SV Langenhorst-Welbergen

Vorbereitung: Coach Marc Bethge will zwar nicht zu viel in die Ergebnisse der Vorbereitungsspiele hineininterpretieren, beeindruckend sind sie dennoch. In sechs Spielen testete die Mannschaft vor allem ihre Offensive – und das machte sich bezahlt. 38 Tore schoss Langenhorst, nur gegen die SG Lohne/Wietmarschen gab es eine deutliche 0:4-Klatsche. „Die Mannschaft zieht gut mit und auch die Trainingsbeteiligung ist sehr hoch. Wir haben uns gut präsentiert und vor allem an unserem Torabschluss gearbeitet“, erklärt Bethge.

Spielsystem: Hier will sich der Trainer nicht allzu tief in die Karten schauen lassen. Nur eins dürfen wir wissen: Sein Team wird von nun an mit einer festen Viererkette spielen und nicht mehr mit einem Libero, wie es zuvor der Fall gewesen ist.

Auftaktprogramm: Eine heiße Kiste gibt es für Langenhorst direkt am ersten Spieltag. Beim nicht mal zehn Kilometer entfernt ansässigen Verein Matellia Metelen kommt es zum Derby. Aber auch mit den weiteren Gegnern Darfeld und Steinbeck zeigt sich Bethge zufrieden: „Auf das Derby sind wir schon heiß. Dann sind wir auch direkt richtig drin im Geschehen. Darfeld kann ich zwar nicht einschätzen, aber allgemein freue ich mich über das Auftaktprogramm.“

Schlüsselspieler: „Wir kommen über das Kollektiv. Wir sind eine sehr homogene Mannschaft, die gut zusammenarbeitet. Aber unser heimliches Laufwunder ist sicherlich Julia Geisler, die im zentralen Mittelfeld in jedem Spiel etliche Kilometer abspult“, so der Coach.

Saisonziel: „Top Vier“ kommt es wie aus der Pistole geschossen. Wenn man das hört denkt man sich zunächst: Respekt. Schließlich ist das der Mannschaft seit dem Aufstieg im Jahre 2014 noch nicht gelungen. Doch der Coach hat eine gute Erklärung für das ehrgeizige Ziel. „Wir haben viel an unserer Fitness gearbeitet, was uns in der vergangenen Saison noch große Probleme bereitet hat. Aber auch das System haben wir verändert und es läuft jetzt deutlich runder. Zusätzlich haben wir aus der Jugend starke Nachwuchsspielerinnen bekommen, die allesamt Stammelfpotenzial haben. “, erklärt Bethge.

Titelfavorit(en): Für Bethge führt Esch ganz klar die Liga an. Doch man sollte auch mit gestandenen Bezirksligisten wie Riesenbeck oder Altenberge rechnen. Für böse Überraschungen könnte Wessum II als Aufsteiger aus dem Kreis Ahaus-Coesfeld sorgen. „Die Liga ist schwer einzuschätzen, da es viele neue Teams gibt. Aber Wessum II hat denke ich immer mal wieder die Möglichkeit, sich Spielerinnen aus der ersten Mannschaft auszuleihen, weshalb man auch an so ein Spiel nicht zu leichtsinnig rangehen sollte“, meint Bethge.

Trainer: Marc Bethge (2. Saison)

Zugänge:
Clara Homölle (eigene U17)
Clara Bos (eigene U17)
Rike Lauen (eigene U17)
Francis Brinkschmidt (eigene U17)

Abgänge:
Lea Holtmann (2. Mannschaft)
Michelle Vollenbröker (2. Mannschaft)