielers bei seinem ersten Einsatz über 90 Minuten.

Rote Karte gegen Lange

Die Partie wäre vielleicht zur Pause schon entschieden gewesen, hätte der emsige, aber an diesem Tag glücklose Nermin Bahonjic eine seiner zwei Top-Gelegenheiten zum 3:1 genutzt (28./41.). Doch es kam wie so oft anders: Lange ließ sich an der Seitenauslinie im Zweikampf abkochen, verfolgte seinen Gegenspieler bis in die Box und traf ihm beim Abschluss von hinten. Rot, Elfmeter, 2:2 (45.)! Das hätte besser laufen können. "Er hat den Zeitpunkt verpasst, mit einem taktischen Foul eine Gelbe Karte zu ziehen. Die Entscheidung geht so in Ordnung", meinte Franz-Pohlmann. Sein Problem: "Im Aufbau fehlte uns dann der Ankerspieler." Seine Lösung: Dennis Bonin kam und rückte auf die Innenverteidiger-Position.

Statt zu hadern, gaben die Freckenhorster im zweiten Durchgang weiter Gas, pressten früh und wagten viel. Mit Erfolg: Pierre Jöcker war nach einem Solo und Querpass des eingewechselten Stan Schubert erfolgreich (3:2/59.). Danach musste das Team eine Drangphase der wütenden Gäste überstehen. "Da hat man den Kraftverlust schon gemerkt", meinte Franz-Pohlmann. Als Pierre Jöcker nach einem Eckball von Karayaz auf 4:2 stellte (88.), hatte der TuS dann Ruhe. Schuberts Treffer zum 5:2 nach einem Konter über Jöcker (90.) machte die Sache rund für die Freckenhorster.

"Der Spielverlauf war sehr schwierig für uns. Die Jungs haben aber nicht den Hauch einer Sekunde lang daran gezweifelt, dass wir noch gewinnen können", freute sich Franz-Pohlmann. Aufgrund der Verletzungen von Schange, Schubert und Mark Harbert sowie bevorstehender Ausfälle von Lange (Rotsperre) und Finn Tünte (Gelbsperre) muss der Coach wieder improvisieren. "Es erwartet uns eine Menge Arbeit."

TuS Freckenhorst - SC Sönnern     5:2 (2:2)
0:1 Schomann (1.), 1:1 Lange (13.),
2:1 Meibeck (19.), 2:2 Sönnern (45./FE),
3:2 Jöcker (59.), 4:2 Jöcker (88.),
5:2 Schubert (90.)
Rote Karte: Freckenhorsts Lange (45./Notbremse)



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