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Chidera Odum steht mit dem VfL Senden auf einem starken dritten Rang.

(Fast) keine Herbstdepressionen


Von Fabian Renger

(04.10.18) 1. Nottuln, 2. SC Münster 08, 3. VfL Senden, 4. Westfalia Kinderhaus, 5. TuS Altenberge. Ja, der Blick auf die Tabelle nach einem Viertel der Saison klingt aus Heimspiel-Sicht hervorragend. Natürlich,  natürlich, die Aussagekraft ist noch begrenzt. Aber trotzdem: Statt Herbstdepressionen herrscht in den meisten Ecken unseres Heimspiel-Äquators derzeit zumindest noch etwas sommerliche Stimmung.

Eisig kalt und düster ist's momentan bloß beim BSV Roxel, der sich am Wochenende ausgerechnet mit Nottuln auseinandersetzen muss. Wenn nicht jetzt, wann denn dann? Graumäusig, tendenziell eher mit der Aussicht nach oben verweilt der SV Herbern unterdessen auf dem neunten Platz. Auch das ist völlig in Ordnung.

Mehr als in Ordnung war indes unser Anschwitzen gegen Oliver Glaser. Gleich in drei Fällen lagen wir tendenziell richtig, einmal sogar goldrichtig. Das schaffte auch Glaser - natürlich bei seinem eigenen Team -, aber hingegen nur in zwei weiteren Spielen war er zumindest auf der richtigen Fährte. Trotzdem tippen wir in dieser Woche lieber gegen uns selbst. Uns ist irgendwie zu kalt für einen Kontrahenten. 

Westfalia Kinderhaus - SG Borken (Samstag, 14 Uhr)
Westfalias Cheftrainer Marcel Pielage ist derzeit eventuell auch ein wenig als Psychologe gefragt. Nach der 0:6-Watschn im Spiel gegen Nottuln sprach er von einem wichtigen Lernprozess, der setzte sich vergangene Woche in Senden fort. 2:0 geführt und am Ende standen sie da "nur" mit einem 2:2. "Wir sind noch nicht gefestigt genug, um uns von solchen Anschlusstreffern nicht verunsichern und aus der Ruhe bringen zu lassen", wusste Pielage. Anders ausgedrückt: Vielleicht fehlt dem Aufsteiger dann und wann noch ein bisschen die Erfahrung in dieser Spieklasse und ist manchmal etwas zu grün hinter den Ohren. Vielleicht hat Pielage sich ja Tipps von Florian Reckels eingeholt, der mit Altenberge vergangene Woche Borgen bezwang.
Heimspiel-Tipp: Kinderhaus ist diesmal abgezockt genug. Frühe 1:0-Führung, dann hält Schnapper Steinke einen Handelfmeter und Kinderhaus bringt das Ergebnis über die Zeit.

Westfalia Gemen -  SC Münster 08 (Sonntag, 15 Uhr)
Manch einer wird sich gefragt haben: Wo kommt Nullacht denn auf einmal her? Berechtigt. Die Münsteraner pirschten sich auf leisen Sohl...ach, ne, Quatsch, eigentlich waren die Sohlen alles, nur nicht leise. Denn Mirsad Celebic hat nach der Ladehemmung seiner Offensive endlich erzählt, wo die Tore stehen. 24 Tore in den vergangenen sieben Pflichtspielen - das ist 'ne Duftmarke. Was Celebic im Heimspiel gegen Bockum-Hövel rasend machte: Pausen im Spiel, in denen seine Jungs eher langweilig gestalteten. Aber der Übungsleiter sieht seine Truppe "auf einem guten Weg, auch 90 Minuten ein gutes Gesicht zu zeigen." Das ist im Spiel gegen die Gemener, die nur einen Zähler weniger als der Zweitplatzierte aus Münster gesammelt haben, auch bitter nötig.
Heimspiel-Tipp: Nullacht macht's wieder durfte, aber weniger deutlich - doch ein 2:1-Erfolg reicht ja auch mal zur Abwechslung.

