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Sein neuer Trainer beim BSV Roxel, Sebastian Hänsel, sagt über Sandro Pietsch:"Er hat sich hervorragend eingesetzt bis jetzt und sich verdient in den Vordergrund gespielt. Alles in allem eine sehr reife Leistung von ihm." Das Trikot des SV Rinkerode hat Pietsch höchstens noch als Souvenir zuhause.

Er ist nicht der schlimmste


Von Fabian Renger

(31.08.18) "Ruf' mal den Sandro an..." Sebastian Hänsels Menschenkenntnis ist nicht die schlechteste. Der Trainer des BSV Roxel empfahl uns ausdrücklich seinen Neuzugang Sandro Pietsch als Anschwitzpartner für den vierten Spieltag. Der habe immer was zu erzählen, meinte Hänsel. Und, Sandro, stimmt's, bist du die größte Quasselstrippe und der Thomas Gottschalk der Tilbecker Straße? "Ich bin nicht der schlimmste", wehrt er lachend ab."Aber sicher mit einer der schlimmsten."

Na, dann Danke, Herr Hänsel! Im Sommer lotste dieser Pietsch nach Roxel. Vom SV Rinkerode machte der Blondschopf rüber, 22 Jahre ist er gerade erst jung geworden. Beim SVR verbrachte er zwei Jahre, nach dem verpassten Aufstieg hatte er das Gefühl, es sei an der Zeit für den Schritt in eine höhere Spielklasse. Hänsel klopfte kurz vor Transferschluss bei ihm an, Pietsch sagte zu. So einfach ist das manchmal.

Viele Gemeinsamkeiten

Bereut hat Pietsch diesen Schritt nicht. Auch Gemeinsamkeiten zwischen Rinkeorde und Roxel habe er fix entdeckt. "Es geht bei beiden Vereinen ähnlich familiär zu, bei beiden Vereinen gibt's coole Leute und es macht auch dort und hier großen Spaß, zu kicken", erzählt Pietsch. Natürlich hat er auch Ambitionen, wurde er schließlich bei den Preußen und beim TuS Hiltrup seinerzeit ausgebildet. 

Der Rechtsfuß nimmt im derzeitigen System des BSV mit Fünferkette die Rolle als Flügelflitzer ein. Das weiß zu gefallen. Weniger gefällt ihm eine andere Sache:"Meine Abschlüsse!", kommt es wie aus der Pistole geschossen aus ihm bei der Frage nach seiner größten Schwäche. An der Schusskraft, an der Technik, da gebe es noch viel zu feilen.

Hänsels irrer Trainingsplan

Kein Wunder, in diesem Alter. Vielleicht ist bei Trainer Hänsel auch hier an der genau richtigen Adresse. Der muss nach der 0:5-Pleite gegen Altenberge not amused gewesen sein. Der Plan in dieser Woche: Pickepackevoll. Dienstag Training, Mittwoch Pokalspiel über 120 Minuten, Donnerstag auslaufen am Platz, Freitag wieder Training. Da werden mit Sicherheit auch ein paar Torschüsse dabei gewesen sein...

Jetzt schauen wir doch mal, ob wir nach dem Remis gegen Jakob "The Hammer" Schlatt auch Pietsch zeigen können, wer zurecht hier über Fußball berichtet...

VfL Senden - VfB Hüls (Sonntag 15 Uhr)
Als André Bertelsbeck selbst noch die Stiefel schnürte, jagte er unter anderem im Dress des VfB Hüls den Bällen hinterher. Für den Sendener Trainer dürfte diese Begegnung daher keine von vielen werden. Bleibt zu hoffen, dass der Pokalauftritt über die volle Distanz mit Überlänge unter der Woche gegen Roxel nicht zu viele Körner gekostet hat. Hüls wurde in der Vorwoche regelrecht abgeschossen von Nottuln. 0:6 hieß es da, die dürften Wut im Bauch haben. Auch das ist nicht immer gerade gut.
Pietsch: 1:0.
Heimspiel-Tipp: Alte Liebe rostet nicht - trotzdem verliert die Bertelsbeck-Elf mit 1:3.

GW Nottuln - SG Bockum-Hövel (Sonntag, 15 Uhr)
Henning Klaus (Urlaub), Felix Hesker sowie auch Oliver Leifken (beide verletzt) fehlen GWN am Sonntag im Spiel gegen die noch punktlosen Gäste. Bockum-Hövel ist die einzige Mannschaft, die noch nichtmal einen Zähler einheimsen konnte. Nottulns Coach Oliver Glaser dürfte seine Jungs gewarnt haben vor einem Gegner, der sich vermutlich mit allem wehren wird, was er hat. Auch wird dieser wohl versuchen, die miese Ausbeute von erst einer Hütte zu verbessern. Nottuln hat sich indes unter der Woche fitgehalten und ist im Test gegen die Sportfreunde Merfeld 3:0 siegreich geblieben.
Pietsch: 3:1.
Heimspiel-Tipp: Bockum-Hövel schafft's: Die SG fährt tatsächlich mit einem Punkt auf die Heimreise. 1:1.

