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Frauen-Bezirksliga 6

Stephanie Ahlers (r.) steht deutschlandweit auf Platz Eins der Torjägerliste in der Bezirksliga.

Noch kein Ende in Sicht


Von Helena Wilmer

(06.04.22) 36 Tore in 21 Spielen. Mit dieser Quote ist Stephanie Ahlers ganz oben mit dabei – und das nicht nur in NRW, sondern deutschlandweit. Bei der Torjägerkanone für alle – eine Aktion von Kicker und fußball.de – führt sie die Liste der Frauen aus der 6. Liga an. Dass das kein Zufallsprodukt ist, sieht man bei einem Blick auf die Torjägerliste der vergangenen Spielzeiten. Dort findet man sie immer unter den Top 3 der Liga.

Doch von einem besonderen Sinn fürs Tore schießen, spricht die 28-Jährige nur ungerne. „Ich weiß nicht, ob es wirklich so etwas wie einen Torriecher gibt. Für mich sind Tore immer eine Mannschaftsleistung. Persönlich läuft es in dieser Saison aber natürlich sehr glücklich“, erzählt sie. Glücklich über ihre vielen Treffer darf auch ihr Verein SW Esch sein, denn von den 51 Treffern, die die Mannschaft insgesamt bisher erzielte, waren 36 von Ahlers. Kein schlechte Bilanz.

Wechsel von Ibbenbüren

Für den Aufstieg wird es aber in dieser Saison wohl nicht mehr reichen. Aktuell stehen die Schwarz-Weißen auf dem dritten Tabellenplatz, doch der Rückstand auf den Spitzenreiter Langenhorst-Welbergen ist bereits auf 15 Zähler gewachsen. Zufrieden kann das Team trotzdem sein, denn in der kurzen Zeit, wo die Mannschaft existiert, hat sie schon einiges geschafft.

Vor knapp sieben Jahren wurde das Frauen-Team gegründet. Zum Neubeginn wechselten viele Spielerinnen von Arminia Ibbenbüren nach Esch. Darunter war auch Stephanie Ahlers, die seit ihrem 12. Lebensjahr bei der Arminia als Stürmerin gespielt hatte. Zwischendurch machte sie zwar einen Abstecher zum FFC Heike Rheine und spielte dort in der drittklassigen Regionalliga West, doch nach der Auflösung des Vereins kehrte sie nach einem Jahr nach Ibbenbüren zurück.

Sport auch im Job

Nebenbei studierte sie auf Lehramt und unterrichtet mittlerweile an der Hüberts'schen Schule Hopsten die Fächer Mathematik und Sport. Dort kann sie ihre Leidenschaft für den Sport mit den Kindern teilen, insbesondere mit ihrem Sport-Leistungskurs in der 12. Klasse.

„Die sind alle total sportbegeistert, was natürlich ziemlich cool ist, da man mit seiner Klasse eigene Dinge machen kann und alle Bock drauf haben“, so die Stürmerin. Ob es für sie persönlich am Ende der Saison für Platz Eins der Torjägerkanone reichen wird, ist noch nicht sicher, doch für sie persönlich und ihr Team hat sie definitiv schon einiges geleistet. 

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5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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