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Frauen-Bezirksliga 7

Keine Tore gab es im Spiel zwischen Katharina Deipenwisch (r., Alverskirchen) und Laura Hakenes (Warendorfer SU).

Verschiedene Welten


von Helena Wilmer

(16.11.21) Eigentlich hatten sie was anderes vor, aber so hat es auch geklappt. Beim Derby gegen den 1. FC Gievenbeck gewann BW Aasee mit 5:1 (4:0) und verbesserte sich damit auf Rang vier. In der Anfangsviertelstunde gelang es den Blau-Weißen nicht – wie vorgenommen – das Spiel zu kontrollieren und Gievenbeck nicht an den Ball zu lassen. Stattdessen übernahmen die Gäste das Ruder. Trotzdem schaffte es Aasee irgendwie das Spiel an sich zu reißen und das allein durch Konter. Mayra Häder war es, die nach einem schnellen Spielzug zum 1:0 traf (7.). Fünf Minuten später war es erneut Häder, die im Strafraum tänzelte, als sie gefoult wurde und der Unparteiische auf den Punkt zeigte. Laura Feld traf per Strafstoß zum 2:0 (12.).

Nach zwei frühen Gegentoren war es schwierig für die jungen Gievenbeckerinnen neuen Mut zu finden und Aasee nutzte die Gunst der Stunde, um gefährlicher zu werden. „Spielerisch haben wir nicht dominiert, aber wir sind individuell einfach stark. Wir haben die Bälle früh erobert und uns in den Zweikämpfen reingehauen“, so BW-Coach Kolja Steinrötter. Die viele Chancen führten zu zwei weiteren Toren auf Seiten der Blau-Weißen durch Tabea Thoma und Häder (25./35.). In der Pause stellte Steinrötter trotz der vielen Tore um. „Zwar hatten wir viele Möglichkeiten, aber das Spiel war sehr unruhig. Wir wollten das beruhigen und mehr kontrollieren“, erklärte Steinrötter. Gesagt, getan. Zwar vielen jetzt nicht mehr so viele Tore, aber spätestens nach dem 5:0 durch Feld war nichts mehr zu befürchten (55.). Trotz des deutlichen Ergebnisses versuchte der FCG in der Schlussphase nochmal alles, es reichte jedoch nur noch zum Ehrentreffer (69.).

Neuzugang für Aasee

Einen guten Eindruck machte in der Partie besonders Aasees Neuzugang Lena Wiesel. Die 19-Jährige wurde in der Jugendabteilung des FC Basel ausgebildet und kam bereits vor einigen Wochen für ihr Studium nach Münster. Nachdem sie vorerst krankheitsbedingt ausfiel, absolvierte sie nun ihr erstes Pflichtspiel für die Blau-Weißen und beeindruckte dabei. „Sie ist technisch sehr gut. Hat aber ebenfalls eine gute Übersicht und agiert sehr ruhig“, lobte Steinrötter die Studentin, die im zentralen Mittelfeld unterwegs sein wird.

Keine Tore fielen in Alverskirchen. Beim 0:0 gegen die Warendorfer SU gelang den Rot-Weißen, die sich in der Abwärtsspirale befinden, kein Befreiungsschlag. Trotzdem war Trainer Andrew Celiker zufrieden mit seiner Truppe. „Momentan ist unser Kader so eng, dass sogar eine Feldspielerin ins Tor musste. Da nimmt man ein 0:0 gerne. Die letzten Wochen waren stressig, aber die Mädels haben viel Ehrgeiz gezeigt und das freut mich als Trainer, dass sie kämpfen und nicht einfach aufgeben“, meinte Celiker. Die Partie auf Augenhöhe fand größtenteils im Mittelfeld statt. Aus dem Spiel heraus gab es nicht viele Aktionen zum Tor. Stattdessen versuchte es die WSU immer wieder mit Schüssen aus der Entfernung, während die Rot-Weißen über Standards kamen. Für ein Tor reichte es aber auf beiden Seiten nicht.

Gremmendorf ohne Chance

Zwei verschiedene Welten trafen in Münster aufeinander. Auch wenn sich die Reserve aus Gremmendorf sicherlich nicht mit dem Spitzenreiter Borussia Münster messen wollte, war das Ergebnis wieder einmal ein Schlag in Magengrube. Die Borussia gewann die Partie mit 6:1 (2:1) und ließ dabei keine Zweifel aufkommen, wer das Sagen auf dem Platz hat. Damit vergrößert sich der Abstand zu einem sicheren Platz inklusive Klassenerhalt für Gremmendorf bereits auf acht Punkte.

Auch in diesem Spiel zeigte sich mal wieder das große Problem des SC. Bereits nach zehn Minuten lag die Mannschaft mit 0:2 hinten (5./10.). Lea Scharpmann verkürzte kurz vor der Pause zwar noch auf 1:2, doch auch nach der Halbzeit verbesserte sich die Leistung nicht (44.). Die Mannschaft kassierte erneut zu viele Tore. Mit 36 Gegentore in zwölf Spielen gab es bisher drei Gegentreffer pro Spiel und gegen die schwache Leistung können auch die eigenen Tore nicht mehr helfen. Ob sich das Blatt bis zur Winterpause noch einmal wendet, bleibt abzuwarten.  

Weitere Partien:
Hammer SpVg – SuS BW Sünninghausen 1:7 (0:3)
SC Peckeloh – TSV Ostenfelde 0:0 (0:0)
RW Ahlen – SV Herbern 4:3 (2:1)
VfL Senden – SpVg Oelde 1:2 (0:2)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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