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Altenrheine lässt Tugenden vermissen

Von Jakob Schulze Pals

(08.09.19) Gerade Aufsteiger kommen gerne über den Kampf, wollen ekelig sein. Den Gegner nerven. Grundtugenden wie Einsatzwille, Leistungsbereitschaft und Leidenschaft sind da entscheidend. Dinge, die der SC Altenrheine bei der 1:2 (0:1)-Heimniederlage gegen Viktoria Heiden hat vermissen lassen. So stand am Ende eine verdiente Pleite auf dem Papier. Gegen einen Gegner, der dem SCA von der rein sportlichen Qualität eigentlich nicht das Wasser reichen kann.

Heiden ist eine Truppe, die eben für diese Tugenden steht. Die Viktoria stand tief und überzeugte durch defensive Stabilität und hervorragende Organisation. Altenrheine hatte zwar viel den Ball, fand aber nicht wirklich Lösungen unter agierte vor allem viel zu fehlerhaft. Die Gäste warteten im Grunde nur auf Fehler des Aufsteigers und nutzten diese dann eiskalt aus. Heiden tauchte in der Anfangsphase genau einmal gefährlich vor SCA-Keeper Andre Wiesch auf – mit Folgen.

Viktoria-Lebensversicherung Markus Seyer wurde nur unzureichend gestört und schoss seine Farben mit 0:1 in Front – das berühmte Tor aus dem Nichts (24.). „Die Reaktion auf den Rückstand hat mir gezeigt, dass wir heute Probleme hatten den Schalter umzulegen. Ich habe es leider nicht geschafft, meine Jungs für diese Aufgabe zu sensibilisieren. Das war einfach viel zu wenig“, konstatierte SCA-Coach Daniel Apke nach der Partie. Altenrheine versuchte immer mit schnellem Kurzpassspiel Heiden in Verlegenheit zu bringen – ohne Erfolg.

Apke spricht Klartext

Auch nach der Pause änderte sich nichts – die Partie blieb äußerst zäh. Heiden ließ sich überhaupt nicht aus dem Konzept bringen und zeigte, was für eine abgewichste Truppe sie sind. Kurz vor Schluss gewann die Viktoria den Ball im Zentrum, spielte den Konter gut aus und Jan Möllmann legte das Ei zur 0:2-Vorentscheidung ins Nest (85.). Oder vielleicht doch nicht?

Altenrheine agierte nun mit langen Bällen, das zahlte sich aus. Der eingewechselte Sascha Pakularz verkürzte auf 1:2 (87.) – doch zu spät, Heiden entführte alle drei Punkte aus Rheine. Altenrheines Trainer Apke zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht und sprach Klartext: „Die heutige Partie hat uns gezeigt, dass wir Woche für Woche an unsere Leistungsgrenze gehen müssen, um in dieser Liga zu bestehen. In der Landesliga zu spielen, bedeutet nicht immer nur Highlightspiele wie gegen Kinderhaus zu haben. Ich erwarte, dass wir, egal wie der Gegner heißt, die richtige Einstellung mitbringen. Denn das war heute eine Einstellungsfrage. Wir sind besser als Heiden. Aber es war heute halt unangenehm, gerade dann erwarte ich einfach mehr.“

SC Altenrheine – FC Viktoria Heiden      1:2 (0:1)
0:1 Seyer (24.), 0:2 Möllmann (85.),
1:2 Pakularz (87.)



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