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Frauen-Westfalenliga

Pauline Watta (l.) hatte gegen Sarah Hasenbach (r.) einfach die Nase vorn. Foto: Renger

Schampera, Schampera und wieder Schampera


Von Hannah Opitz

(16.11.22) "Das ist jetzt hier auch jammern auf hohem Niveau", sagte Germania Hauenhorst Trainer Clemens Gude nach dem Spiel gegen Fortuna Freudenberg. Denn obwohl das Spiel ziemlich souverän gewonnen wurde, gab es an der ein oder anderen Stelle doch noch einen Haken. Warum man hier von hohem Niveau spricht? Hauenhorst behielt nach dem 4:0 (2:0)-Sieg gegen Freudenberg drei Punkte zu Hause und blieb gleichzeitig Tabellenführer Iserlohn auf den Fersen.

"Im Prinzip war es eine klare Sache. Es hätte am Anfang aber auch anders aussehen können", sagte Gude. Denn gleich zu Beginn drehten die Gäste ordentlich auf. Ein Sturm nach vorne, bei dem nur Glück und das doppelte Aluminium die Gastgeberinnen rettete. Denn wenn so ein Ding rein geht, sieht die Welt ganz schnell anders aus. "Da hatten wir richtig Glück, eine der beiden Chancen hätten die machen müssen. Nicht können", sagte Gude. Wenigstens war der laute Knall des Aluminiums der Wachruf für sein Team, denn danach nahmen sie das Heft in die Hand. Ein Spiel auf ein Tor entwickelte sich, wo letztendlich der entscheidende Pass fehlte, um frühzeitig in Führung zu gehen. 

Die Spitze der Torschützenliste

Daher dauerte es bis zur 34. Minute, als Lina Jäger sich durchsetzte und im passenden Moment Nicole Schampera bediente, die zum 1:0 verwandelte. Mit diesem Tor schien der Knoten geplatzt, denn die Gastgeberinnen erarbeiteten sich deutlich mehr Chancen. "Trotzdem habe ich das Team schonmal besser gesehen", sagte Gude. Denn teilweise schlich sich Hektik ein, wenn Freudenberg doch mehr Druck machte. Dann landete der Ball schonmal schneller als gewohnt bei der Gegenspielerin. Nichts desto trotz hielt das Schampera nicht vom treffen ab. Nach einer Flanke von Sinah Lütke-Harmölle nickte sie die Kugel zum 2:0 Halbzeitstand ein (41.). Kurz nach der Pause schlüpfte die Torjägerin in eine andere Rolle und bediente ihre Mitspielerin Jäger, die zum 3:0 traf (55.). Und damit letztendlich doch alles rund war, setzte Schampera nach einer Vorlage von Lara Hohm eben noch einen zum 4:0 drauf und vollendete ihren Hattrick (64.). Damit setzt sich Schampera an die Spitze der Torschützenliste.

Am Wochenende genießt das Team allerdings nicht nur diesen Erfolg, sondern auch die geplante Weihnachtsfeier. "Wir müssen alle mal ordentlich durchschnaufen, deswegen freuen sich auch alle darauf", sagte Gude. Denn wenn es gegen Ibbenbüren geht, geht es so richtig ab. Im Lokalderby wird einiges an Spannung erwartet, schließlich kennen sich die Teams ziemlich gut und auch der Anschluss nach oben soll keineswegs verloren werden. "Wir sind in absoluter Lauerstellung, denn wir wollen diese erstklassige Hinrunde belohnen", sagte Gude abschließend.

Germania Hauenhorst - Fortuna Freundenberg     4:0 (2:0)
1:0 Schampera (34.), 2:0 Schampera (41.),
3:0 Jäger (55.), 4:0 Schampera (64.)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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