Eine sichere Kiste für Amelsbüren

Von Eva-Maria Landmesser

(09.10.18) Beim 1:6 (0:3) zwischen Langenhorst Welbergen und Amelsbüren patzte Grün-Weiß nur während einer hektischen Ping-Pong-Phase. Wer jetzt glaubt beim falschen Sport gelandet zu sein, sollte dennoch weiterlesen.

Die Partie startete mit einem Strafstoß für die Gäste. In der 11. Spielminute hatte sich Luisa Wünnemann in den gegnerischen Sechzehner vorgekämpft und kam dort zu Fall. Den anschließenden Foulelfmeter verwandelte Katharina Kühne sodann souverän. Danach spielte sich Grün-Weiß immer wieder viele Torchancen heraus und nutzte sechs davon effektiv. Das  Erfolgsrezept lautete dabei folgendermaßen: Spielaufbau über die Außenbahnen und Pass in den Sechzehner. Vor dem eigenen Kasten ließ Amelsbüren hingegen wenig zu.  

Grün-Weiß ließ Gastgeberinnen nicht stark werden

Nur in der 48. Spielminute, als das Leder - laut Amelsbürens Trainer Andreas Wennemer - wie ein Ping-Pong-Ball durch den Strafraum rauschte, nutzte Langenhorsts Nele Brinkschmidt die Gunst der Sekunde zum 1:3. "Wir haben zwar den Anschlusstreffer geschafft, insgesamt hat es aber nicht gereicht", erklärte SV-Coach Peter Krumme. Nur vier Minuten später sorgte Eva Tingelhoff wieder für einen Zwei-Tore-Abstand. Wobei auch dieser von Anna Schwering und Luisa Wünnemann um zwei weitere Tore erweitert werden sollte. Andreas Wennemer fand nach dem Abpfiff klare Worte: "Es war ein sicheres Spiel für uns. Ich denke wir waren 80 oder 85 Prozent der Spielzeit von Ballbesitz", sagte Amelsbüren-Trainer Andreas Wennemer.

SV Langenhorst Welbergen - GW Amelsbüren 1:6 (0:3)
0:1 Katharina Kühne (11., Foulelfmeter), 0:2 Anna Schwering (19.),
0:3 Franziska Michel (24.), 1:3 Nele Brinkschmidt (48.),
1:4 Eva Tingelhoff (52.), 1:5 Anna Schwering (84.),
1:6 Luisa Wünnemann (89.)