Warendorfer SU

Vorbereitung: Gezogen wie ein Kaugummi hat sich die Vorbereitung auch bei der WSU. „Wir haben jetzt zehn Wochen trainiert ohne Pflichtspiel. Wir sind also sehr froh, wenn es am Wochenende endlich wieder losgeht“, freut sich Coach Markus Mumm über den Saisonstart. Neun Testspiele absolvierte die Truppe, zwei gingen verloren – eine zufriedenstellende Bilanz für Mumm: „Wir haben nicht viele neue Spielerinnen und sind so gut wie zusammengeblieben. Wir sind zwar eine relativ junge Mannschaft, haben aber auch ein paar Führungsspielerinnen, die das Team leiten werden.“  

Spielsystem: Hier hat die SU viel durchgetestet, sich am Ende aber für ein 4-4-2 oder ein 3-5-2-1 entschieden. Was es in jeder Partie dann aber wirklich wird, wollen die Trainer vom Gegner abhängig machen. Wichtig sei aber vor allem, flexibel zu bleiben.

Auftaktprogramm: Während Mumm Gievenbeck als Auftaktgegner nur schwer einschätzen kann sieht er seine Mannschaft im Heimspiel gegen Aufsteiger Ostenfelde auf Augenhöhe. „Ich glaube der Kader beim TSV ist halbwegs zusammengeblieben, weshalb sich nicht allzu viel verändert haben sollte, wie noch in der Kreisliga“, erklärt Mumm. Vor allem hofft der Coach aber auf einen guten Start seiner Schützlinge, egal wo schlussendlich die Punkte geholt werden.

Schlüsselspieler: Hier fallen dem Coach Namen wie Andrea Linnenbank, Laura Hakenes oder Kapitänin Marina Osthoff ein. Mumm: „Die Spielerinnen sind schon etwas älter und haben höherklassige Erfahrungen gesammelt. Man hat schon in der Vorbereitung gemerkt, dass sie dem Nachwuchs viel mitgeben.“

Saisonziel: Auch wenn die Zu- und Abgänge sich in Grenzen halten, versucht sich die SU in der Bezirksliga komplett neu aufzubauen und weiterzuentwickeln. Kein Wunder also, dass die Ziele vorerst nicht allzu hoch gesteckt werden. „Dadurch das es fünf Absteiger gibt, was wirklich viel ist, ist für uns erstmal der Klassenerhalt das wichtigste“, erklärt Mumm.

Titelfavorit(en): Um die Meisterschaft mitspielen sieht Mumm vor allem die beiden Münsteraner Mannschaften Borussia und BW Aasee. „Die sind gut aufgestellt, aber ob es für ganz oben reicht weiß man natürlich nicht.“

Trainer: Markus Mumm, Helmut Arnold (2. Saison) und Max Ende (1. Saison)

Zugänge:
Carina Schräder (SC Füchtorf)
Verena Albers (eigene U17)
Pia Voss (eigene U17)
Franziska Schalkamp (eigene U17)
Ivana Grahac (Kroatien)

Abgänge:
Tsolmon Bayan-Undrakh (berufliche Gründe)
Alicia Homann (berufliche Gründe)