Frauen-Landesliga 3
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Neue Ambitionen in Wessum und Riesenbeck
Von Mario Lacroix
(03.07.18) Viele Konkurrenten haben Wacker Mecklenbeck den Aufstieg in die Westfalenliga gegönnt. Vielleicht ist bei dem einen oder anderen Gratulanten ein Schuss Eigenwille dabei gewesen. In der Landesliga werden die Karten durch den Abgang der 'Übermannschaft' nämlich neu gemischt. Das Selbstvertrauen der Mannschaften, die sich in der Vorsaison hinter dem Meister einreihten, ist groß. Ein Kellerkind der Saison 2017/18 ist ebenfalls optimistisch.
"Vielleicht spielen wir ja mal nicht gegen den Abstieg", sagt Thorsten Laszig über die Ambitionen von Teuto Riesenbeck. Ja, genau, Thorsten Laszig tritt zum dritten Mal in die Verantwortung bei der Mannschaft, die seit dem fünften Platz in der zweiten Landesliga-Saison 2011/12 Stammgast der unteren Tabellenhälfte war (11./10./12./10./11./11.).
Ohne Reinhard Heuer, der sich künftig 'nur' noch um die B-Mädchen kümmert, aber mit Laszig und einem neuen Mann - Heinrich Stricker von der SG Voltlage - will Riesenbeck wieder mehr Erfolgserlebnisse in den Spielen feiern. "Das Potenzial ist da", sagt Laszig aus Überzeugung. Schließlich rücken gleich acht U17-Meister in den Kader auf (
siehe Zu- und Abgänge). Außerdem verstärkt Nadine Heilmann das Team. Sie hat zuletzt in der U17-Regionalliga das Tor von Arminia Ibbenbüren gehütet.
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Auf die eigenen B-Mädchen setzen - das ist nicht nur Riesenbecks Credo, sondern gilt auch für Union Wessum. Drei schmerzhafte Abgänge (Marina Lermer, Amelie Große Ahlert, Alexandra de Lucia) will Coach Uwe Stampfer aus den eigenen Reihen auffangen. Wie in Riesenbeck werden die Karten zwischen den Pfosten neu gemischt. Luisa Rose und Ann-Kathrin Hünker heißen die neuen Anwärterinnen.
Um den Teamgedanken zu fördern, hat Stampfer schon vor dem Vorbereitungsstart am 8. Juli die Gruppe zusammengeführt. Der Hindernislauf Mitte Juni über 7,5 Kilometer mit insgesamt zehn Hürden, die teilweise nur in der Gruppe zu überwinden waren, "hat Riesenspaß gemacht", so Stampfer.
Angesprochen auf seine Meisterschaftsfavoriten äußert sich der Union-Trainer durchaus selbstbewusst: "Wir sind schon eine der Favoriten, da ich uns mit Rhade und Coesfeld auf Augenhöhe sehe. Wenn es am Ende für uns reichen würde, werden wir uns sicher nicht dagegen wehren."
