Lorenz geht, Hänsel bleibt

Von Fabian Renger

(18.01.19) Im Mai wird Gundolf Lorenz 66. Zu dem Zeitpunkt wird er aber nicht mehr als Sportlicher Leiter des BSV Roxel in Amt und Würden stehen, sondern seinen Nachfolger einarbeiten. Er stellt sich am 10. Februar bei der Mitgliederversammlung des BSV nicht zur Wiederwahl. "56 Jahre bestimmt der Fußball mein Leben, irgendwann ist es Zeit, herunter zu fahren", erklärt Lorenz. Weiter bestimmen an der Seitenlinie wird dagegen Sebastian Hänsel beim BSV auch in der nächsten Saison.

Darüber einigten sich beide Parteien, dass Hänsel dann in sein drittes Jahr als Coach an der Tilbecker Straße geht. Weil die Verantwortlichen "sehr zufrieden" sind, wie Lorenz es formuliert. Mit ein Hauptgrund: Hänsel ist jemand, der die Mannschaft erreicht. "Da kamen viele positive Signale", berichtet Lorenz, der sich wie seine verantwortlichen Kollegen im Verein nach Kontinuität auf der Trainerposition sehnt. 

Dass es nach dem Abstieg in der vergangenen Saison anfangs hakte bei den Kleeblättern, sei absolut keine böse Überraschung gewesen. "Mittlerweile ist eine gute Entwicklung festzustellen", ist Lorenz mit dem Überwintern auf Rang sechs in der Landesliga durchaus einverstanden. Er selbst werde sich aber nun nicht komplett in sein Schneckenhaus zurückziehen. "Mich wird man sonntags auch schon noch am Platz antreffen", geht's für ihn dann doch nicht ganz ohne das runde Leder.