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Zwei Kapitäne, ein Duell: Burgsteinfurts Alex Bügener (l.) trifft auf Sendens Felix Berning.

Stemmerts Serie "nervt gewaltig"


Von Mario Lacroix

(02.11.17) Während die anderen Mannschaften im Dunstkreis des SV Burgsteinfurt schon auch mal 'ne Packung kassiert haben, waren Nicholas Beermann, Alex Bügener, Lars Kormann und Co. nie chancenlos gegen ihre Gegner. Mit mehr als zwei Treffern Unterschied hat Stemmert noch nie verloren, das Torverhältnis von 16:21 ist normalerweise das einer Mittelfeld-Truppe. Ein Abo auf Komplimente des Trainerkollegen hat Christoph Klein-Reesink in dieser Saison bezogen, zuletzt äußerte Florian Reckels nach dem 3:2-Sieg seines TuS Altenberge "Reese" gegenüber, dass der SVB besser sei als die Konkurrenz im Abstiegskampf (Opens external link in new windowhier geht's zum Spielbericht mit Video-Interview). 

Und was hilft's? Nicht viel. Läppische sieben Punkte stehen auf dem Konto des Vorletzten. Den einzigen Sieg gab es im August. Seither setzte es bei drei Remis sieben Pleiten in zehn Spielen. Diese Serie "nervt gewaltig", gibt Klein-Reesink unumwunden zu. "Wir würden gerne mal wieder nach dem Spiel die Ballermann-Hits in der Kabine hören und genüsslich 'ne Kiste Bier trinken. Ja, das fehlt uns momentan, das drückt auf die Stimmung. Dass wir keine gute Stimmung haben, davon sind wir aber weit entfernt."

Das Spiel in Altenberge habe ihm Mut gegeben, "dass wir auf dem richtigen Weg sind. An guten Tagen können wir überall - wie in Mesum gesehen - punkten." Am liebsten wäre es Klein-Reesink, wenn schon am Sonntag in Senden die Serie reißt. Ob's klappt, das prognostizieren wir im Anschwitzen. Der 13. Spieltag wird bereits am Freitag in Coesfeld eröffnet.

 

Eintracht Coesfeld - Preußen Lengerich     (Freitag, 19.30 Uhr)
Einen Eklat gab es im letzten Heimspiel der Lengericher. Herberns Trainer Holger Möllers blieb der Pressekonferenz fern, weil er von Zuschauern beleidigt wurde. Klaus Westhoff aus dem Preußen-Vorstand kündigte via Westfälische Nachrichten Konsequenzen an: „Beim nächsten Heimspiel werden wir genau hinhören und uns mit mehreren Vorstandsmitgliedern in den Bereichen hinter den Trainerbänken aufhalten. Sollten wir Pöbeleien und ausfallende Bemerkungen mitbekommen, werden wir den- oder diejenigen des Stadions verweisen – auch wenn sie seit 30 Jahren Preußen-Spiele verfolgen. Wir werden so etwas nicht mehr hinnehmen.“
Am Freitag spielen die Lengericher auswärts in Coesfeld. Bei der nach wie vor ersatzgeschwächten Eintracht peilt die Truppe von Sebastian Ullrich inklusive Pokal den vierten Sieg in Folge an.
Heimspiel-Tipp: Coesfeld muss langsam punkten und tut das im Flutlichtspiel vor heimischer Kulisse - 2:1.

 

Eintracht Ahaus - SV Dorsten-Hardt     (Sonntag, 14.30 Uhr)
Weiter geht es mit den Topspiel-Wochen für die Hardter. In Emsdetten und gegen Münster 08 war nix zu holen für Marc Wischerhoffs Team, das nach Ansicht des Trainers "in beiden Spielen gut gespielt" hat. Nun geht es in den Ahauser Sportpark. Dort stimmen momentan mehr die Ergebnisse als die Leistungen. Auch nach dem 2:0 gegen Senden war Jens Niehues nicht wirklich zufrieden. Aber: An diesem Wochenende winkt mit einem Sieg sogar Platz zwei. Gar nicht so schlecht.
Heimspiel-Tipp: Die Eintracht bleibt erneut ohne Gegentor - 2:0.