SuS Stadtlohn - SV Herbern (Sonntag, 15 Uhr)
Stadtlohn wird nicht leicht für den SVH. Die Stadtlohner befinden sich auf dem aufsteigenden Ast. Hä? Die sind doch Drittletzter und feierten ihren letzten und bisher einzigen Sieg doch Mitte August? Aber Ergebnisse sind nicht immer alles, die Leistung des SuS passte beim 1:1 gegen Heiden vergangene Woche auf alle Fälle. Aus Stadtlohn vernahm man sogar, die Leistung seien Öffnet externen Link in neuem Fenster"zwei Schritte nach vorne" gewesen. Obacht, Herbern!
Heimspiel-Tipp: Nach dem zweiten folgte der dritte Schritt und Stadtlohn holt einen dreckigen 1:0-Sieg.

Werner SC - VfL Senden (Sonntag, 15 Uhr)
Der VfL zeigte Herz und Moral, als er sich gegen Kinderhaus ins Match zurück kämpfen konnte. Danach war Trainer André Bertelsbeck jedoch auch fix und fertig. Trotzdem:"Mit unserer Leistung, nicht nur in der Tabelle, bin ich bislang richtig gut zufrieden", gab der Coach Sonntag zu Protokoll. Der dritte Rang und weiter noch keine Niederlage: Tatsächlich, auch wenn's manchmal wehtut, haben die Sendener viele Gründe, stolz zu sein. Und Neues gibt's auch von Dennis Bäumer: Er schaffte es bis zu Öffnet externen Link in neuem Fensterfussball.de - schließlich war sein Hochzeitstanz nicht beschwerdefrei... 
Heimspiel-Tipp: Der WSC kommt weiter unten nicht raus, ergattert aber einen Punkt gegen die Sendener. Wird ein 1:1.

TuS Altenberge - SV Dorsten-Hardt (Sonntag, 15 Uhr)
Nur einen Zähler heimsten die Altenberger in der Vorsaison gegen Dorsten-Hardt ein. Da gibt's was wieder gut zu machen. Vor allem das ärgerliche 3:5 daheim am Großen Berg dürfte den meisten TuS-Männern noch in den Köpfen herum spuken. Damals butzte alleine Alexander Brefort dreimal für die Dorstener, zudem erwischte Altenberges Felix Risau einen kuriosen Tag: Ein Eigentor sowie eine eigene Hütte. Das war schon kurios. Spektakel könnte es wieder geben: Dorsten kickte in dieser Saison bereits 4:4 und gewann eine Begegnung 5:4, kassierte allerdings bisher auch jedes Mal mindestens eine Kirsche.
Heimspiel-Tipp: Unterhaltsam wird das, was beide Mannschaften abliefern. Pfosten, Latte, Kacktore, Traumtore (Jakob Schlatt, it's your turn!), Elfmeter, Platzverweis, ach, kommt, Eigentor natürlich auch. Da passiert alles. Das wird ein 6:3. Ganz sicher. Alternativ tippen wir auf ein 2:0. Sucht euch was aus.

BSV Roxel - GW Nottuln (Sonntag, 15 Uhr)
Nach dem Abrutschen auf dem Abstiegsplatz könnte der Haussegen in Roxel schief hängen. Dem ist allerdings (noch) nicht so. Die Stimmung ist noch im Rahmen. Damit sich das aber nicht bald ändert, müsste so langsam allerdings wieder ein Erfolgserlebnis her. Ob die Powerfußballer aus Nottuln da gerade recht kommen? Hmm, eventuell. Dort hat Trainer Oliver Glaser derzeit wenige Baustellen. Klar, Tabellenführung und so. Jedoch könnten in der Defensivarbeit noch ein paar Schüppen draufgelegt werden. Vielleicht kann Roxel diese Wunde zum Bluten bringen. Unverhofft kommt ja bekanntlich oft...
Heimspiel-Tipp: Roxel schafft's. Also jedenfalls fast. Ein Zähler. 2:2. Immerhin. Gut für die Moral und der Aufbruch in bessere Zeiten.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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