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Frauen-Landesliga 3

Selin Baysal (l.) und die SG Telgte mussten gegen GW Amelsbüren und Lisanne Korn eine knappe aber verdiente Niederlage hinnehmen.

Mit einem Punkt begnügen


Von Helena Wilmer

(01.10.19) Ein für beide Seiten am Ende doch gerechtes 1:1 (1:0) gab es am Wochenende im Spitzenspiel zwischen Arminia Ibbenbüren II und dem SV Union Wessum. Die Anstoßzeit um 11 Uhr war der Union wohl noch etwas zu früh, denn die erste Halbzeit gehörte der Arminia. Zwar schaffte die Mannschaft es nicht, sich viele Chancen zu erarbeiten, doch besonders die Defensive stand sicher und ließ Wessum nur wenig Raum. „Wir haben die ersten 45 Minuten vollkommen verschlafen und Ibbenbüren hat es immer wieder geschafft uns zu Ballverlusten zu zwingen. Da kamen wir überhaupt nicht zum Zug“, kritisierte SV-Coach Marco Leimbach. Zum Zug kam dagegen Laura Thiemeyer, die mit einem Schuss aus 20 Metern für das 1:0 der Arminia sorgte (17.).

In der Pause fand Leimbach dann wohl die richtigen Worte, denn in der zweiten Hälfte zeigte sich seine Elf wie ausgewechselt. Das Spiel ging jetzt immer öfter über die Zentrale und mit vielen Seitenverlagerungen schafften es die Gäste mehr und mehr Lücken und Räume zu kreieren. So ergaben sich ein Haufen Chancen, die Amelie Grosse Ahlert zu nutzen wusste und zum 1:1-Ausgleich traf (58.). Auch in der Folge brannte es gewaltig vor Arminias Kasten, doch egal ob es Charlotte Eismann oder sonst jemand versuchte, an Torhüterin Tanja Guzberg kam an diesem Nachmittag keiner mehr vorbei. „Auch wenn wir mindestens zwei oder drei 100 Prozentige Möglichkeiten hätten nutzen müssen, ist das Ergebnis auf Grund der ersten Halbzeit vollkommen gerecht“, gab sich Leimbach mit einem Zähler zufrieden.

Telgte erneut unterlegen

„Am Ende ist es eine verdiente Niederlage, die zu akzeptieren ist. Auch wenn ich jetzt natürlich erstmal die Köpfe wieder hochkriegen muss“, resümierte Telgtes-Coach Sebastian Wende nach der knappen 1:2 (1:2)-Niederlage gegen GW Amelsbüren. Sehr ausgeglichen startete die Partie, in der vor allem Amelsbüren viel mit langen Bällen agierte und so der SG immer wieder passend in die Füße spielte. Überlegenheit brauchten die Grün-Weißen aber auch gar nicht, denn sie nutzten die sich bietenden Chancen sehr effektiv und gingen mit 1:0 in Front. Franziska Michel eroberte den Ball bereits in Telgtes Hälfte und brachte ihn gezielt auf Anna Schwering. Letztere musste nur noch einschieben (29.). Noch kurz vorher beim 1:0 in Telgtes Defensive gesehen, aber wohl nicht daraus gelernt, spielten auch die Gäste zu unsauber hinten raus und ließen sich von Ina Plagge zum 1:1 austanzen (33.). Haben wir eben schon von Effektivität gesprochen, machte nun auch Lara Pahlig vor, was das heißt. Mit der zweiten Chance vor dem Telgter Tor, traf Pahlig aus 14 Metern in den Winkel (38.). Mit einer knappen 2:1-Führung füt GW ging es in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff übernahm Amelsbüren größtenteils das Zepter. Die Passsicherheit kam zurück und das Spiel wurde schneller, doch auch gleich vier Hochkaräter wussten die Gäste nicht zu nutzen. „Durch unsere verpassten Chancen war es natürlich bis zum Ende spannend. Telgte hat zwar die Aktionen nie wirklich zwingend ausgeführt, doch so ein Gegentor kann man schnell kassieren“, meinte GW-Coach Andreas Wennemer. Telgte machte die Räume nun weiter offen, weshalb die Grün-Weißen immer wieder brandgefährlich waren, doch auf beiden Seiten landete der Ball an diesem Tag nicht mehr im Netz. Trotz der Niederlage ist Wende größtenteils zufrieden mit seinen Schützlingen: „Im Gegensatz zu den vergangenen Partien sehe ich eine Steigerung. Alles ist eine Idee besser. Die Passsicherheit ist da gewesen, hier und da haben wir gut gepresst – wenn auch noch zu selten – und wir haben und präsenter im Ballbesitz gezeigt.“       