 

SC Münster 08 - SV Mesum     (Sonntag, 14.30 Uhr)
In der Pressekonferenz nach dem 2:2 zwischen Mesum und Emsdetten waren sich die Beteiligten einig, dass es dieses Derby auch in der nächsten Saison geben soll. "In welcher Liga, das müssen wir dann sehen", sinnierte Borussia-Coach Roland Westers in seiner ihm eigenen Art. Mesums Marcel Langenstroer sagte in Bezug auf einen möglichen Westfalenliga-Aufstieg: "Ich traue es uns und Emsdetten zu." Den Vortritt als Meister würde er sogar den Borussen geben: "Über die Relegation ist es noch geiler als direkt hochzugehen."
Wie man über die Relegation aufsteigt, wissen die Jungs vom SC Münster 08. 2014/15 ist ihnen das gelungen. Aktuell verbieten sich Aufstiegsträume nach schwachen Wochen. Immerhin gelang in Dorsten-Hardt nach vier Spielen ohne Sieg mal wieder ein Dreier. Der Kunstrasen an der Manfred-von-Richthoven-Straße ist darüber hinaus wieder bespielbar. Einer vernünftigen Trainingswoche bis zum Match steht nichts im Wege.
Heimspiel-Tipp: Nullacht macht das Spiel, Mesum die Tore - 0:2.

 

Borussia Emsdetten - GW Nottuln     (Sonntag, 14.30 Uhr)
Der Auftritt in Mesum machte eines ganz deutlich: Borussia Emsdetten ist eine Spitzenmannschaft! Nach dem auf dem Papier machbaren Auftaktprogramm haben die Dettener auch die Topspiel-Wochen ohne Niederlage überstanden. Nun folgen drei Heimspiele gegen Nottuln, Werne und Lengerich, dazwischen geht's nach Borken. Aber, wie sagte schon Sepp Herberger: "Das nächste Spiel ist immer das schwerste." Und Nottuln kommt tatsächlich mit Aufwind ins Walter-Steinkühler-Stadion. Sieben Punkte holte Oliver Glasers Truppe aus den jüngsten drei Partien.
Heimspiel-Tipp: Nottuln ist stark, Emsdetten stärker - 3:2.

 

Viktoria Heiden - SG Borken     (Sonntag, 14.30 Uhr)
Derby im Heidener Volksbankstadion! Vielleicht kommt das für die Viktoria genau zum richtigen Zeitpunkt, um mit mehr Mumm und mehr Disziplin in der eigenen Hintermannschaft mal wieder zu überzeugen. Zuletzt setzte es nämlich drei Klatschen (1:5, 0:4, 1:5) in Folge. Die SG möchte Wiedergutmachung betreiben. Im Derby vor einer Woche gegen Gemen verlor der Aufsteiger mit 1:3.
Heimspiel-Tipp: Basti Bone hängt Markus Seyer in der Torjägerliste ab - 2:0 für Borken.

 

Westfalia Gemen - Werner SC     (Sonntag, 14.30 Uhr)
Was für eine Dramatik im Derby gegen Borken! Bis zur 88. Minute noch hinten liegen und am Ende vor gut 400 Zuschauern 3:1 gewinnen - bei der Westfalia aus Gemen stimmt die Moral. Wie für Gemen könnte jetzt auch für Werne gerne Saisonende sein - beide Teams stehen knapp über dem Strich. Der WSC ist in der Liga angekommen und blieb zuletzt dreimal ohne Niederlage.
Heimspiel-Tipp: Daniel Durkalic trifft zum 1:0 für Werne.

 

VfL Senden - SV Burgsteinfurt     (Sonntag, 15 Uhr)
Es ist noch nicht allerletzte Eisenbahn und im Umfeld des SVB bleibt es nach wie vor ruhig. Dennoch "steht es außer Frage, dass wir punkten müssen", weiß Klein-Reesink vor dem Auftritt in Senden. Problematisch könnte es mit dem Toreschießen werden. Alex Hollermann ist noch verletzt, einen echten Knipser gibt es nicht. In Senden steht die defensive Zentrale um Patrick Reckmann und Felix Berning momentan richtig gut.
Heimspiel-Tipp: Burgsteinfurt wartet weiter auf den nächsten Sieg - 1:1.

 

SV Herbern - TuS Altenberge     (Sonntag, 15.15 Uhr)
Den letzten Auftritt des TuS Altenberge hat sich Herberns Trainer Holger Möllers höchstpersönlich reingezogen. "Sie sind sehr gut organisiert", sagt er über den nächsten Gast. Die Marschroute ist aber klar: "Wir versuchen, den Bock umzustoßen. Wir haben ein Heimspiel und werden uns einen Plan zurechtlegen."
Heimspiel-Tipp: Altenberge hat auch einen Plan und wird ihn durchdrücken. 2:1 für den TuS.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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