Frauen-Landesliga 3
Steinrötters Reise geht weiter
Von Fabian Renger
(19.01.23) "Ich will auch weiterhin eine Entwicklung sehen und wir wollen uns in der Bezirksliga so etablieren, dass irgendwann der Aufstieg das Ziel sein wird. Ein bisschen wird die Reise noch weiter gehen." Das sagte Kolja Steinrötter am 17. Dezember 2019. Seinerzeit ging es darum, dass er seinen 'Vertrag' bei BW Aasee verlängerte. Jetzt schreiben wir den 19. Januar 2023. Steinrötter ist immer noch im Amt. BWA ist inzwischen in der Landesliga angekommen. Und Steinrötters Reise wird weitergehen. Er bleibt auch in der kommenden Saison als Trainer an Bord.
Andere Überlegungen habe es "auf jeden Fall nicht" gegeben, betont Jan-Philipp Schwitzki, Abteilungsvorstand Seniorenfußball der Blau-Weißen, auf Anfrage von uns. Na gut, andernfalls hätten wir ihm auch geistige Hilfe angeboten. Schließlich hat Steinrötter im vergangenen Sommer den Aufstieg in die Landesliga gemeistert. Steinrötter startete - wann auch immer das war, "schon Ewigkeiten" sei er da, sagt Schwitzki - in der Kreisliga und baute den Frauenfußball im Club auf. Der Landesliga-Aufstieg war der vorläufige Höhepunkt.,
"Es war uns recht schnell klar, dass wir auch in der kommenden Saison gemeinsam miteinander arbeiten wollen, nachdem Kolja sehr gute Arbeit bei uns geleistet hat. Wir haben uns in der Landesliga soweit etabliert und es sieht in der Tabelle sehr gut aus", verweist Schwitzki auf den siebten Platz und 21 Zähler. Abstiegsangst braucht keiner zu haben. 17 Punkte Vorsprung auf den letzten Tabellenplatz. Das reicht dicke. Und das alles mit nur 16 eigenen Toren. Was in 13 Spielen verdammt wenig ist - aber auch für eine brutale Effektivität spricht. Aber nun gut: 16 Gegentreffer sind unterdessen auch ein ordentlicher Wert. Genau genommen der fünftbeste. Ob Steinrötter weiter Einzelkämpfer bleibt - aktuell hat er faktisch keinen wirklichen Co, Anna Steckel von den Bezirksliga-Herren hilft manchmal aus -, werde geschaut, so Schwitzki. "Wir sind in Arbeit, die Strukturen weiter zu verbessern."