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Traf doppelt für den TuS Recke: Leonie Beckmann (r.).

Gelungene Premieren


von Helena Wilmer und Fabian Renger

(10.09.19) Nach dem dritten Spieltag ist Germania Hauenhorst II auf den letzten Tabellenplatz gerutscht und gemeinsam mit RW Alverskirchen, die einzige Mannschaft die noch nicht gepunktet hat. Gegen den TuS Recke gab es eine deutliche 2:6 (1:4)-Niederlage. Dafür durfte sich aber Reckes Co-Trainerin Yvonne Attermeyer freuen: „Das ist die erste Saison, in der ich an der Seitenlinie aushelfe und somit war das auch das erste Spiel, was ich alleine gecoacht habe. Zum Glück war es eine gelungene Premiere.“ Schon nach drei Minuten war Reckes Offensive das erste Mal erfolgreich. Über links setzte sich Sophia Steinemann gekonnt durch und hämmerte den Ball wortwörtlich zur 1:0-Führung ins Tor (3.). Keine 120 Sekunden später erhöhte Leonie Beckmann auf 2:0 (5.).

Trotz der deutlichen Überlegenheit von Recke nutzte Hauenhorst eine kurze Phase der Unachtsamkeit bei den TuS-Frauen. Nach einer Flanke verkürzte Finja Ahaus auf 1:2 und gab der Germania wieder die Hoffnung, doch etwas Zählbares mitnehmen zu können (15.). Recke behielt aber auch nach dem Gegentor die Kontrolle über das Spiel und das Team setzte die Gäste immer wieder mit ihrer Schnelligkeit unter Druck.

„Auch wenn der Sieg eigentlich nie gefährdet war, wird man bei einem knappen 2:1 immer schnell unsicher. Deshalb lautete der Auftrag auch ganz eindeutig: schnell die Führung wieder ausbauen. Da unsere Chancenverwertung aber nicht so der Hit war, hat es etwas gedauert“, erklärte Attermeyer. Genauer gesagt bis zur 31. Minute. Dann war Leonie Beckmann mit ihrem zweiten Tor des Tages erfolgreich, ehe Marlene Gerhardt nach einer diagonalen Flanke von Verteidigerin Siena Beckmann zum 4:1-Pausenstand traf (31./45.).

Walstedde fasst Fuß


Auch in der zweiten Hälfte ging es nach Lust und Laune der TuS-Spielerinnen weiter. Zwar konnte Hauenhorst nach dem 1:5 durch Ricarda Gerling noch den 2:5-Anschlusstreffer erzielen, doch in der Nachspielzeit traf Gerling erneut zum 6:2-Endstand. Trotz einiger liegengelassener Chancen zeigten besonders die beiden Flügelspielerinnen Steinemann und Leonie Beckmann eine ordentliche Vorstellung, die Hauenhorst immer wieder durch ein schnelles Umschaltspiel und hohes Tempo in die eigene Hälfte drängten.  

Erster Sieg für Fortuna Walstedde in der neuen Staffel. Im dritten Spiel der Saison musste die Fortuna zum dritten Mal gegen einen Aufsteiger ran – und diesmal reichte es für den ersten Dreier. Gegen GW Steinbeck gab es einen 2:0 (0:0)-Heimerfolg. Zehn Minuten in der zweiten Hälfte reichten dem Gastgeber. Ins Rollen brachte Klara Kalverkamp die Partie mit ihrem Treffer zum 1:0, ehe Julia Schlottmann auf 2:0 erhöhte und den Sack für dieses Spiel zumachte (50./59.). Nach einer Niederlage und einem Remis scheint es für Walstedde nun bergauf zu gehen. Steinbeck rutschte mit bisher drei erspielten Punkten auf Rang zwölf ab.

Langenhorsts Pia Schneuing (l.) hat noch etwas Platz vor Imke Kreimer aus Horstmar.

Etwas aufatmen durften dagegen die Kolleginnen der SpVgg Langenhorst-Welbergen. Die traten im Derby gegen die SG Horstmar/Leer an. Am Ende stand's 4:0 (1:0) für die Gastgeberinnen. Die stehen nun auf dem elften Rang. Der erste Saisonsieg war eingetütet. Trainer Holger Sokol hat's gefreut:"Das war ein wichtiger Sieg." Vor allem die Laune in seiner Truppe ist nun etwas entspannter. "Und wir haben endlich unsere Chancen genutzt", meinte Sokol. Dreimal traf Corinna Rüschoff, die vierte Bude steuerte Francis Brinkschmidt bei. Auf dem Papier noch B-Juniorin, es war ihr erstes Tor als Senorin - und das im zweiten Einsatz. Chapeau!

Bei der SG herrschte dagegen ein kleiner Katzenjammer. Selbst Sokol attestierte der Mannschaft von Coach Stefan Schulze Schwarthoff einen engagierten Auftritt. "Die erste Hälfte war noch ganz in Ordnung", meinte der SG-Coach. Im zweiten Abschnitt fehlte es schließlich. "Die Körpersprache war nicht mehr so da, Langenhorst war gedanklich schneller. Unterm Strich geht der Sieg im Großen und Ganzen in Ordnung."

Gute Laune bei Galaxy und in Altenberge

Bessere Laune hatte derweil Hans-Jürgen Albrecht vom TuS Altenberge. "Das war ein entspannter Sonntag für mich", sagte der Trainer nach dem 5:1 (2:1)-Heimerfolg über den VfL Wolbeck, der selten in Gefahr schien. "Es war auch verdient in der Höhe, wir waren viel, viel besser", resümierte der TuS-Übungsleiter.

Sein Kollege Hans-Joachim Jerzinowski von Galaxy Steinfurt holte derweil ein 1:1 beim 1. FC Gievenbeck. Notgedrungen griff er auf eine Dreierkette zurück, das Konzept fluppte. Nach einem 0:1-Rückstand - Anna Hruschka traf für die 49ers (36.) - und Stotterstart kämpfte sich Steinfurt heldenhaft zurück. Adriana Lopes glich spät, aber nicht unverdient aus (81.). Es wäre wohl hinten raus sogar noch mehr drin gewesen. Nichtsdestotrotz:"Es war eine tolle Mannschaftsleistung", schloss Jerzinowski sein Resümee. Der Saisonstart des Aufsteigers mit sieben Zählern stimmt ihn eh happy. "Wenn uns das jemand vorher gesagt hätte, hätte ich gesagt: Ja ja ja, glaub' du mal an den lieben Gott."



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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