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Sorgten für nicht soooo viel Unterhaltungswert: Die Kicker des BSV Roxel und des SuS Stadtlohn. Bemühen war erkennbar - aber da hört es leider auf.

Wie das Monatsende eines Studenten


Von Fabian Renger

(23.09.18) Von oben gab's die Niagarafälle einmal zum Mitnehmen, unten auf dem Platz sparsame Rohkost im Stile eines studentischen Abendessens am Monatsende. Und, na klar: Der BSV Roxel und der SuS Stadtlohn teilten sich beim 1:1 (1:0) die Punkte. Und jetzt kommt's noch spannender: Beide Tore fielen nach Standards. War ja auch sonst nicht so viel los. Immerhin hatte Stadtlohns Trainer Stefan Rahsing Spaß in den Backen.

In der 77. Minute bereitete er einen Doppel-Wechsel vor, Jannik Burning und Tobias Preckel standen bereit. Jens Büsker hatte er eben schon informiert über den frühzeitigen Spielschluss, aber dann ging's los. Ein fragender Blick gen Bank, ein höchstsympathischer Ruf:"Wer war denn der Zweite nochmal...?" Zumindest ein kurzer Stimmungsaufheller auf der Tribüne an diesem trüben, übertrieben nassen Nachmittag an der Tilbecker Straße. Sonst ging das alles auf keine Kuhhaut.

Nicht viel los

Aber kurz der Reihe nach. Wobei: Was eigentlich? Viel war tatsächlich nicht los. Ein kurzer Kopfball von Mustafa Kaya zum Wachwerden (2.), danach präsentierte sich die Roxeler Defensive sattelfest. Lukas Kintrup und Nico Haverkamp als Chefs vom Dienst machten den Laden dicht, Keeper Daniel Neuhaus konnte einem beinahe Leid tun: Bei diesem Wetter war er quasi arbeitslos.

Ein gutes Zeichen, wenn es denn im eigenen Offensivspiel geklappt hätte. Aber auch da blieb der Zettel mit den zu berichtenden Großchancen blank. Dickens Toka ackerte besonders in der Anfangsphase auf seiner rechten Seite wie ein Pferd, war an mehreren gefährlicheren Angriffen beteiligt. Aber: Es blieb bei Angriffen - gefährliche Szenen, wirklich aufregende Abschlüsse, erwärmende Momente? Alles nicht vorhanden. Wo war der Glühwein, wenn man ihn mal braucht...

Zwei Spieler - und keiner hat ihn. Irgendwie passend zu diesem Match.

Der hätte das Herz wenigstens erwärmt. So blieb es bei einem sanften Absch(l)üsschen von Benjamin Leifeld (24.) - und bei Steffen Hunnewinkels 1:0. Nico Haverkamp brachte aus gesunder Torentfernung (irgendwo bei 30 Metern) einen Freistoß einfach mal direkt aufs Tor, Jan Hintemann parierte im SuS-Tor. Hunnewinkel staubte ab. Wie passend zu diesem Match.

Lange dauerte es aber nicht, bis die Gäste zurückkamen in diese Partie. Auch ihnen gelang im ersten Abschnitt weniges, abgesehen von einer prächtig funktionierenden Abseitsfalle, in der die Hausherren unzählige Male hinein tappten. Kurz nach dem Seitenwechsel durften sie dann aber auch mal per Standardsituation etwas glücklicher dreinschauen. Eckstoß von links, Kopfball Lars Sparwel am ersten Pfosten - und tatsächlich senkte das Leder am zweiten ins Netz (49.). Übrigens war er Rahsings gesuchter zweiter Mann später in der Partie.

Kein Schlagabtausch...

Wer sich jetzt einen wirklich unterhaltsamen Schlagabtausch dieser beiden Kellerkinder erhofft hatte, der täuschte sich. Stadtlohn probierte es mehrfach aus der Distanz, das war allerdings meist doch eher handzahm. Roxel, das sich zehn Minuten lang schütteln musste nach Sparwels Bude, präsentierte sich wieder als Meister des "an Hereingaben vorbei rauschen". Sowohl Dickens Toka als auch Sandro Pietsch flogen an Benjamin Leifelds tiefer Flanke vorbei ins Leere und Nasse  (71.).

Für Roxels Trainer Sebastian Hänsel war die defensive Arbeit ordentlich. Im Offensivspiel erkannte auch er deutliche Mängel:"Das war nicht das Zusammenspiel in der Art und Weise, wie wir das wollten. Das war nicht zufriedenstellend und sehr, sehr viel Stückwerk."  Immerhin hat aber auch dieses Fußballspiel schlussendlich nur 90 Minuten gedauert. 


BSV Roxel - SuS Stadtlohn 1:1 (1:0)
1:0 Hunnewinkel (40.), 1:1 Sparwel (49.)

Immerhin fliegen die Stadtlohner hier ganz nett...

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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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