Wende kann damit gut leben

Von Eva-Maria Landmesser

(06.11.18) Fast unauffällig klettert Telgte in der Tabelle weiter nach oben. Der Begegnung mit GW Nottuln fehlte zwar Routine, das 3:1 (1:1) sprach am Ende jedoch deutlich für die Spielgemeinschaft aus dem Kreis Warendorf.

Telgte fand zunächst nur schwer ins Spiel. So haperte es vor allem bei der Umschaltbewegung, was Nottuln auf der anderen Seite immer besser in die Partie kommen ließ. In der 19. Spielminute nutzten die Grün-Weißen die geschaffenen Rüme effektiv aus, als Anna Lindemann zum 1:0 traf. Gemessen an den Torchancen war dieser Treffer hoch verdient und Telgte mehr als glücklich, dass der Rückstand nicht bereits größer war. Nur 60 Sekunden danach funktionierte die Umschaltbewegung der Spielgemeinschaft gleichwohl makellos, als Telgtes Kapitänin Alexandra Füchtenbusch zum 1:1 ausglich. 

Ruhende Bälle bergen Gefahr für Telgte

In der zweiten Halbzeit bekamen die Gastgeberinnen die eigenen Baustellen besser in den Griff. Nottuln strahlte zwar nachwievor Gefahr aus, jetzt aber in erster Linie bei Standardsituationen und nicht mehr aufgrund von durch den Gegner geschaffenen Räumen. Eine stagnierende Phase im Spielverlauf löste erst Telgtes Jennifer Joswowitz auf, die in der 65. Spielminute einen Freistoß direkt in den grün-weißen Kasten nagelte. Um den Sieg für ihre Mannschaft perfekt zu machen, sprang erneut die SG-Kapitänin Alexandra Füchtenbusch in die Bresche und erzielte das 3:1 in der 74. Spielminute, nachdem sie zuvor bei dem gleichen Unterfangen das Tor verfehlt hatte.  "Es war ein hart umkämpfter Sieg. Wenn wir bald mal etwas Routine ins Spiel kriegen, könnte es auch für einen eindeutigen Sieg reichen. Aber im Moment kann ich damit gut leben", sagte Telgtes Trainer Sebastian Wende nach der Partie.

SG Telgte - GW Nottuln 3:1 (1:1)
0:1 Anna Lindemann (18.), 1:1 Alexandra Füchtenbusch (20.),
2:1 Jennifer Joswowitz (65.), 3:1 Alexandra Füchtenbusch (74.)