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Landesliga 4

André Bertelsbeck hat mit dem VfL Senden einen kuriosen Sonntag hinter sich - und eine hohe Hürde vor sich.

"Werden uns mit Haut und Haaren wehren"


Von Fabian Renger

(16.08.18) André Bertelsbeck und die Landesliga 4 - es gibt eigentlich kaum einen Verein, bei dem der Übungsleiter des VfL Senden niemanden kennt. Im zweiten Jahr coacht der bei einer Bank beschäftigte Übungsleiter jetzt die Truppe. Nach Rang sechs im Vorjahr möchte er sich ungefähr wieder in diesen Gefilden wieder einordnen. Der Saisonstart - ein Öffnet internen Link im aktuellen Fensterkurioses 4:4 gegen den SV Dorsten-Hardt - bot einiges an Unterhaltung. Wir haben mit ihm zurück geschaut, auf das Match gegen den SC Münster 08 voraus geblickt und mal ergründet, wie sich der VfL eigentlich auf die anstehenden Gegner einstellt.


André, hast du dich gut erholt vom Wochenende? Das war schließlich ein anstrengender wie kurioser Sonntag.
Bertelsbeck: Das trifft's ganz gut. Mittwochs vorher beim Pokal in Ascheberg standen wir auch schon im Stau, als die A1 gesperrt war. Und jetzt hatten wir am Sonntag wieder das Problem, da leidet ja ein wenig die Vorbereitung auf das Match. Aber wir haben uns aber am Sonntag ja dann immerhin zusammen gerauft.

Seid ihr denn anschließend wenigstens gut nach Hause gekommen?
Bertelsbeck: Zumindest waren sie alle wieder beim Training am Dienstag...

Vorteilhaft, mit Nullacht steht ja jetzt eine hohe Hürde an. Wo steht ihr sportlich denn gerade: Auch noch im Stau oder kommt ihr langsam in Fahrt?
Bertelsbeck: Na gut, wir haben ja erst ein Spiel gespielt. Und jetzt spielen wir am Sonntag gegen einen der absoluten Topfavoriten der Liga. Die sind top besetzt, daran ändert auch deren Auftaktpleite gegen Nottuln nichts. Unser Ziel ist es, uns mit Haut und Haaren zu wehren.

Haut und Haare, wie sieht das aus beim VfL Senden?
Bertelsbeck: Wenn man alles gegeben hat, ist das in Ordnung, wenn man mal ein Spiel verliert. Wenn nicht, dann ist das traurig. Daher erwarte ich von meinen Jungs am Sonntag, dass alle sich den Hintern aufreißen. Dann bin ich auch zuversichtlich, dass wir punkten werden. Wenn wir nur mit halber Kraft antreten, werden wir unser blaues Wunder erleben.

Den Allerwertesten aufreißen am Sonntag, klingt gut. Aber wohl nicht nur, weil Nullacht kommt?
Bertelsbeck: Das verlange ich in jedem Spiel. 60-70 Prozent werden nicht reichen. Jeder Punkt ist gerade in dieser engen Liga wichtig, vor allem, wenn eine Mannschaft wie wir nur über einen recht schmalen Kader verfügt.

Wie sieht denn generell eine Spielvorbereitung bei euch aus?
Bertelsbeck: Man beschäftigt sich natürlich mit den Gegnern. Die Jungs sind ja auch teilweise miteinander befreundet. Die kennen sich ja untereinander, Beispiel Georg Schrader. Der ist ja gerade erst von uns rüber zu Nullacht gewechselt und hat einen guten Start hingelegt. 

Gibt es denn einen Unterschied in Sachen Spielvorbereitung: Wenn der Meisterschaftsfavorit kommt oder eher ein Abstiegskandidat?
Bertelsbeck: Nein, für mich persönlich nicht. Auch wenn wir gegen Gemen oder Heiden spielen, macht das für mich keinen großen Unterschied.

Wie holst du dir Informationen über den nächsten Gegner rein?
Bertelsbeck: Dorsten-Hardt hab ich mir ein paar Tage vorher im Pokal in Weseke angesehen. Oder auch, wenn Samstag Kinderhaus jetzt gegen Heiden spielt, gehört das dazu, dass man sich das anschaut - sofern es die Zeit zulässt.

Du fährst also selbst hin, und schickst keinen Betreuer hin, der sich das Spiel reinzieht?
Bertelsbeck: Nein, ich glaube schon, dass das die Aufgabe ist von mir, Philipp Plöger (Co-Trainer, d. Red.) oder auch Taylan Berik als Sportlicher Leiter ist, da persönlich vorbei zu fahren. Andererseits unterhält man sich auch mit anderen Trainern.

Das bedeutet konkret, dass du einige deiner Kollegen und damit die Liga richtig gut kennst?
Bertelsbeck: Ja, schon. Wolfgang Korb, Trainer der SG Borken, wohnt in Merfeld, Nachboart meinem Wohnortes Dülmen, ruft mich beispielsweise wohl demnächst häufiger an. Der spielt immer als nächstes gegen unseren letzten Gegner. Mit Florian Reckels von Altenberge habe ich früher in Rheine zusammen gekickt. Christoph Spelbach, Trainer in Hüls, kenne ich von meinem Lehrgang beim Trainerschein. Da gibt's schon einige. Schön war's auch letztens bei Martin Ritz: Wir haben damals bei den Preußen die Vorbereitung der Ersten gemeinsam absolviert und jetzt im Pokal in Ascheberg uns zum ersten Mal seit gefühlt 20 Jahren wieder gesehen.

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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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