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Frauen Bezirksliga 6 - Anschwitzen

Nele Eggelsmann spielt mit dem 1. FC Gievenbeck gerade eine richtige Erfolgsserie.

 

Den Flow wiedergefunden  

von Helena Wilmer

(10.05.19) Vergangenes Jahr aus der Landesliga abgestiegen, zu Beginn der Saison in der Bezirksliga ganz oben mitgespielt, aber dann den Flow verloren - so in etwa ließe sich die bisherige Saison des 1. FC Gievenbeck zusammenfassen. "Es gab tatsächlich einen ganz klaren Wendepunkt. Wir haben im Oktober gegen den Kreisligisten Westfalia Kinderhaus im Kreispokal gespielt und nur ganz knapp nach Verlängerung 3:2 gewonnen. Seit dem Spiel war der Wurm bei uns drin", erklärt Nele Eggelsmann, die seit fünf Jahren beim FCG aktiv ist. Davor waren es schon zehn Jahre bei ihrem Heimatverein Concordia Albachten, doch dort löste sich die Mannschaft auf und Freundinnen schleppten sie mit zum Probetraining nach Gievenbeck. Lange zögerte die 20-Jährige nicht und startete im neuen Verein in der U-17.

Doch nun zurück zum Thema. Woran lag der plötzliche Leistungsschwund? Eggelsmann, Mittelfeldspielerin auf dem grünen Rasen, geht auf Spurensuche:"Die Anfangseuphorie war weg und vielleicht auch ein bisschen die Ernsthaftigkeit, weil wir dachten, dass würde alles schon von alleine laufen." Nun scheint der Flow aber beim 1. FC Gievenbeck wieder eingezogen zu sein. Seit acht Spielen ist die Mannschft nun ungeschlagen.

Das haben die Mädels laut Eggelsmann vor allem Trainerin Simone Westerhoff zu verdanken. Westerhoff, die vorher schon als Spielerin in der Mannschaft war, übernahm im vergangenen Sommer das Team und bereitete es auf die neue Herausforderung vor. Nach der Durststrecke war es vor allem die Trainerin, die immer mit Herz und Seele dabei war und nie zweifelte. "Wenn Simone jedes Wochenende an der Linie steht und so viel da reinsteckt, ist das schon ein Ansporn und macht viel aus in der Mannschaft", sagt Eggelsmann.

Plätze nach oben gut machen

Vergangenen Sommer hatte der direkte Wiederaufstieg in die Landesliga keine Priorität im Team. "Keiner war sich sicher wie es laufen wird. Das vorrangige Ziel war erstmal, als Mannschaft zusammen zu finden und wieder vernünfitg Fußball spielen zu können", meint Eggelsmann, neben dem Platz Studentin. Das haben sie geschafft und bis zum Saisonende sollen so noch ein paar Plätze nach oben gut gemacht werden.

 

1. FC Gievenbeck - Wacker Mecklenbeck II (Sonntag, 15 Uhr)

Ein spannendes Spiel wird es wohl zwischen dem Achten Gievenbeck und dem Dritten aus Mecklenbeck. Das Hinspiel gewann Wacker ganz knapp mit 1:0, aus den vergangenen fünf Spielen holten die 49ers mit 13 Punkten aber fünf Zähler mehr als die Gäste. Ein Duell auf Augenhöhe. "Ich habe alle Mann an Bord und wir wollen an unsere gute Serie anknüpfen und mindestens einen Punkt behalten. Das wird ein offener Schlagabtausch", sagt Westerhoff. Auch Eggelsmann ist optimistisch: "Spielerisch geht da auf jeden Fall was, Wacker ist natürlich super gut, aber ich denke, das Spiel wird Kopfsache werden."  
Heimspiel-Tipp: 2:2
Nele Eggelsmann: 2:1

SW Esch - SV Langenhorst-Welbergen (Sonntag, 11 Uhr)

Für die Tabelle nicht mehr sonderlich relevant, aber beide Mannschaften zeigten in der Rückrunde gute Leistungen. Vergangene Woche gab es aber zwei deutliche Niederlagen. Langenhorst-Welbergen kassierte gegen den TuS Recke eine 0:4-Klatsche. Auch SW Esch fand kein Wundermittel gegen Spitzenreiter Altenberge und fuhr mit 1:4 nach Hause. Im Hinspiel drehte Langenhorst die Partie noch und gewann nach einem 0:1-Rückstand mit 2:1.
Heimspiel-Tipp: 3:1
Nele Eggelsmann: 2:0

Vorwärts Epe - VfL Wolbeck (Sonntag, 13 Uhr)

