Mit Menschlichkeit

Von Eva-Maria Landmesser

(18.06.19) Ostbeverns Trainer Daniel Stratmann beendete die Saison 2018/19 mit einer klaren Zielsetzung: Zukünftig soll der BSV-Kader qualitativ erweitert werden. Dieses Vorhaben hat bereits Früchte getragen: Sophia Lenz und Kristina Markfort sowie BSV-Rückkehrerin Lena Biesler werden die Mannschaft verstärken. Damit ist jedoch noch nicht Schluss. Weitere Gespräche mit möglichen Neuzugängen laufen noch.

Mit Sophia Lenz und Kristina Markfort kommen zwei ehemalige Spielerinnen der Warendorfer SU zur neuen Saison nach Ostbevern. Und wenn man sich die Qualität der beiden Fußballerinnen sowie das Hauptauswahlkriterium des Ballsportvereins vor Augen hält, ist diese Zusammenkunft ein Ritterschlag in beide Richtungen. Zum BSV Ostbevern kommt nämlich nicht jeder. "Wir schauen wer zu uns menschlich passt und diese Philosophie, eine Spielphilosophie der Menschlichkeit möchten wir beibehalten", so Stratmann.

Während Sophia Lenz Ex-Torfrau Nina Potthoff ersetzt und ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor in der Abwehr werden soll, kommt mit Kristina Markfort eine Spielerin zum BSV, die Daniel Stratmann im offensiven Mittelfeld verortet. In der vergangenen Saison war die vakante Position der Mittelstürmerin für Ostbevern häufig ein Problem. Mit Lena Biesler, die nach mehrjähriger Abwesenheit ins Team zurückgekehrt ist, hat Daniel Stratmann eine solche nun in der Mannschaft. "Ich möchte aber nicht nur eine Spielerin für diese Position haben. Ich möchte die anderen Spielerinnen, die jetzt schon im Kader sind weiter ausbilden", erklärte Stratmann. In seiner ersten vollständigen Saison möchte der BSV-Coach auf ein neues System umstellen. Wie dieses aussehen wird, wird jedoch noch geheim gehalten. Nur so viel verrät Stratmann: "Wir möchten was bewegen in Ostbevern."