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Theresa Bosse setzte mit Riesenbeck ein Ausrufezeichen.

Mit Glanz und Gloria   


von Helena Wilmer

(13.10.20) Nach 38 Minuten waren bereits fünf Tore gefallen – was für ein Start in den 4. Spieltag. Am Ende gewann SW Esch, wie schon vergangene Woche in Horstmar, knapp gegen Westfalia Hopsten mit 3:2 (3:2). Wenn das ab jetzt jede Woche so geht, müssen wir uns aber schon bald Sorgen um die Gesundheit von SW-Trainer Jürgen Röös machen. „Wenn das so weitergeht, habe ich bald meinen ersten Herzinfarkt“, fasste der Coach die Partie zusammen. Die Schwarz-Weißen brachten trotz einer 1:0-Führung durch Stephanie Ahlers keine Ruhe in das Spiel (2.). Hektik und Nervosität bestimmten das Geschehen in der ersten Halbzeit, was durch zahlreiche Tore nicht beruhigt werden konnte.

Zuerst war Hannah Ruten für Esch erfolgreich, ehe Celina Loose den Anschlusstreffer erzielte (12./16.). Nach einer Ecke von Isabel Schmidt glitt Westfalias Torhüterin Anna Visse das Leder dann auch noch so unglücklich durch die Hände, dass der Ball im eigenen Tor landete (33.). Da half auch das erneute Anschlusstor durch Loose am Ende nichts mehr (38.). „Wir hätten uns sicherlich nicht beschweren dürfen, wenn wir mit einem 3:3 nach Hause gegangen wären. Ich muss aber noch ergründen, warum wir uns so schwer getan haben. Ob die Mädels zu viel oder zu wenig Respekt hatten“, resümierte Röös. Schlussendlich zählt aber nur Eins, und das weiß auch der Coach: „Mund abputzen, die drei Punkte mitnehmen und nächste Woche denkt da keiner mehr dran.“

Riesenbeck mit Glanzleistung

Nichts anbrennen ließ Teuto Riesenbeck – und davon zeigte sich auch Trainer Thorsten Laszig ein wenig überrascht. „Wir haben die erste Halbzeit richtig guten Fußball präsentiert. Vor allem die Offensive hat viel über die Flügel gespielt und gute Kombinationen gezeigt“, resümierte Laszig. Gegen Galaxy Steinfurt gab es dann am Ende einen auch in der Höhe hochverdienten 5:0 (4:0)-Sieg. Zehn Minuten brauchte der Gastgeber, um in den Spielfluss zu kommen, aber dann kannte die Mannschaft kein erbarmen mehr. Erst servierte Christin Heilemann eine perfekte Vorlage auf Katharina Laszig, die zur 1:0-Führung einschob (11.). Ines Achtermann folgte ihr mit einem Doppelpack, ehe Laszig erneut selbst erfolgreich war (13./17./20).

Galaxy blieb derweil kaum mehr Luft zum Atmen, doch zum Glück der Gäste schaltete Teuto nun einen Gang zurück. Torhüterin Nicole Dierkes hatte an diesem Nachmittag zwar auch weiterhin nichts zu tun, doch ihre Vordermannschaft ließ es auch nach der Pause erstmal ruhig angehen. Melissa Radig rundete das Ergebnis ab. Mit einer bemerkenswerten Energieleistung nahm sie im Alleingang den Ball von der Mittellinie mit und brachte ihn schließlich im Tor unter (70.). Vorne fünf Mal erfolgreich gewesen und hinten steht die Null. Da bleibt auch dem Coach nicht viel zu meckern: „Ich bin vollkommen zufrieden mit der Leistung, vor allem aus der ersten Halbzeit.“

Altenberge ohne Glanz 

Einen ordentlichen Arbeitstag hatte Altenberge bei SW Holtwick – doch der Aufwand hat sich gelohnt. Es reichte durch den 2:0 (1:0)-Sieg nicht nur für drei Punkten, sondern auch für die Tabellenführung. Zumindest bis zum nächsten Wochenende. Doch trotz eines Traumstarts war spielerisch an diesem Tag nicht viel Gutes dabei. „Wir hatten zwar bestimmt fast 90 Prozent Ballbesitz in der ersten Hälfte, gefährlich in den Strafraum gekommen sind wir aber nicht“, fasste TuS-Coach Hans-Jürgen Albrecht die ersten 45 Minuten zusammen. Nur zu Beginn war Holtwick noch nicht ganz auf dem Platz, als Sharleen Lüttecke das Leder auf Shanice Lüttecke brachte, die zum 1:0 traf (2.).

Hier schien es noch ein entspannter Sonntag zu werden, doch Holtwick biss die Zähne zusammen und hielt den Strafraum sauber. Zwar hatte TuS-Torhüterin Kira Fröbrich so erstmal wenig zu tun, doch die knappe Führung beruhigte niemanden so ganz. Nach der Pause merkten dann auch die Schwarz-Weißen, dass hier noch ein Punkt drin sein könnte und bauten mehr Druck auf. Doch wirklich gefährlich geworden sind sie dabei nicht. Den Sack endgültig zu machte dann Lena Füchter mit ihrem Treffer zum 2:0, nach Zuspiel von Annika Schaefers (74.). „Das war ein enormer Arbeitssieg. Man muss aber zugeben, dass unser Laufspiel nicht gut war und wir versucht haben, dass ganze einfach runter zu spielen. Trotzdem haben wir auswärts drei Punkte geholt und kein Tor kassiert und damit bin ich sehr zufrieden“, stellte Albrecht klar.

Weitere Partien:
Matellia Metelen – Turo Darfeld 6:2 (3:2)
Union Wessum II – SG Horstmar/Leer 0:3 (0:2)

Melissa Radig (r.) wird von ihrem Mitspielerinnen für ihren Treffer zum 5:0-Endstand beglückwünscht.


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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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