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Kim Weber arbeitete unermüdlich und bereitete das 1:0 durch Kira Lücke vor (hier in der Partie gegen Wacker Mecklenbeck).

Was am Ende bleibt


Von Eva-Maria Landmesser 

(16.04.19) Ostbevern und Arminia Ibbenbüren erlebten einen erfolgreichen 21. Spieltag. Auch Wacker Mecklenbeck kann die jüngste Niederlage sicherlich noch verkraften. Für Gremmendorf, Warendorf und Hauenhorst ist es jedoch wichtig die Spielfreude in der verbleibenden Saison nicht zu verlieren. 

Westfalenliga


FC Borussia Dröschede - BSV Ostbevern 0:2 (0:1)
Wer ist eigentlich Recklinghausen? In der Partie gegen Borussia Dröschede war von der Niederlage des vergangenen Spieltags bei Ostbevern nichts mehr zu spüren. Im Verlauf eines laut BSV-Coach Daniel Stratmann verdienten Auswärtssieges bestimmte sein Team über 90 Minuten das Spiel. Insbesondere in der ersten Halbzeit erarbeiteten sich die Gäste viele Torchancen. Kim Weber und Kira Lücke ackerten hier auf der linken und rechten Seite. Allerdings wurden die vielen Möglichkeiten der ersten Hälfte nur einmal effektiv genutzt. In der 36. Spielminute suchte Kim Weber aus 17 Metern den Abschluss. Zwar parierte Dröschedes Keeperin Kathrin-Stephanie Bothor diesen Ball, musste allerdings abprallen lassen. Im zweiten Anlauf knipste Kira Lücke sodann ihre Mannschaft zum 1:0.

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit musste Stratmann die angeschlagenen Laura Rieping und Frieda Kemper vom Platz nehmen. "Durch den Wechsel ist das Spiel dann etwas komisch geworden", erklärte Stratmann. So verlagerte sich das Spiel hauptsächlich ins Zentrum und zeichnete sich durch zweikampfbetontes Mittelfeldgestocher aus. Im letzten Drittel der Partie kam der BSV jedoch noch gefährlich nah vor das gastgeberische Tor, nachdem die Borussia zu weit vorgerückt war und den Gästen dadurch einen Konter ermöglichte. In der 71. Spielminute schloss die für Laura Rieping eingewechselte Sarah Fipke aus elf Metern ab. Das Leder landete im Tor, jedoch rutschte Dröschedes Angeline Ziehm hinterher und netzte den Ball noch einmal richtig in den Kasten, weshalb der Schiedsrichter das 2:0 als Eigentor wertete. Weitere Tore waren aus Dröschede danach nicht mehr zu vermelden.

SV Kutenhausen-Todtenhausen - Wacker Mecklenbeck 2:1 (1:0)
Mecklenbecks Trainer André Frankrone war seine Einsilbigkeit nach der Niederlage deutlich anzumerken. So war seine Mannschaft recht ordentlich ins Spiel gestartet, doch blieben aussichtsreiche Chancen, zum Beispiel durch Kapitänin Verena Funke und Isabel Riemann zur Hälfte der ersten Halbzeit am Ende erfolglos. Wacker presste hoch, fokussierte aber Aktionen über die Außenseiten zu wenig und spielte zu viele Bälle in die gegnerische Innenverteidigung. Dort lauerten die umschaltstarken Kutenhausenerinnen nur so auf Kontermöglichkeiten. Mit dem Pausenpfiff gingen die Gastgeberinnen dann auch noch zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt in Führung. Nach einer Flanke von der rechten Seite, welche Mecklenbeck aufgrund eines missverständlichen Stellungsspiels nicht gut verteidigte, erzielte Michelle Rösener das 1:0 für Kutenhausen. Trotz des psychologisch schlechten Timings steigerten sich die Gäste in der zweiten Hälfte noch einmal mehr. "Wir haben den Gegner komplett hinten reingedrängt. Der Ausgleich lag ab der 60. Minute in der Luft", erklärte Wackers Trainer. Die Münsteranerinnen erhöhten den Druck von Minute zu Minute, doch sollte es noch eine halbe Stunde dauern, in der weitere Hochkaräter liegen gelassen wurden, bis das 1:1 letztlich fiel. Paula Weber pflückte hier einen langen Ball von Annika Theobald aus der Luft und nagelte das Leder ins lange Eck. "Dann wäre ich mit einem Unentschieden zufrieden gewesen, da wir auch viel liegen gelassen haben. Extrem viel investiert aber zumindest nicht verloren, denkste...", so Frankrone. Obwohl die Mecklenbeckerinnen nach dem Ausgleich von der zwischenzeitlichen Dreierkette wieder auf eine Viererkette umgestellt hatten, verloren diese den Ball im Aufbauspiel, was den Siegtreffer durch Kutenhausens Beverlie Bockhop letztlich einleitete.

Arminia Ibbenbüren war hingegen am vergangenen Samstag ein erfolgreicher Auftakt zum 21. Spieltag gelungen. Durch den 3:0 (1:0)-Auswärtssieg gegen Bochums Reserve unterstrich das Team von Frank Schlichter den eigenen Anspruch auf den Vizemeistertitel. Die Tore erzielten dabei Dana Gilhaus (22.), Melissa Steffen (60.) und Jennifer Wobker (67.). 

Regionalliga

Die Warendorfer Spielunion hatte sich die eigene Spielfreude nach den jüngsten Siegen hart zurück erkämpft. Nun gab es bei der 0:8 (0:4) Niederlage gegen Vorwärts Spoho Köln einen allzu schmerzhaften Dämpfer. "Wir haben heute acht Tore gekriegt, wobei man sagen muss dass die ersten zwei und die letzten beiden wirklich Geschenke waren. Bei den anderen Toren waren die Kölner einfach besser", sagte WSU-Trainer Frank Woycke. Dennoch macht Warendorfs Übungsleiter seiner Mannschaft keinen Vorwurf: "Im Moment ist einfach der Wurm drin." Germania Hauenhorst hielt sich tapfer in der Begegnung mit Borussia Mönchengladbach II. Am Ende verlor das Team von Ralf Spanier jedoch 0:2 (0:1).



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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