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Frauen Bezirksliga 6 - Anschwitzen

Im Kellerduelle gegen Gremmendorf sind Britta Chudaske und der VfL Wolbeck gefragt.

Die rote Laterne weitergeben

von Helena Wilmer 

(29.11.19) Das würde Hauenhorst nach sieben Spieltagen sicherlich gerne, doch gegen den Spitzenreiter Mecklenbeck keine leichte Nummer. Auch im Rest des Tabellenkellers rumort es gewaltig. Gremmendorf hat gegen Wolbeck die Chance wieder in die Spur zu kommen, aber auch Alverskirchen und Walstedde müssen sich ranhalten. Die Fortuna hat in den vergangenen Wochen vor allem mit so einigen Gegentoren zu kämpfen. In gerade einmal vier Spielen musste Torhüterin Janina Gerkamp 25 Mal den Ball aus dem eigenen Netz fischen.  

Fortuna Walstedde – TuS Recke (Sonntag, 11 Uhr)

Was ist denn da in Walstedde nur los? Nachdem sich die Mannschaft langsam aber sicher in der Liga zurechtfand, geht es seit Wochen nur noch bergab – und das nicht irgendwie, sondern mit einem gehörigen Knall. 1:8, 0:7 oder 0:6 lauten nur einige der Ergebnisse und das nicht gegen Teams von der Tabellenspitze, sondern bei Gegnern, die ebenfalls um wichtige Punkte im Tabellenkeller kämpfen. Im Keller, da ist auch Walstedde angekommen. Zwar steht die Fortuna noch einen Platz vor der Abstiegszone, der Vorsprung bis zum Schlusslicht aus Hauenhorst ist aber mittlerweile auf vier Zähler geschmolzen. Das jetzt der Tabellenzweite aus Recke anreist ist sicherlich nicht optimal. „Walstedde kenne ich nicht, aber wir werden alles tun, um erfolgreich zu sein und uns dabei auf uns fokussieren. Was ich weiß ist aber, dass das unsere weiteste Anreise und 11 Uhr dabei wirklich eine super Anstoßzeit ist“, freut sich TuS-Coach Andreas Kleine über den Wecker am frühen Sonntagmorgen. 
Heimspiel-Tipp: 0:6

Germania Hauenhorst II – Wacker Mecklenbeck II (Sonntag, 11 Uhr)

Deutlicher geht es eigentlich nicht. In diesem Duell trifft der ungeschlagene Spitzenreiter aus Mecklenbeck auf das Schlusslicht der Liga. Hauenhorst steht seit sieben Spieltagen mit der roten Laterne da und auch gegen Wacker wird es schwierig diese weiterzureichen. Doch Wacker-Coach Volker Wortmann ist vorsichtig mit vorschnellen Aussagen: „Die Erste Mannschaft von Hauenhorst hat frei und da werden sicher Verstärkungen von oben kommen. Fünf Leute werden da schon einiges ausmachen und wir müssen gucken, wie wir darauf reagieren werden.“ Die Germania sollte dabei besonders Acht auf Kathrin Pels geben, die mit 33 Treffern schon mehr als doppelt so erfolgreich war, als die gesamte Mannschaft des Gastgebers (15 Tore). Auch in der Vorsaison entschieden die Gäste beide Partien für sich.  
Heimspiel-Tipp: 1:8

SV Langenhorst-Welbergen – RW Alverskirchen (Sonntag, 12:30 Uhr)

Zwar reichte es in den vergangenen Wochen endlich für die ersten Punkte in der Liga, doch zurücklehnen kann sich Alverskirchen noch lange nicht. Gegen Gievenbeck gab es zuletzt nach zweimaliger Führung zwar nur für ein 3:3-Remis, doch in Langenhorst dürften sich die Rot-Weißen mit einem Zähler zufrieden geben. Nach einer durchwachsenen Anfangsphase kletterte der SV auf Rang sechs. Zehn Punkte gab es aus vier Spielen, dabei sogar ein Sieg gegen Altenberge. In den bisherigen Aufeinandertreffen ging es turbulent zu und beide Mannshaften entschieden jeweils zwei Partien für sich. 
Heimspiel-Tipp: 3:1

TuS Altenberge – SW Esch (Sonntag, 12:30 Uhr)