Nottuln nur mit einem Zähler

Wie eine Niederlage fühlte sich wohl das 3:3 (1:0) von Spitzenreiter GW Nottuln in Gronau an. Schon der verschossene Strafstoß nach einem Foul der Gronauerinnen und somit die verpasste Führung sorgten für einen schlechten Start (15.). Besser machte es dann Jaqueline Eckelmann, die nach dem Elfmeterpfiff des Unparteiischen zum 1:0 für den Gastgeber traf (36.). Mit einem knappen Rückstand ging es dann in die Pause, wo die Schützlinge von Anna Donner wohl einen Schalter umlegten. Johanna Mersmann, Denise Waltering und Sophie Ahlers drehten in Halbzeit zwei innerhalb von elf Minuten die Partie (52./54./63.). Schien der Sieg nun schon in der Tasche zu sein, machte Gronau dem Tabellenführer in den letzten fünf Minuten nochmal einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. Erst war Christin Reuter zur Stelle, dann erzielte Laura Münstermann den Ausgleichstreffer (85./89.).     

Borussia im Höhenflug

„So kann es weitergehen“, freute sich Borussia-Coach Stephan Claßen nach dem klaren 3:0 (1:0)-Sieg gegen das Schlusslicht aus Oeding. Nach einem kurzen Wachrüttler in der dritten Minute – Oeding kam aus 16 Metern frei zum Schuss, traf aber nur den Innenpfosten und der Ball sprang wieder auf´s Feld – war Emsdetten über weite Strecken der Partie spielbestimmend. Nach einem schönen Kombinationsspiel von Jule Rademacker und Kim Wolters brachte letztere den Ball auf Jennifer Watson, die zum 1:0 einnetzte (35.). Mit dem Führungstreffer kam dann auch die Sicherheit bei den Gästen, sowie weitere Chancen auf 2:0 zu erhöhen. Eine Möglichkeit verpasste Meike Gehring, deren Kopfball knapp über dem Kasten landete.

So ging es mit einer knappen Führung in die Kabinen, wo Claßen sein Team nochmal warnte: „Wir wussten, dass Oeding oft erst spät kommt und wir deshalb vor allem die ersten 15 Minuten nach Wiederanpfiff gut überstehen müssen und nichts anbrennen darf.“ Von brennen vor dem Borussia-Kasten kann aber auch im weiteren Verlauf nicht die Rede sein. Zwar gelang es Oeding einige Male durch die Schnittstellen oder über die Außen in Richtung Strafraum zu kommen, doch Emsdettens Torhüterin Marita Theele musste an diesem Nachmittag nicht zwingend eingreifen. Mit einem Doppelschlag sorgten die Gäste dann endgültig für klare Verhältnisse. Kim Wolters versenkte einen Freistoß aus 30 Metern, direkt im Anschluss setzte Jule Uhlenbrock aus kurzer Distanz nach (61./62.). „Wir sind zwar wieder nur mit 12 Spielerinnen angereist, haben aber ein gutes Spiel gemacht. Die Pässe kamen an und vor allem in der zweiten Halbzeit lief der Ball gut in den eigenen Reihen“, war Claßen zufrieden.      



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