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Ganz bittere Pille für den Werner SC


Von Luca Pals

(25.02.18) 0:2 zurück gelegen, auf 2:2 herangekämpft und am Ende mit einer 2:3 (1:2)-Niederlage und leeren Händen wieder nach Hause gefahren. Der Nachmittag des Werner SC lässt sich kurz in Worte fassen, hat in einem solch wichtigen Spiel gegen den Abstieg aber noch ein paar mehr Sätze verdient. 

Die hören sich bei Werne-Trainer Lars Müller kurz nach Abpfiff erstmal so an: "Ein sehr bitterer Nachmittag für uns. Wir haben eine starke Leistung gezeigt, hatten mehr vom Spiel. Darauf können wir aufbauen." Aufbauen zwar schon, Punkte mitnehmen nicht. Und so bleibt der Werner SC auch nach Spieltag 18 auf einem Abstiegsrang: Platz 14. Die Truppe von Dorsten-Hardt um Doppel-Torschütze Pascael Pfeifer klettert nach dem siebten Ligaerfolg auf den zehnten Platz, hat nun 25 Punkte. Viel Rechnerei, die manchmal im Abstiegskampf von Nöten ist. 

In einem Spiel gegen den Abstieg entscheiden meist dreckige Zweikämpfe, kein Schön-Wetter-Fußball. Bei eisigen Temperaturen kam ein Spiel ohne große Chancen zustande. Und wenn einmal Chancen kreiert wurden, dann hatten die Gastgeber meist ihre Füße im Spiel. Werners Coach Müller: "Die Niederlage wird noch bitterer, wenn mann bedenkt, dass der Gegner aus vier Chancen drei Tore gemacht hat." Und dann klappt eben nichts: "Gefühlt macht der Kleinste auf dem Platz ein Kopfballtor", so Müller. Der Kleinste auf dem Platz, damit meint Müller Dominik Königshausen.

Der wahrlich nicht für sein Kopfballspiel bekannte Hardter kam nach einem Freistoß aber nun mal auch so frei zur Torchance: Den musste er einfach machen. Es war bereits das 2:0 (36.). Zuvor hatte Pfeifer die Gäste früh geschockt (4.). Müller dazu: "Das frühe Gegentor war sehr unnötig, wir haben es aber gut weggesteckt." Stimmt: Die Gäste erspielten sich einige Möglichkeiten, nahmen aber nichts Zählbares mit. Der zweite Treffer ließ die Sirenen läuten. Mit Wirkung: Noch vor der Halbzeit erzielte Pascael Harder per Kopf den Anschluss zum 1:2 (45.). 

Nach Wiederanpfiff dauerte es nur neun Minuten: Ein Ball in die Tiefe erreichte die rechte Seite, mit einem Kontakt weiter erreichte das Leder den freistehenden Dominik Hennes, der zum 2:2 einschob (54.). Für den vollständigen Spielfilm im Tabellenkeller fehlen zwei Szenen: Erst trifft Pfeifer mit Tages-Treffer Nummer zwei zum 3:2-Sieg (77.), drei Minuten später fliegt Dorstens Tuncay Turgut vom Platz. Er war frontal in einen Werner Spieler gegrätscht. Berechtiger Platzverweis.  

"Es war einfach sehr viel drin im Spiel. Aber eben auch viel mehr für uns", lauteten die Worte Müllers nach der bitteren Pille. "Wir sind geknickt, aber geben uns noch nicht auf. Wir wissen, dass wir auch auswärts im Abstiegskampf den Ton angeben können." Nächstes Mal vielleicht auch mit etwas Zählbarem.  

SV Dorsten-Hardt - Werner SC      3:2 (2:1) 
1:0 Pfeifer (4.), 2:0 Königshausen (36.),
2:1 Harder (45.), 2:2 Hennes (54.),
3:2 Pfeifer (77.)
Bes. Vorkommnisse: Rote Karte für Dorstens Tuncay Turgut (80.)



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