Blankemeyer gibt an Bertke ab

Von Mario Lacroix

(03.05.18) Aufstieg, Pokalfinale und die mittelfristige Perspektive Landesliga - es läuft nicht so schlecht für Bastian Blankemeyer und sein 'Projekt Frauenfußball' bei Schwarz-Weiß Esch. Dennoch hört der frühere Bezirksliga-Stürmer am Saisonende als Trainer auf und übergibt an Karsten Bertke.

"Ich muss das Team leider aus zeitlichen Gründen abgegen", sagt Blankemeyer, der gemeinsam mit Co-Trainer Paul-Simon Eckeler und dem neuen Püsselbürener Obmann Egon Terheyden schnell auf seinen Nachfolger gekommen ist, der aktuell die B1-Jungs in Esch trainiert. "Ich möchte, dass es vernünftig weiter läuft", bekräftigt Blankemeyer.

Bertke soll der richtige Mann zur richtigen Zeit sein. Der 42-Jährige wurde in Elte fußballerisch groß, hob da ebenfalls den Frauenfußball aus der Taufe und arbeitete lange Zeit beim inzwischen aufgelösten FFC Heike Rheine. Unter anderen war der 2012 nach Püsselbüren Gezogene für die B-Mädchen in der Westfalenliga verantwortlich.

"Es war langfristig immer mein Ziel, wieder was im Frauenfußball zu machen", sagt Bertke, der nach Blankemeyers Anfrage direkt Feuer und Flamme war. Er gehe die Aufgabe "relativ unvoreingenommen" an, da er die Mannschaft kaum kenne. Weitere Verstärkung für den bereits starken Bezirksliga-Kader ist in Aussicht. Spruchreif ist bisher die Verpflichtung von Christina Dittrich. Die ehemalige Spielerin des BSV Brochterbeck und VfL Ladbergen könnte noch in dieser Saison zum Einsatz kommen.