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Wacker ist auch beim Feiern meisterlich


Von Mario Lacroix

(14.05.18) Wer über eine ganze Saison hinweg damit beschäftigt ist, vielbeinige Abwehrreihen zu überlisten, der findet auch beim Feiern des sportlichen Triumphes kreative Lösungen. Nahtlos knüpften die Frauen von Wacker Mecklenbeck jedenfalls an ihr versiertes Spiel an, als es darum ging, den ersehnten Aufstieg in die Westfalenliga zu zelebrieren. Klitschnass tanzten die Spielerinnen um Kapitänin Meike Lewandowski im Kreis und hatten für das obligatorische Meisterfoto noch eine fein geschmückte Radkappe parat. Die ersten Gratulanten kamen aus Gievenbeck. Nach dem 0:4 (0:2) steht nicht nur Wacker als Meister, sondern auch der FCG als Absteiger fest.

Unter der Regie von Simone Westerhoff war es die Gievenbecker Marschroute, so lange wie möglich kein Gegentor zu kassieren. Das sah zunächst nicht so schlecht aus. Doch aus der Idee, nach vorne Nadelstiche zu setzen, wurde nichts. Mehr als Schadensbegrenzung war für diesen FCG, der sich im Vorjahr noch auf den letzten Drücker rettete und nun den Gang in die Bezirksliga antritt, nicht möglich.

Nur eine Niederlage

Dafür braucht sich in Gievenbeck niemand schämen. Gegen die Spielfreude Wackers fanden in einem Jahr nur wenige Teams ein Mittel: GW Nottuln in zwei Partien (0:1/2:2), Arminia II beim ermauerten 0:0. Coesfeld stibitzte Mecklenbeck ebenfalls zwei Punkte, während ein offensivfreudiges Rhade mit Pauken und Trompeten 0:4 unterging. Die einzige Niederlage kassierte André Frankrones Team vor zwei Wochen in Wessum (0:2). Zu diesem Zeitpunkt war der Titel aber schon so gut wie eingetütet.

Der Trainer, der schon so lange dabei ist und sich mit seinem engagierten Coaching aufreibt, lernt dazu. Nach dem enttäuschenden Westfalenliga-Abstieg verzichtete er auf befähigte, aber unzuverlässige Spielerinnen. Im Kollektiv ragen lediglich Britta Stein, Isabel Riemann und Luisa Faber heraus, die aufgrund ihres Wesens jedoch nicht dazu neigen, die Bodenhaftung zu verlieren.

Unterbau verspricht Nachhaltigkeit

Die Perspektive stimmt mit einer bärenstarken U17 in der Regionalliga und einer Reserve, die heftig an der Tür zur Bezirksliga poltert. Es ist im Gesamtkonstrukt davon auszugehen, dass diese Meister-Truppe auch mit Niederlagen umgehen und sich eine Klasse höher beweisen kann. Diesen Beweis wird sie in der kommenden Saison in der Westfalenliga antreten wollen.

 

Im Video (oben) sehen Sie die letzten Sekunden vor dem Abpfiff in Gievenbeck. Auf den Fotos (unten) können Sie erahnen, wie heftig es am Meister-Sonntag geregnet hat. Da muss man beim Meisterfoto auch mal die Augen schließen.



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