Im stetigen Wechsel sind Esch und Altenberge. Seit Wochen schon tauschen die Teams Woche für Woche untereinander die Plätze drei und vier. Vor diesem Spieltag steht der TuS nach der Niederlage gegen BW Aasee wieder mit einem Zähler Rückstand hinter den Schwarz-Weißen. Und auch sonst liegen die beiden Mannschaften dicht beieinander. Altenberge gelingt es hinten den Kasten öfter sauber zu halten, Esch ist dagegen mit Stephanie Ahlers erfolgreicher im einnetzen. Aus den vergangenen fünf Spielen gab es jeweils neun Zähler zu holen. Nach dem 7:0-Erfolg gegen Hauenhorst erwartet SW-Coach Jürgen Röös gegen den TuS ein ganz anderes Kaliber: „Altenberge hat weniger Tore zugelassen und ist auch vorne gut besetzt, vor allem mit den Shanice und Sharleen Lüttecke, die schnell und dribbelstark sind. Aber auch die erfahrenen Spielerinnen wie Kira Fröbrich und Immaculata Moggia leiten die Partien. Das wird sicherlich ein schweres Spiel.“ 
Heimspiel-Tipp: 2:4

Teuto Riesenbeck – SG Horstmar/Leer (Sonntag, 12:30 Uhr)

Schaut man sich den Saisonverlauf dieser beiden Mannschaften an, kreuzen sich die Wege öfter mal. Immer wieder wechselten die Teams die Plätze und auch vor diesem direkten Duell beträgt der Vorsprung von Teuto auf Horstmar nur einen Zähler. Schon seit Beginn der Spielzeit geht es bei Riesenbeck nach dem Abstieg aus der Landesliga Auf und Ab. Gegen Wacker und Aasee gab es deutliche Niederlagen, gegen Esch gelang dagegen ein knapper und überraschender Sieg. Horstmar holte sich gegen Walstedde am vergangenen Wochenende nochmal ordentlich Selbstvertrauen, als die SG die Fortuna mit einer 1:8-Klatsche nach Hause schickte.  
Heimspiel-Tipp: 2:2

SC Gremmendorf II – VfL Wolbeck (Sonntag, 12:30 Uhr)

Im Kellerduell will der SC alles versuchen, um endlich aus der Patsche kommen. Das würde auch langsam mal Zeit werden. Kaum zu glauben, dass die Mannschaft nach dem ersten Spieltag noch auf Platz eins stand. Mittlerweile ging es bis in den Tabellenkeller hinab, nur Hauenhorst hat noch weniger Zähler auf dem Konto. Auch am vergangenen Wochenende hatte Gremmendorf keine Zeit, um sich von den zahlreichen Verletzungssorgen zu erholen, stattdessen gab es gegen Langenhorst die nächste und damit siebte Niederlage in Folge. Zusammen mit den vielen Verletzten hat der Gastgeber noch ein weiteres großes Problem – die Defensive. Pro Spiel gab es im Schnitt fast vier Gegentore, nur Walstedde ist noch instabiler. Aber kommen wir zum Gegner. Da sieht es nicht viel, aber wenigstens etwas besser aus. Immerhin gab es für den VfL in den vergangenen vier Partien zwei wichtige Siege. Auf einen Dreier hofft auch SC-Trainerin Filipa da Silva Campos: „Gefühlt kann jeder in dieser Liga eine Klatsche kriegen und keiner bleibt verschont, aber wir werden alles daran setzen, noch vor der Winterpause ein paar Punkte einzufahren.“      
Heimspiel-Tipp: 1:2

BW Aasee – 1. FC Gievenbeck (Sonntag, 15 Uhr)

Froh über das nächste Heimspiel ist BW-Coach Kolja Steinrötter: „Wenn wir Zuhause spielen sind wir in der jetzigen Phase nicht schlecht, trotzdem bleibt es schwierig, weil die Mannschaft wegen Ausfällen wieder umgestellt werden muss. Deshalb müssen wir uns alles erarbeiten.“ Auf der eigenen Sportanlage läuft es tatsächlich deutlich besser. In sieben Spielen gab es nur eine Niederlage, auswärts in sechs Partien schon vier Pleiten. Insgesamt reicht es für Platz fünf, doch der Vorsprung auf die Nachfolger ist gering. Bewundernswert bleibt auch das Torverhältnis von 20:21, mit dem es trotzdem immer wieder für Punkte reicht. Gievenbeck könnte mit einem Dreier auf einen Punkt an die Blau-Weißen heranziehen. In den letzten fünf Spielen reichte es für acht Zähler und auch die Statistik steht mit sechs Siegen aus neun Duellen auf der Seite des FCG.     
Heimspiel-Tipp: 2:1



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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