Bis(s) zum Sieg

Von Eva-Maria Landmesser

(09.09.18) Am dritten Spieltag hat Mecklenbeck den ersehnten Weg eingeschlagen, um den Abstiegskampf frühzeitig zu verhindern. Gegen den SV Höntrop siegte Wacker mit 6:2.

Die erste Halbzeit war zunächst geprägt durch ein gegenseitiges Abtasten. Dabei war Mecklenbeck in den ersten fünfzehn Minuten zunächst etwas zu nachlässig im Nachsetzen. Bei einer gegnerischen Flanke in der 17. Spielminute waren sich Wackers Verteidigerinnen Lena Schmidtpeter und Kristin Dircks nicht einig, sodass das 0:1 durch Höntrops Christiane Gerdes infolge eines Absprachefehlers zustande kam. "Danach sind wir der Situation noch drei oder vier Minuten hinterher gelaufen. Haben uns dann aber schnell gefunden und spielten mit mehr Druck nach vorne", erklärte Mecklenbecks Trainer André Frankrone. Nach dreißig Minuten hatten die Gastgeberinnen dann letztlich wieder zu sich gefunden. Eine Situation, in der  Caro Gäher den Ball über die linke Seite zu Isabel Riemann spielte, diese das Leder über SV-Torhüterin Charleen Miß lupfte und Britta Stein zum Ausgleich köpfte, wurde zum Schlüsselmoment der Partie. Die Tore fielen jetzt im Fünf-Minuten-Takt.

Höntrop nur aber Konter und Distanzschüsse gefährlich

"Wir haben gemerkt, dass einiges geht,wenn wir ein bischen aggressiver sind und nach vorne mehr Druck machen", sagte Frankrone über die Spielweise in der zweiten Halbzeit. Zwar wurde Mecklenbecks Offensive zunächst bestraft, als Höntrop nach einer Ecke die Gastgeber gnadenlos auskonterte und durch Angelina Brück das 2:3 erzielte. Zwei Freistoßtore von Tessa Schipke führten jedoch dazu das Wacker auf der Siegesstraße blieb und acht Minuten vor Schluss durch Pia Haack noch das 6:2 schoss.

Wacker Mecklenbeck - SV Höntrop 6:2 (3:1)
0:1 Christiane Gerdes (17.), 1:1 Britta Stein (29.),
2:1 Isabel Riemann (34.), 3:1 Verena Funke (39.),
3:2 Angelina Brück (47.), 4:2 Tessa Schipke (56.),
5:2 Tessa Schipke (77.), 6:2 Pia Haack (82.)