Für den Fünftplatzierten VfL Wolbeck gab es vergangene Woche gegen den Abstiegskandidaten Westfalia Hopsten eine bittere 2:4-Niederlage. Diesen Sonntag gehts gegen Vorwärts Epe, die sich ebenfalls im Tabellenkeller tummeln. Durch die Siege von Hopsten und Hauenhorst ist der Klassenerhalt für die Vorwärts-Frauen wieder in weite Ferne - genauer gesagt acht Punkte weit - gerückt. Im Hinspiel gab es ein torreiches 7:3 mit dem besseren Ende für den VfL.
Heimspiel-Tipp: 0:3
Nele Eggelsmann: 1:4

TuS Recke - SV Borussia Emsdetten II (Sonntag, 13 Uhr)

Nach vier Spielen hat der TuS vergangene Woche endlich mal wieder zu null gespielt. Und von endlich kann man hier sprechen, denn die Zahl der Gegentore von Recke beläuft sich in der gesamten Rückrunde gerade einmal auf sechs. Nur einen Schockmoment gab es für das Team von Andreas Kleine beim reibunglosen 4:0-Sieg gegen Langenhorst-Welbergen. "Kurz vor der Halbzeit hat sich unsere Innenverteidigerin Lena Otte schwer am Knie verletzt. Das ist menschlich und spielerisch ein großer Verlust", so Kleine. Sonst kann sein Team aber gerne da weitermachen, wo es aufgehört hat. "Von Eins bis Elf war das eine sehr starke Leistung. Vor allem in der ersten Halbzeit passte das Zusammenspiel von Offensive und Defensive perfekt", sagt Kleine. Auf die leichte Schulter wird die Mannschaft das Spiel gegen das Schlusslicht nicht nehmen. Zwar habe Emsdetten im Moment keinen guten Lauf, guckt man sich aber mal die vergangenen Duelle an, ist die Borussia nicht unterlegen. Auch in der Hinrunde gab es für den TuS nur ein schwer erkämpftes 2:2-Remis. "Das wird kein Selbstläufer. Personell fahren wir auf der letzten Rille. Trotzdem wollen wir natürlich weiter unsere guten Leistungen abliefern und einen Dreier nachlegen", erklärt Kleine.    Heimspiel-Tipp: 4:0
Nele Eggelsmann: 3:0

Westfalia Hopsten - TuS Altenberge (Sonntag, 13 Uhr)

Gegen SW Esch fand der TuS zu alter Form und eroberte die Tabellenführung zurück. Aber auch Westfalia Hopsten überraschte vergangene Woche den einen oder Anderen. Mit 4:2 besiegte das Kellerkind den VfL Wolbeck und bewahrt sich so die Chance auf den Klassenerhalt. Da Germania Hauenhorst - aktuell mit einem Zähler Vorsprung - dieses Wochenende spielfrei hat, könnte die Westfalia die Abstiegsplätze verlassen. Trotzdem spricht die Statistik für Altenberge. Seit zwölf Spieltagen, mit kurzer Unterbrechung vor zwei Wochen, stehen die Mädels vom TuS nun schon an der Spitze. Das Hinspiel gewannen die Gäste mit 5:3, taten sich in den 90 Minuten aber immer wieder schwer.
Heimspiel-Tipp: 1:3
Nele Eggelsmann: 0:4

GW Amelsbüren - RW Alverskirchen (Sonntag, 13 Uhr)

Amelsbüren musste nach dem 2:2 gegen Wacker Mecklenbeck II Rang eins wieder abgegen. Mit nur einem Punkt Rückstand ist aber weiter alles offen. Mit Alverskirchen kommt eine Mannschaft, die ebenfalls noch nicht ganz über den Berg ist. Um das zu ändern, werden die Rot-Weißen wohl alles in die Partie werfen. Amelsbüren befindet sich aber weiterhin in Topform und wird auf sich dem Weg zum Meistertitel nur schwer stoppen lassen. Das Hinspiel entschieden die Grün-Weißen klar mit 6:0 für sich. 
Heimspiel-Tipp: 3:0
Nele Eggelsmann: 3:1

1. FC Nordwalde - SG Horstmar/Leer (Sonntag, 15 Uhr)

Nordwalde holte vergangene Woche einen Sieg für die Moral. Raus aus dem Keller wird die Mannschaft aber wohl nicht mehr kommen. Neun Punkte Rückstand sind es mittlerweile bis zum rettenden Ufer. Aber auch bei der SG Horstmar/Leer stockt es momentan im Laufwerk. Dabei war die Aufsteigermannschaft so gut in die Saison gestartet und beendete die Hinrunde sogar auf Rang zwei. In den zehn Spielen der Rückrunde gab es aber gerade mal sechs Punkte zu holen. Mittlerweile ist die SG auf Rang sechs abgerutscht und muss fünf Spieltage vor Saisonende wieder punkten, um sich im oberen Tabellenmittelfeld festzusetzen. 
Heimspiel-Tipp: 2:2
Nele Eggelsmann: 1:2



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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