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Kaum Platz für Nullacht. Joe Breloh (r.) und Co. konnten sich gegen die Westfalia um Jan Rimbach nicht wirklich entfalten.

Heiß und farbig in der Crunch-Time


Von Mario Lacroix

(25.03.18) Für die Fans von Westfalia Gemen hat sich der Ausflug nach Münster definitiv nicht gelohnt. Vor dem Anpfiff echauffierte sich die mitgereiste Gruppe älterer Männer darüber, dass die Bratwürste knapp, der Senf abgelaufen und die Milch zum Kaffee gefroren war. Nach dem Spiel war das Frustpotenzial ebenfalls hoch: 0:2 (0:0) beim SC Münster 08 verloren und zwei glatt rote Karten kassiert. Das geht kaum schlechter.

"Ein 1:1 hätte dem Ganzen ganz gut zu Gesicht gestanden", hätte Gemens Trainer Georg Geers zumindest einen Punkt gerne erhascht. Dass das nicht geklappt hat, lag in der 84. Minute an Nullachts Keeper Moritz Ostrop. Der parierte in der Crunch-Time einen Fallrückzieher Christoph Blankes und bekam anschließend auch gegen Kevin van Klaveren und Dennis Seeger rechtzeitig die Fäuste hoch (84.). "Moritz hat dreimal hintereinander richtig gut gehalten", lobte ihn sein Trainer Mirsad Celebic. Der Keks war gegessen, als Daniel Speerschneider nach einem Konter aus abseitsverdächtiger Position auf 2:0 stellte (90.+1).

Dennis Hamsen (v.) gelang das 1:0, Frederik Vorholt flog später vom Platz.

Hamsens genialer Moment

Celebic' Männer taten sich in der ersten Halbzeit enorm schwer, weil sie überrascht waren, wie hoch die Gemener Abwehr gestaffelt war. So blieben die Räume im Zentrum dicht und die Stürmer Leon Wäntig sowie Dennis Hamsen liefen mehrmals ins Abseits. Dafür war "Olli" Hamsen beim ruhenden Ball richtig stark drauf. Aus 25 Metern überlistete er Philip Hitpaß im Torwarteck (51.). Nach der Führung verstanden es die Hausherren jedoch nicht, die sich bietenden Konter auszuspielen. Zum Glück für Nullacht gibt's ja den Ostrop.

Nach der Entscheidung durch Speerschneiders Treffer rückte der Schiedsrichter Dr. Paul Hadrossek unfreiwillig in den Mittelpunkt. Erst zückte er glatt Rot gegen den schimpfenden Blanke (90.+2), dann Rot gegen Münsters Endrit Sojeva. Der Joker bekam einen Ellenbogen von Seeger ins Gesicht und reagierte mit einem Schubser, was Dr. Hadrossek als Tätlichkeit wertete (90.+3). Die erste Rote Karte hatte der Referee gegen Frederik Vorholt ausgesprochen, der dem Assistenten unterstellt hatte, "blind" zu sein (82.).

Celebic und Geers waren sich nach dem Spiel einig, dass die Partie im Grunde fair abgelaufen und alle drei Platzverweise überzogen seien. "Es war nichts Böses im Spiel", meinte Celebic. "Der Schiedsrichter hat in der zweiten Halbzeit seine Linie verloren", kritisierte Geers.

SC Münster 08 - Westfalia Gemen     2:0 (0:0)
1:0 Hamsen (51.), 2:0 Speerschneider (90.+1)
Rote Karten: Gemens Vorholt (82.) und Blanke (90.+2), Münsters Sojeva (90.+3)



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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