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Ihr Team hat endlich wieder gepunktet: Wolbecks Tatiana Blömeke.

"Wir müssen endlich punkten"


von Tine Reiß

(26.09.17) Das sagte WSU II-Coach Pascal Thier bereits in der vergangenen Woche. Am vierten Spieltag verlor die Reserve der Warendorfer SU jedoch erneut. Auch GW Amelsbüren unterlag an diesem Wochenende im Spiel gegen den SV Herbern. Landesliga-Absteiger VfL Wolbeck fuhr derweil den zweiten Sieg der Saison ein. Auf den weiteren Plätzen gewann Saxonia Münster gegen Aufsteiger Westfalia Kinderhaus mit 2:1 und die SpVg. Oelde besiegte RW Vellern mit 4:2.

Gewinner des Spieltages: Den ersehnten zweiten Sieg der Saison fuhren VfL Wolbecks Frauen am vergangenen Sonntag gegen die Hammer SpVg ein. In der ersten Halbzeit noch überlegen und mit zwei Toren Vorsprung, gewannen sie am Ende glücklich mit 3:2. "Hamm ist ein ungemütlicher Gegner", sagte VfL-Trainer Patrick Timmermann. Auch er sei froh gewesen, als der Schlusspfiff ertönte. Warum Wolbeck eine 2:0-Pausenführung beinahe noch verspielte? Das erste Gegentor resultierte aus einem Fehler in der Abwehr. Viktoria Asneimer traf daraufhin das Tor zum 1:2-Anschluss (68.). Beim 2:3 verloren die Wolbeckerinnen einen Zweikampf im Mittelfeld. Daraufhin schoss Asneimer aus 25 Metern über Torhüterin Johanna Blesse ins Tor (90.+2). Bis auf diese zwei Aussetzer stand Wolbecks Abwehr jedoch sicher. Und das, obwohl Kimberly Schiele kurzfristig Innenverteidigerin Andrea Niehus ersetzen musste. Auf Wolbecks Seite fiel das erste Tor in der 24. Minute: Nach einer Großchance von Dana Schiele kam es zu einer Ecke. Diese landete am zweiten Pfosten, an dem Britta Chudaske stand. Sie lenkte den Ball ins Tor. Der zweite Treffer folgte in der 40. Minute durch einen Fernschuss aus 30 Metern von Nicole Roslin. Timmermann hatte sie noch kurz vorher bestärkt, es mal aus der zweiten Reihe zu versuchen. Der entscheidende dritte Treffer fiel durch einen Foulelfmeter. Leandra Wessels trat an und verwandelte (3:1/71.). Am Ende siegte zwar ein überlegenes Wolbecker Team, welches für die drei Punkte jedoch einiges an Glück benötigte.

Verlierer des Spieltages: In der ersten Halbzeit noch gut dagegengehalten und in der zweiten Halbzeit ein zehn minütiger Totalausfall. Das war das Spiel der Warendorfer SU II bei BV Bad Sassendorf. Am Ende verlor Thiers Mannschaft mit 0:5 und konnte immer noch keine Punkte verbuchen. "Man kann das nicht erklären", sagte Thier nach dem Spiel. Seine Elf hatte in der zweiten Halbzeit sogar die Möglichkeit zum Ausgleich: Aus 20 Metern Entfernung trat Laura Hakenes einen Freistoß. Sie traf jedoch nur die Latte. Anschließend ging es ganz schnell: In zehn Minuten traf Bad Sassendorfs Elf vier Mal das Tor und erhöhte von 1:0 auf 5:0. "Wir müssen das aufarbeiten und weitermachen. Es bringt nichts, jetzt die Flinte ins Korn zu werfen", kommentierte Thier das Debakel im Anschluss. Erneut sei die Mission nun, "im nächsten Spiel endlich zu punkten".

Topspiel des Spieltages: Auch der SV Herbern gewann an diesem Spieltag glücklich. Ebenfalls ein 3:2 erzielten die Herberner Mädels gegen GW Amelsbüren. Das Spiel war allerdings lange knapp. Amelsbüren machte eine gute Partie und schenkte den Gastgeberinnen nichts. Nachdem Herbern schon früh mit 2:0 führte, glich GW mit einem Tor direkt vor und einem direkt nach der Halbzeit aus. Doch wie kam es zu der frühen 2:0-Führung für Herbern? Vor dem 0:1 spielte GW den Herbernerinnen den Ball vor die Füße. Laura Brockmeier nutzte den Fehler und netzte aus dem Sechzehner ein (19.). Das 2:0 entstand aus einem eigentlich harmlosen Freistoß. Durch den vom Regen nassen Rasen sprang der Ball GW-Keeperin Hannah Schulze-Vorwick über die Hand (35.). Nachdem Franziska Michel kurz vor der Pause aus zwölf Metern das Tor zum 1:2 für die Gäste traf, erzielte ihre Teamkollegen Lisa Lanfers in der 49. Minute den Ausgleichstreffer (2:2). Von nun an war es ein bis zur 75. Minute offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Bis die eingewechselte Ines Miling im Sechzehner eine Gegnerin zu Fall brachte. Es gab berechtigt Elfmeter für die Gastgeber. Marina Roters verwandelte den Strafstoß und erzielte den 3:2-Siegtreffer für SV Herbern.

Heimspiel-Fazit: Immer noch steht der SV Herbern einsam an der Tabellenspitze. 12 Punkte aus vier Spielen sind die Ausbeute. Herberns Verfolger, Alverskirchen und Oelde, punkten ebenfalls weiter. Düster sieht es weiterhin auf den Punktekonten von Warendorf und Kinderhaus aus. Ohne Sieg stehen sie vorläufig auf den unteren Plätzen der Tabelle.

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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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