"Einen besseren Trainer können wir nicht haben"
Von Fabian Renger
(08.12.20) Frank Wellkamp hatte schonmal schlimmere Gespräche. "Die waren relativ unkompliziert", sagt Vorwärts Wettringens Fußball-Abteilungsleiter am Dienstagnachmittag über die obligatorische Zukunfts-Unterhaltung mit seinem Trainer Patrick Wensing und dessen Co-Trainer Hendrik Artmann. Das Ergebnis dieser relativ unkomplizierten Unterredung: Beide bleiben. Wensing gar bis 2023, Artmann zunächst einmal mindestens bis 2022. Artman übrigens weiterhin als spielender Co.
Bereits in der vorigen Woche besprachen sich Club und Wensing, wie es denn mit der nächsten Saison ausschaut. Da stand für den Club fest: Wir wollen Wensing! Der versicherte sich nochmal in der Mannschaft, ob die denn sein Gesicht weiterhin sehen kann. Die Reaktionen seien positiv gewesen, erläutert Wellkamp. Die Erste von Vorwärts hat nun halt auch keine geschädigten Hirnströme. Der Aufstieg in die Landesliga in der vorangegangenen Saison war der vorläufige Höhepunkt der überaus erfolgreichen Zusammenarbeit. Wensing geht ins fünfte Jahr. Die Wege sind kurz, er wohnt gleich nur ein paar hundert Meter neben dem Platz im Hiärtken. Beste Voraussetzungen.
"Das passt einfach gerade. Die Mannschaft zieht super mit. Einen besseren Trainer können wir im Moment nicht haben", sagt Wellkamp. Auch der Kader bleibe zu größten Teilen so wohl zusammen, so der Funktionär weiter. Usus ist es in Wettringen ja sowieso, dass die Erste von Vorwärts vorwiegend mit Jungs aus dem eigenen Junioren-Stall verstärkt wird. Eventuell könnte laut Wellkamp aus dem bestehenden Kader allerdings wohl ein Benedikt Brünen kürzer treten.
Reserve-Trainer wird wohl im neuen Jahr vorgestellt
In der A-Liga-Reserve des Clubs gibt's derweil noch keinen Nachfolger für Thomas Schulten zu vermelden. Zwar sind nach Auskunft vom Abteilungsleiter die Gespräche mit einem Wunschkandidaten schon recht weit fortgeschritten, doch die finale Entscheidung sowie die öffentliche Vorstellung werde sich wohl bis Januar 2021 hinziehen.