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Bryan Reinfeld und Eintracht Ahaus siegten locker-flockig 4:1 gegen den TuS Wiescherhöfen.

Standardungeheuer mit Schlendrian und netten Gäsen

Von Fabian Renger

(11.08.19) Der TuS Wiescherhöfen ist jetzt eigentlich kein Name, mit dem man Massen anlockt. Aber der Club hat jetzt einen Fan mehr: Frank Wegener! "Die bringen viele Zuschauer mit und machen ordentlich Stimmung", befand der Übungsleiter von Eintracht Ahaus. 30 Anhänger der Auswärtigen sollen es gewesen sein, wenn er richtig mitgezählt hat. Ist schon ein nettes Grüppchen. So wie das Spiel. 4:1 (3:0) gewann Ahaus und hatte eigentlich alles im Griff. Uneigentlich jedoch war auch der Schlendrian zu Gast an der Graeser Straße. Ach so: Standardungeheuer sind dort übrigens auch beheimatet.

Denn drei der vier Buden fielen nach einem ruhenden Ball. Das 1:0 von Christopher Ransmann (35.): Ein schöner Freistoß in den Knick. Das 3:0 von Ransmann (45.): Aus elf Metern vom Strafstoßpunkt, Esad Dayan wurde zuvor gefoult. Das spätere 4:1 von Kai Erning: Wieder ein Freistoß, diesmal über die Mauer hinweg gezirkelt (86.).

Uneigennützige Vorlage

Was es nicht unschöner machte. Im Übrigen: Das 2:0 durch Maximilian Hinkelmann (43.) war ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Bryan Reinfeld steckt durch zu Rene Böing, der kann selbst das Leder ins Netz befördern - tut es nicht, hat seine soziale Ader entdeckt und legt nochmal rüber zu Hinkelmann. Total uneigennützig, aber irgendwie eben auch total cool. Muss ja nicht immer eine ruhige Kugel geschoben werden im Vorfeld.

Ansonsten war allerdings auch der Schlendrian ein Hauptdarsteller. Der hatte sich eingeschlichen in Eintrachts Truppe. Mehrfach tauchte Hinkelmann vor der Pause auf, auch nach dem Seitenwechsel ging das so weiter. Auch den Pfosten traf er. Seine Teamkameraden Hendrik Almering und Dayan wie auch Böing probierten ebenfalls ihr Glück - und fanden es nicht.

Anschluss kommt zu spät

"Du kennst das ja: Du kommst raus aus der Pause, denkst, es läuft...da kann der Trainer noch so viel erzählen", kommentierte Wegener. "Auch wenn ich nie den Eindruck hatte, dass es hätte gefährlich werden können." Soll heißen: Er hatte geahnt, was kommen musste - musste sich aber nicht ins Büchschen machen.

Der 3:1-Anschlusstreffer von Eduard Lorengel (73.) brachte Ahaus nicht aus dem Konzept. War aber ein hübsches Exemplar. Ein Slapstick-Tor, wie es im Buche steht. Timo Brillert verliert die Kugel an der Eckfahne, danach geht die Kugel per Lupfer, Rücken und hastenichtgesehen ins Netz. Irgendwie, einfach rein. Schwer zu beschreiben. Die Wiescherhöfener Fans können vielleicht mehr erzählen - auch wenn sie ohne Punkte die Heimreise antreten mussten. 

Eintracht Ahaus - TuS Wiescherhöfen 4:1 (3:0)
1:0 Ransmann (35.), 2:0 Hinkelmann (43.)
3:0 Ransmann (45./FE), 3:1 Lorengel (73.)
4:1 Erning (86.)



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