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Das Tor haben sie nicht, aber dafür fast die Kamera getroffen. Linda Gövert (r.) und ihre Riesenbeckerinnen, die am Wacker ein spätes Tor von Tini Dircks hingenommen haben.

Wackers Energieleistung


Von Malte Greshake

(07.05.18) Es dauerte bis zur 90. Minute, bis der Ball schließlich doch im Kasten landete. Wenn man sich die unzähligen Chancen des Tabellenführers über die gesamte Spielzeit in Erinnerung ruft, ging der 2:0 (0:0)-Heimerfolg von Wacker Mecklenbeck gegen Teuto Riesenbeck mehr als in Ordnung. Doch zwischenzeitlich sah es nach einer überraschenden Punkteteilung aus, da die Gäste das eigene Tor mit allen Mitteln verteidigten.

Bereits nach fünf Minuten hätte es 2:0 stehen können, wenn Paula Funcke und Britta Stein ihre Möglichkeiten genutzt hätten. Doch ein Dosenöffner blieb der Mannschaft von André Frankrone vergönnt. Teuto zeigte fortan Respekt vor dem Tempo des Tabellenführers und zog sich bis auf 30 Meter vor den eigenen Kasten zurück. Folglich war es für Wacker schwierig, in die gefährlichen Zonen zu kommen.

Mit seltenen Kontern versuchte die Mannschaft von Reinhard Heuer Nadelstiche zu setzen, welche allerdings keine Wirkung zeigten. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt hätte Stein dann vor der Pause das 1:0 erzielen können, jedoch scheiterte sie in einer Eins-gegen-eins-Situation an Torfrau Lena Termathe, die ihre Mannschaft mit einer starken Parade im Spiel hielt (40.).

Die Gefoulte tritt selbst an

Auch in Durchgang zwei spielte nur der Spitzenreiter. Riesenbeck verbuchte kaum nennenswerte Torabschlüsse. Die beste Möglichkeit für Mecklenbeck hatte Luisa Faber auf dem Fuß. Sie wurde gekonnt von der eingewechselten Alicia Pelz in Szene gesetzt (70.), blieb bis zu diesem Zeitpunkt allerdings auch ohne Erfolg vor dem gegnerischen Tor.

Dann kam die 90. Minute. Faber wurde in der gegnerischen Hälfte gefoult und trat selbst zum Freistoß an. Was folgte, war ein sehenswerter Treffer aus rund 25 Metern, der die Mecklenbeckerinnen erlöste. Riesenbeck blieb nichts anderes mehr übrig und warf in der Nachspielzeit noch einmal alles nach vorne. Dabei entstand Raum für Wacker, um selber zu kontern. Isabel Riemann hielt bei einem Gegenangriff nach Pass von Tini Dircks nur noch den Fuß hinhalten (90.+3) und entschied damit das Spiel.

Da die anderen Mannschaften der Liga nicht mitspielten, musste eine Meisterschaftsfeier an diesem Sonntag verschoben werden. Wacker-Coach Frankrone blickte nach dem hart erarbeiteten Sieg direkt nach vorne: „Klar wissen wir, was Mittwoch im Spiel von Rhade gegen Wessum passieren kann. Dennoch konzentrieren wir uns auf das 'kleine Derby' gegen Gievenbeck am kommenden Sonntag. Wir wissen, dass dies ein kompliziertes Spiel gegen einen starken Gegner wird, der ja noch gegen den Abstieg kämpft. Wir werden jedoch alles dafür geben, dass wir nach diesem Spiel die Korken knallen lassen können.“

Wacker Mecklenbeck - Teuto Riesenbeck     2:0 (0:0)
1:0 Faber (90.), 2:0 Dircks (90.+3)



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