SV Herbern - Westfalia Gemen (Sonntag, 15 Uhr)
Die Tabelle will sich Herberns Coach Holger Möllers nicht einrahmen, obwohl der SVH von ganz oben grüßt. "Ich habe immer gesagt, dass das noch nicht aussagt zu so einem Zeitpunkt der Saison", bleibt er zurückhaltend. Die fordert er auch von seiner Mannschaft:"Nur wenn wir weiter ans Limit gehen und arbeiten, dann bleiben wir konkurrenzfähig. Wir dürfen jetzt nicht mit Hacke, Spitze, eins-zwei-drei anfangen." Problem: Aus dem Altenberge-Spiel kamen Sebastian Schütte und Whitson Fereira Dos Santos Filho nicht heil heraus, hinter deren Einsätzen steht noch ein Fragezeichen am Sonntag.
Pietsch: 2:0.
Heimspiel-Tipp: Herbern punktet. 0:0.

SuS Stadtlohn - TuS Altenberge (Sonntag, 15 Uhr)
Kai Sandmann bekam bei der Öffnet internen Link im aktuellen FensterPleite in Herbern einen Finger ins Auge. Das war nicht gut für seine Bindehaut. Sein Einsatz steht auf der Kippe. Der dringendste Wunsch von Co-Trainer Marcel Pelster ist nicht nur Sandmanns Genesung ("Den kannst du bekanntlich immer gut gebrauchen"), sondern auch eine andere Sache. "Wir müssen aus dem Spiel gegen Herbern lernen, vor allem im letzten Drittel muss unser Spiel effektiver werden", fordert Pelster mehr Konsequenz insbesondere vorm gegnerischen Gehäuse.
Pietsch: 2:2.
Heimspiel-Tipp: Gegen Stadtlohn (ein Sieg, ein Remis, eine Niederlage/3:3 Tore) muss ja eigentlich irgendeine ausgeglichene Zahl - sprich: ein Unentschieden - letztlich dabei herauskommen. Wir sind aber nicht abergläubisch: 4:2 für Altenberge.

BSV Roxel  - SC Westfalia Kinderhaus (Sonntag, 15 Uhr)
Sebastian Hänsel hat schon richtig Bock auf die Partie. "Geiles Spiel, guter Gegner, Derby, viele Zuschauer", bricht er in große Freude aus angesichts dessen, was da auf ihn zukommt. Im Pokalfight gegen Senden sah er eine deutliche Leistungssteigerung seiner Jungs gegenüber der Vorwoche - gut, was nach der Schmach von Altenberge auch nicht so schwer gewesen sein dürfte. Trotzdem: Das Öffnet internen Link im aktuellen Fenster8:7 gegen Senden war gut für die Köpfe. Und die Kinderhauser? Deren Coach Marcel Pielage ärgerte sich über die vergebene Chancen und Öffnet internen Link im aktuellen Fensterdas Pokalaus in Rinkerode, vergab seinen Jungs aber: Die Leistung stimmte ja. Er  berichtet, dass drei Zähler in der Landesliga sich besser anfühlen würden als drei in der Bezirksliga. Wenig überraschend - genauso wie die Tatsache, dass Kinderhaus nicht nur anreist, um punkten zu wollen. "Wir sind drin in der Saison, das wird ein guter Sonntag", verspricht Pielage großes Entertainment.
Pietsch: 2:1 für uns. Ich lege zumindest ein Tor vor. Das Spiel am Mittwoch hat uns Auftrieb gegeben und das Selbstvertrauen ist zurück gekehrt. 
Heimspiel-Tipp: Da ist Feuer drin im Stadtduell. Es endet mit einem saftigen 3:3. 

SV Dorsten-Hardt - SC Münster 08 (Sonntag, 15 Uhr)
Wann platzt der Knoten der Elf von Mirsad Celebic? Im Öffnet internen Link im aktuellen FensterWestfalenpokal hat's funktioniert für die Nullachter, auf Öffnet internen Link im aktuellen FensterKreisebene ebenfalls. Warum nicht in der Liga? Der Trainer blieb jüngst aber verdammt relaxt. Noch ist Holland für ihn nicht in Not, hinten stand ja schließlich auch zuletzt zweimal die Null. Allerdings: Mit Dorsten - wie Nullacht noch sieglos - steht auf der anderen Seite ein Gegner, der ebenfalls unter Druck steht und lustigerweise auch schon seit 180 Minuten auf einen Treffer wartet.
Pietsch: Nullacht muss ja irgendwann wieder treffen. 2:0 - und Dennis Hamsen trifft. Wir beide kennen uns aus früheren Tagen aus Amelsbüren.
Heimspiel-Tipp: 08 kann doch treffen! Die Celebic-Elf spielt aber trotzdem "nur" Remis. 1:1.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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