1. FC Gievenbeck 

Vorbereitung: Bereits am 17.6. startete die Mannschaft in die Vorbereitung und trainierte so knapp drei Monate ohne Pflichtspiel. Doch genau diese lange Zeit wollte der neue Cheftrainer Karl-Heinz Sandkühler nutzen, um in vielen Testspielen einiges auszuprobieren. Am Anfang klappte alles sehr gut, doch zuletzt schwächelte die Mannschaft beispielsweise bei der 1:8-Niederlage gegen Langenhorst-Welbergen. Sorgen macht sich Sandkühler deshalb aber keine. „Es gab Höhen und Tiefen bei den Spielen, aber über die Ergebnisse mache ich mir keine Gedanken. Wir müssen viele junge Spielerinnen erstmal an die Senioren ranführen. Die Trainingsbeteiligung war auch immer mega geil, weshalb ich nichts zu meckern habe“, stellt der Coach klar.

Spielsystem: 4-2-3-1 oder 4-1-3-2 wird es von nun an beim FCG heißen. Wenn es gegen favorisierte Teams geht, darf es aber auch gerne mal das 4-4-2 sein. Das ist alles ganz flexibel und genau daran muss die Mannschaft auch noch arbeiten. „Wir wollen variabel sein und auch notfalls mal in der Halbzeit das System wechseln können. Das müssen die jungen Mädels aber noch viel mehr lernen, sodass sie die Systeme nachher im Schlaf können, denn nur so wird das dann auch funktionieren“, meint der Trainer.

Auftaktprogramm:  Im Kreispokal geht es am Mittwoch direkt mal gegen den Landesligisten GW Amelsbüren. Fünf Tage vor Saisonauftakt möchte Sandkühler hier vor allem wissen, wo sein Team gerade steht. Am ersten Wochenende reist dann die Warendorfer SU an, ehe es für den FCG nach Herbern geht. Sandkühler: „Ich denke mal der Auftakt ist machbar, denn im Endeffekt kochen alle Mannschaften ja auch nur mit Wasser. Was sich dann daraus ergibt, werden wir sehen.“

Schlüsselspieler: Dreh- und Angelpunkt ist auch in dieser Saison Lena Niesing. Aber auch Nele Eggelsmann und Amanda Rodriguez als Köpfe der Mannschaft werden wichtige Führungspositionen einnehmen. Von den Nachwuchsspielerinnen sticht Sandkühler besonders Ann-Kathrin Bone ins Auge: „Mit ihren 17 Jahren ist sie technisch und läuferisch schon sehr weit vorne dabei. Aber mit der gesamten Mannschaft passt das zwischen den jungen Wilden und den Erfahrenen einfach wie die Faust aufs Auge.“

Saisonziel: „Definitiv der Klassenerhalt“ sagt Sandkühler ohne große Umschweife. Auch wenn die Mannschaft sich in der Liga eigentlich immer in sicheren Gewässern bewegte wurde es vor der Zwangspause doch überraschend eng und die Luft immer dünner. Mit einigen Neuzugängen aus der eigenen Jugend liegt der Fokus nun deshalb erstmal auf der Findungsphase und nicht der Leistung. „Das Team hat sich zwar menschlich schon gefunden, aber noch nicht spielerisch. Da kann man dann auch nicht mehr erwarten, als die Klasse zu halten“, stellt Sandkühler klar.

Titelfavorit(en): Über mögliche Favoriten will Sandkühler gar nicht groß nachdenken. „Wir wollen uns auf unser Team und unsere Leistung konzentrieren. Aber auch so ist es schwierig, da mehrere Kreise in einer neuen Staffel zusammen kommen“, erklärt der Coach.

Trainer: Karl-Heinz Sandkühler für Simone Westerhoff (1. Saison)

Zugänge:
Lisa Peitz (eigene U17)
Ann-Kathrin Bone (eigene U17)
Lilli Budde (eigene U17)
Valeria Gavrilov (eigene U17)
Judith Geerken (eigene U17)
Elsa Trede (eigene U17)
Lotte Thünemann (eigene U17)
Charlotte Wolters (eigene U17)
Linda Hülsmann (vereinslos)

Abgänge:

Theresia Handro 
Anna Hruschka (VfL Billerbeck)
Marie Kirchhain (unbekannt)
Larissa Leonhardt (unbekannt)
Johanna Lindenbaum (unbekannt)
Katharina Maus (unbekannt)
Judith Rieskamp (unbekannt)
Franzi Voeth (unbekannt)
Christina Zesing (SC Gremmendorf)
Jana Hallau (Saxonia Münster)