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Bis hierhin und nicht weiter: Denise Knibutat blockt Wackers Isabel Riemann (r.), Sophie Böwer stünde auch noch parat.

Arminia feiert Abwehrschlacht


Von Mario Lacroix

(24.04.18) Wer sagt, dass Fußball nur Spaß macht, wenn man Tore schießt? Gegen Liga-Primus Wacker Mecklenbeck setzte Arminia Ibbenbüren II alles auf Verteidigung, setzte diesen Plan richtig stark um und feierte das 0:0 wie eine Meisterschaft. Auch Trainer Johannes Müller lässt sich nicht lumpen und spendiert einen Grillabend für seine Mädels.

"Wacker ist eben die Übermannschaft, gegen die wir uns nichts ausgerechnet haben", sagte Müller. "In der Halbzeit haben die Mädels dann gemerkt, dass was geht und sich bis zum Ende zerrissen."

Das kann man wohl so formulieren. Auf Mecklenbecker Seite agierten in der Schlussphase die Zuschauer als Ballfänger, um das Tempo hoch zu halten. Den Gästen eine Lari-Fari-Haltung zu unterstellen, ist ohnehin der falsche Ansatz. Gegen Arminia war an diesem Tag eben kein Durchkommen. "Manchmal muss man anerkennen, dass die Mittel des Gegner mehr fruchten als die eigenen", so Wacker-Coach André Frankrone. "Sie waren schon im Hinspiel die taktisch beste Mannschaft, gegen die wir gespielt haben."

Quasi beschäftigungslos gegen den Tabellenführer: Torhüterin Tanja Guzberg.

Dircks' Vorarbeit ohne Vollstrecker

Besonders beeindruckend: Der Tabellenführer brachte in der zweiten Halbzeit keinen echten Torschuss zustande. Die besten Offensivaktionen gab es im ersten Durchgang, als Tini Dircks sich über außen durchsetzte und den Ball in den Rückraum spielte. Weil die Räume nicht besetzt waren, musste Arminias Torhüterin Tanja Guzberg jedoch nicht eingreifen (20./34.).

Die beste Gelegenheit im Spiel hatten sogar die Gastgeber. Nach einem Freistoß kam Katharina Eiter zum Kopfball, setzte den Ball aber neben das Tor (25.). 

"Gold wert"

Müller, der nun nur noch einen Termin für die Grillsession finden muss, investiert gerne ins Teambuilding: "Dieser Punkt kann am Ende noch Gold wert sein." Fünf Punkte Vorsprung hat seine Truppe auf Rang zwölf, der eventuell zum direkten Abstieg oder einer Abstiegsrelegation führt.

Wacker hat das nächste schwere Spiel in Wessum vor der Brust. "Da hält das ganze Dorf zusammen", weiß Frankrone. "Die wollen die erste Truppe sein, die den Tabellenführer schlägt."

Arminia Ibbenbüren II - Wacker Mecklenbeck     0:0



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