Hebbeler zieht's nach Bersenbrück

Von Mario Witthake

(11.05.17) Schon seit Ende November ist bekannt, dass Christian Hebbeler am Ende der Saison als Trainer bei Preußen Lengerich aufhört. Nun hat der 31-jährige B-Lizenz-Inhaber eine neue Aufgabe gefunden: Er wird Sportlicher Leiter beim niedersächsischen Oberligisten TuS Bersenbrück.

Die Bersenbrücker, deren bekanntester Fußballer der ehemalige Cottbuser Knipser Emil Jula ist, wollen mittelfristig in die Regionalliga. Obmann Bernhard Schmidt hat erkannt, dass er dafür in der Sportlichen Leitung ein breites Fundament legen muss. Den Vertriebsleiter Hebbeler hält er wie Sebastian Voss (38) für geeignet. Die beiden kennen sich aus gemeinsamen Zeiten in der Jugendabteilung des VfL Osnabrück und sollen ihr Netzwerk gebündelt für Bersenbrück nutzen. Als Doppelspitze sind sie ab 1. Juli offiziell die Sportlichen Leiter des TuS. 

Sich die Aufgaben aufteilen zu können, kommt Christian Hebbeler entgegen. Er begründete sein Ausscheiden in Lengerich mit beruflichen Verpflichtungen. Er könne den Aufwand als anspruchsvoller Landesliga-Trainer nicht mehr leisten. Der Abschied bei den Preußen - Hebbeler schaffte gemeinsam mit Michael Bürgel den Durchmarsch von der Kreis- in die Landesliga - könnte noch gekrönt werden. Lengerich kann über Platz zwei mittels Relegation noch in die Westfalenliga aufsteigen und am Pfingstsamstag das Tecklenburger Pokalfinale gewinnen.